Neu 2008-12-30:

[20:30] Der Retail-Tod kommt:

NTV: Tausende Läden machen dicht

Wer bisher gedacht hat, dass ein schwaches Weihnachtsgeschäft zur Bodenbildung an den Börsen führen könnte, der dürfte sich getäuscht haben. Das Weihnachtsgeschäft war nämlich geradezu katastrophal schwach und dürfte in den nächsten Monaten manches Unternehmen die Existenz kosten. Die Experten vom amerikanischen Branchenverband ICSC (International Council of Shopping Centers) geht davon aus, dass in den ersten Monaten des neuen Jahres 73.000 Geschäfte dicht machen werden.

Das gibt neue Arbeitslosen-Wellen. Nachdem die Industrie schon weg ist, kommen jetzt die grossen Zahlen von Arbeitslosen im Service-Sektor.


Neu 2008-12-27:

[18:30] USA können keine Zinsen mehr bezahlen? - etwas Konspiratives:

GlobalResearch: The Shadow Money Lenders: The Real Significance of The Fed’s Zero-Interest-Rate Policy (ZIRP)

A more sinister aspect of the zero-interest-rate policy which has not been highlighted by any economist or financial commentator is that the United States under the present Bush regime has thus declared to the entire world that the United States cannot and will not service anymore interest payments on the nation’s outstanding debts amounting to trillions.

Bush has declared that the United States for all intent and purposes is bankrupt and have no means to service the interest due, what more the principal sum.

Der ganze Artikel ist ist sehr konspiraticv. Natürlich könnte man sagen, ZIRP bedeutet, dass die USA keine Zinsen mehr zahlen können. Die Sache ist viel einfacher: Das Finanzsystem soll so gerettet werden, damit die (angestellten) Bank-Eliten (Paulson, Dimon, Blankfein etc.) in ihren Jobs bleiben können.


Neu 2008-12-26:

[9:30] Jetzt gibt es wieder genügend Soldaten-Material:

BernerZeitung: US-Armee muss massiv aufrüsten

Für ihre Einsätze im Irak und in Afghanistan brauchen die USA deutlich mehr Soldaten. Sonst kann die US-Armee ihren Auftrag nicht erfüllen. Nötig sind insgesamt 580'000 Soldaten.

Nach Angaben der «Washington Post» hat die Armee derzeit aber keine Problem, Bewerber zu finden. Angesichts der Wirtschaftskrise und der Lage auf dem Arbeitsmarkt gebe es keine Schwierigkeiten bei der Rekrutierung wie etwa in den vergangenen Jahren.

Der Wirtschaftskrise sei "dank".

[12:30] Etwa arbeitslose Verkäufer: US-Negativrekord im Weihnachtsgeschäft

[13:00] Gibt es noch Geld für neue Soldaten und den Krieg? Neue Schätzung für US-Kriegskosten im Irak und in Afghanistan


Neu 2008-12-25:

[10:45] Die Obama-Bilderberg/CFR-Regierung:

WakeUp: Obama Inner Circle Filled With Bilderbergers

FOR TWO YEARS, Americans have heard an unrelenting mantra of change emanating from the campaign trail. But now that President-elect Barack Obama has begun forming his cabinet, we’re seeing a cadre of more deeply entrenched insiders than any administration that has preceded it.

Im Artikel ist eine Liste der wichtigsten Obama-Figuren und bei welchen Clubs sie Mitglieder sind.


Neu 2008-12-24:

[12:30] Politischer Mord im Rove/Bush Umfeld?

FW Engdahl: Der Tod eines Republikaners aus Ohio lenkt den Verdacht auf Karl Rove

Ein politischer Berater der Republikanischen Partei der USA starb bei einem verdächtigen Flugzeugabsturz, wenige Tage nachdem seine Anwälte bei der Polizei des Bundesstaats Ohio Personenschutz für ihn und seine Familie beantragt hatten. Der Berater, Mike Connell, war von Karl Rove, dem ehemaligen Präsidentenberater im Weißen Haus und Bushs Kampagnenstrategen, persönlich bedroht worden, nachdem Connell beantragt hatte, die Vorwürfe über Wahlschwindel von Bush in Ohio erneut untersuchen zu lassen. Rove war 2004 der »Kopf« der Kampagne zur Wiederwahl George Bushs, bei der Ohio entscheidend zu dessen Sieg beitrug. Der jüngste Zwischenfall wirft zumindest Fragen auf, die Amerikas neue Regierung Obama beantworten muss, wenn jemals Klarheit über die mit Abstand korrupteste aller Regierungen in der Geschichte der USA geschaffen werden soll.

Sehr viele Abstürze von Privatflugzeugen in den USA sind politische Morde - dann wenn jemand den Regierenden zu gefährlich wird. Das könnte auch ein solcher Fall sein.


Neu2008-12-23:

[12:30] Leere Shopping Malls vor Weihnachten:

ORF: Gähnende Leere in Einkaufszentren

Wo bisher vor Weihnachten - meist auf Pump - Geschenke im Überfluss gekauft wurden, wird jetzt radikal der Sparstift angesetzt. Das Weihnachtsgeschäft lief nur schleppend an. Die weihnachtlich geschmückten Shoppingcenter sind nur spärlich besucht, tief reduzierte Waren stapeln sich unberührt auf den Ladentischen.

Die verzweifelten Versuche der Händler scheinen wenig zu fruchten. Die Einkaufszentren sind übersät mit Abverkaufsschildern, teilweise werden Kleidung und Schmuck um bis zu 80 Prozent billiger verkauft. Doch die Regale bleiben gut gefüllt.

"Mein Umsatz ist in den letzten zwei Jahren um fast 80 Prozent zurückgegangen", klagte Ahmad Parpia, Besitzer eines Juweliergeschäfts in einem Einkaufszentrum in Dallas, gegenüber der Nachrichtenagentur AP. "Ich habe noch nie so ein Weihnachtsgeschäft erlebt, und ich bin seit 15 Jahren im Geschäft."

Seit die Limits der Kreditkarten gesenkt wurden, ist es aus mit der Konsumwut. Richtig depressiv ist das Klima.

[11:15] Affenherde kauft Rekordvolumen von US-Treasuries zu 1%:

Welt: Anleger stürzen sich auf US-Staatsanleihen

Die US-Regierung hat zweijährige Staatsanleihen im Rekordvolumen von 38 Milliarden Dollar am Markt platziert – zum Zins von weniger als einem Prozent. Die Investoren stören sich offenbar nicht an der historisch hohen Staatsverschuldung der USA und kaufen die Staatspapiere fröhlich weiter.

Die Herde wird sich bald wundern, was sie da im Rausch gekauft hat.


Neu 2008-12-22:

[20:00] Kommerzielle Immobilien am Richtblock:

Handelsblatt: US-Immobilienwirtschaft ruft um Hilfe

Die Entwickler von Einkaufszentren und Bürogebäuden in den USA betteln nun auch um die Hilfe des Staates. Weil in den kommenden drei Jahren rund 530 Mrd. Dollar an Krediten für Gewerbeimmobilien eine Anschlussfinanzierung brauchen, befürchten sie ähnlich unter die Räder zu kommen, wie der Wohnungssektor.

Die Eigentümer der Strip-Malls wollen also auch Staatsknete. Das Problem hier ist, dass diese Kredite nur 3..7 Jahre laufen und dann ein Anschlusskredit notwendig ist - gibt es derzeit nicht mehr.

Auch diese Kredite wurden in CMBS (Commercial Mortgage Backed Securities) "securitized" und weltweit verkauft.


Neu 2008-12-20:

[20:00] Unglaublich, Hedge Fonds können sich bei der Fed Geld holen:

Jesse: Hedge funds gain access to $200bn Fed aid

Hedge funds will be allowed to borrow from the Federal Reserve for the first time under a landmark $200bn programme intended to support consumer credit.

The Fed said on Friday it would offer low-cost three-year funding to any US company investing in securitised consumer loans under the Term Asset-backed Securities Loan Facility (TALF). This includes hedge funds, which have never been able to borrow from the US central bank before, although the Fed may not permit hedge funds to use offshore vehicles to conduct the transactions.

Hank lässt wohl keine seiner Kumpels verkommen. Das müsste eigentlichen einen Aufschrei ergeben.
 

[18:30] Wie es bei Lehman wirklich zuging:

Welt: Der Mann, der die Welt in die Knie zwang

Richard Fuld führte Lehman Brothers, als befinde er sich im Krieg. Jahrelang ging das gut. Dann legte er die größte Firmenpleite der Geschichte hin – jenes Ereignis, das die Bankenkrise ins Rollen brachte. Wie es dabei zuging, schildert Lehmans letzter Kommunikationschef und Ex-"Financial Times"-Chefredakteur Gowers.


Neu 2008-12-19:

[16:30] Die nächste MBA-Fabrik mit Milliardenverlusten:

Spiegel: Yale büßt fünf Milliarden Dollar ein

Jetzt also Yale. Nach Harvard hat auch die zweite Nobeluni der USA eingestanden, dass in der Finanzkrise ein Viertel ihres Vermögens verloren ging. Fünf Milliarden Dollar lösten sich im globalen Monopoly auf. Yale spart, wo es geht - etwa bei den Gehältern der Hausmeister.

Deren MBAs dürften so "gut" sein, wie die von Harvard. Traurige Ivy League.
 

[11:00]

Der Pleitegeier überall: Wirtschaftskrise und Demografie treffen jetzt die US-Bundesstaaten


Neu 2008-12-18:

[22:00] SEC - korrupt:

FTD: SEC: Einfluss verloren

Der Madoff-Skandal hat den Ruf der SEC endgültig ruiniert. Den Chef der einst mächtigen US-Börsenaufsicht hat das nun den Job gekostet. Doch den Niedergang stoppt das nicht - die Behörde wird weiter an Einfluss verlieren.

Man hätte es schon lange wissen können - gegen die Insider tut die SEC nichts. Der Madoff-Skandal hat es ans Tageslicht gebracht. Der Boss musste gehen.

Die nächste Behörde, wo aufgeräumt werden muss ist die CFTC, die das Goldkartell deckt. Die SEC und CFTC Chefs sitzen übrigens im PPT - warum wohl? um die Markt-Manipulationen zu decken.
 

[9:00] Harvard MBAs at Work:

Spiegel: Harvard verliert gigantische Vermögenswerte

Der Börsenboom machte Harvard steinreich - jetzt reißt die Finanzkrise Amerikas Vorzeige-Uni ins Desaster. Die Verluste summieren sich auf bis zu 16 Milliarden Dollar, Kritik wird laut: Was soll die Hochschule sein, Eliteschmiede oder Investmentbank?

Wie immer sind sie exzellent - auch im Geldvernichten.
 

[10:45] Chrysler stoppt Produktion komplett:

BernerZeitung: Chrysler schliesst alle Werke für einen Monat
Handelsblatt: Chrysler knipst die Lichter aus

Die Bänder stünden ab Freitag für mindestens einen Monat still, teilte das Unternehmen am Mittwoch seinen Mitarbeitern und Zulieferern mit.

Den Angaben zufolge verkaufen Chrysler-Händler bis zu 25 Prozent weniger Autos wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten. Der Produktionsstopp solle einen Anstieg der Lagerbestände verhindern.


Neu 2008-12-16:

[21:00] Weltherrscher Obama?

Welt: Barack Obama und die Pläne zur Weltherrschaft

Der amerikanische Politologe Walter Russell Mead hat den Aufstieg der USA und England als Weltmacht untersucht und erklärt auf WELT ONLINE, dass es strukturierte Pläne zum Machterhalt gibt. Er nimmt an, dass George W. Bush seinen Nachfolger in die sogenannten Protokolle von Greenwich eingeweiht hat.

Was mag nach 4 Jahren Obama vom Imperium noch übrig sein? Kaum mehr eine Weltherrschaft.


Neu 2008-12-15:

[8:00] Der Imperator, nicht sehr beliebt im Irak:

Spiegel: Irakischer Journalist bewirft Bush mit Schuhen

Eine herzliche Begrüßung hatte US-Präsident bei seinem letzten Irak-Besuch kaum erwartet - aber das? Auf einer Pressekonferenz in Bagdad wurde Bush Opfer einer ungewöhnlichen Attacke: Ein Reporter schmiss seine Schuhe nach ihm, beschimpfte ihn als "Hund".


Neu 2008-12-13:

[20:30] Bei den Reichen geht die Madoff-Angst um:

Spiegel: Madoffs 50-Milliarden-Abzocke
WSJ: Fund Fraud Hits Big Names

New potential victims emerged of Wall Street veteran Bernard Madoff's alleged giant Ponzi scheme, with international banks, hedge funds and wealthy private investors among those sorting out what could amount to tens of billions of dollars in losses.

New York Mets owner Fred Wilpon, GMAC LLC Chairman J. Ezra Merkin and former Philadelphia Eagles owner Norman Braman were among the dozens of seemingly sophisticated investors who placed money on what could prove to be history's largest financial scam.

 

[10:30] Aus dem Midas vom 12.12. zum Madoff-Skandal:

To all;, yep business as usual, no worries. We entered "bizarro world" today with the discovery of Bernie Madoff's $50 billion Ponzi scheme. Mr Madoff was an original founder and a past Chairman of the NASDAQ stock exchange so he must be an honest guy, right?. Apparently two years ago the SEC found many "exceptions" when they did their audit of Madoff's hedge fund but they took no action, it is also questionable whether there was an audit done last year. Well, I for one am really happy that they got this weasel, now that he's gone we can go on about our business with total confidence.

The other news today was the "no" vote for the auto makers, no worries though because the Treasury will just dip into the TARP bucket and keep these finely tuned manufacturers cranking out losses. I originally understood that TARP was going to buy bad mortgages from banks, but I guess I just misunderstood. It doesn't matter though because these guys running the show in Washington sure are smart, who am I, or for that matter who is anyone to question what's going on behind the curtains.

Oh yeah, we also heard from the Fed that they have everything under control and the U.S. population isn't entitled to look behind their curtain. The Fed has dished out about $2 trillion over the last couple of months, but hey, they can print the money so what do we care where they spread it around? I mean really, I'm sure they've done a great job so far because we're not in a depression and the stock market's not going down anymore, right? Besides, even if they made a mistake with a couple $ trillion, it's no biggie, they just print more, pass it around, and it's all good, no?

So, I have a question, why do we need Congress? All they do is cause trouble, they almost created a martial law situation back in Oct. when they voted no originally on the TARP deal, now they don't want to help keep Detroit making losses? What good are they? Plus the going rate now for a Senate seat is $1 million, who in their right mind would pay $1 million for Illinois' vacant Senate seat? I mean come on now, Congress doesn't really do anything anymore so why would someone pay a million Dollars for 6 years in a $200,000 job? Let's see, pay $1 million today and get back $1.2 million over 6 years, I get it, this is a better investment than a T-Bill or note, and they won't even have to lie, cheat, or steal. See, I told you these guys are smarter than we are!

OK, seriously, I think this guy Madoff screwed up big time, he let the cat out of the bag when he couldn't pay up. No worries though, the Ponzi scheme that the Fed and Treasury have been running will never be discovered because they can "just say NO" to anyone brazen enough to ask for an audit. They don't ever have to worry about the minor flaw embedded in all Ponzi schemes, namely original investors wanting their money back. "You want your money back? No problema, give us a minute while we go out back to get some for you". PLUS, and this is a big plus, Congress has been rendered toothless so they are their own boss, how good is this? They don't answer to anyone, not even their own conscience! I wonder if the Fed or Treasury has any job openings, sounds like a cush job.

The tide is on its way out now so all the dead, submerged bodies, are beginning to surface. Since fraud always surfaces during bad times, I would guess that these events might just scare foreigners a tad, hopefully they don't get so scared that they back away from our debt auctions. That would be bad! Well not really that bad, you see, we can always fund our auctions by using the printing presses. This will be Bernankes' way of showing us that he is a man of his word and we certainly could use more like him, right? And all we've heard out of Paulson is "transparency, transparency, transparency", so I think we're good to go. Like I said before, business as usual. Regards, Bill H.

Die Leichen beginnen aufzutauchen - wie immer in Krisenzeiten.


Neu 2008-12-12:

[18:30] Was für ein "Hedge-Fond":

Welt: Ex-Börsenchef gesteht größten Betrug aller Zeiten

Gegen ihn ist der Börsenzocker Jérôme Kerviel nur ein kleines Licht: Der frühere Nasdaq-Chef Bernhard Madoff hat nach Angaben der US-Bundespolizei FBI zugegeben, Anleger um 50 Milliarden Dollar betrogen zu haben. Der Skandal flog auf, weil die Söhne des Managers die Behörden informierten.

Den Behörden zufolge gestand Madoff, dass er nur noch 200 bis 300 Millionen Dollar übrig habe und sein Unternehmen ansonsten pleite sei. „Es war alles eine große Lüge“, habe er gesagt. Er sei „am Ende“. Anfang Dezember habe ein Kunde die Rückzahlung seiner Einlage von sieben Milliarden Dollar gefordert. Das brachte anscheinend Madoffs System zum Einsturz.

Unglaublich, dass niemand dahinterkommt. Wie bei solchen Systemen üblich hat eine grosse Rückzahlungs-Forderung den Kollaps ausgelöst.

Das ist nur das zweitgrösste Pyramidenspiel aller Zeiten, das Grösste ist das Fiat-Finanzsystem selbst. Auch dieses wird fallen, wenn die "Rückzahlungsforderung" gross genug wird - in Gold.
 

[16:00] Neue US-Staats-Schulden in einem Jahr 1.55 tln:

Querschuss: "Update zur Rekordverschuldung"

Im letzten Halbjahr explodierten die Schulden richtig. Und die Investment-Affen reissen sich noch um diese Staatsanleihen.

Wem die USA real gehören: Ausverkauf: China gehört ein großer Teil der USA

 

[7:30] Die nächste Bank-Massenentlassung:

Spiegel: Bank of America plant Abbau von 35.000 Jobs

Das größte Kreditinstitut der USA hat eine Radikalkur angekündigt. Im Zuge der Übernahme der Investmentbank Merrill Lynch will die Bank of America 35.000 Stellen streichen - das ist mehr als ein Zehntel der gesamten Belegschaft. Andere Banken planen ähnlich einschneidende Maßnahmen.

Man sieht, die Finanzbranche war zu gross.


Neu 2008-12-11:

[16:00] Staatsdefizit explodiert:

Spiegel: 400 MILLIARDEN IN ZWEI MONATEN

Finanzkrise und Rezession treiben die Verschuldung der USA in Rekordhöhen: Bereits in den ersten beiden Monaten des neuen Haushaltsjahres erreichte das Defizit über 400 Milliarden Dollar. Ursprünglich hatten Experten etwa diese Summe für das gesamte Jahr berechnet.

 

[11:00] Die Chinesen sammeln bereits US-immobilien auf:

Standard: Chinesen gehen auf Schnäppchen-Jagd

Rund 300 Chinesen fahren im Rahmen einer organisierten Reise im Jänner durch die USA auf der Suche nach günstigen Immobilien


Neu 2008-12-10:

[16:30] 16% aller Hypotheken werden ausfallen:

TruthAboutMortgage: Credit Suisse Ups Foreclosure Estimate

Despite a recent slowing in the rate of new foreclosure activity (thanks largely to new legislation), Credit Suisse last week increased its foreclosure estimate while warning of a “subprime society” going forward.

The Swiss bank now forecasts 8.1 million foreclosures over the next four years, up from its April estimate of 6.5 million, thanks to rising unemployment, higher prime delinquencies, and outright recession.

The grim forecast represents 16 percent of all mortgages, and could be as high as 10 million if a more severe recession were to take place.

Additionally, the Credit Suisse analysts, headed by Rod Dubitsky, said the housing collapse and resulting negative impact on credit scores could transform the U.S. into a so-called “subprime society.”

 

[10:15] Die Affenherde stürmt die US-Staatsanleihen:

Zeitenwende: Negative Zinsen in den USA
Mike Shedlock: Huge Demand For Treasuries As Banks Refuse To Lend

Die Nachfrage nach vierwöchigen amerikanischen Staatspapieren (T-Bills) war gestern so gross, dass die Investoren auf einen Zins verzichten mussten. Ausgegeben wurden 30 Mrd $. Zuwenig, um dem Ansturm gerecht zu werden. Im Handel stiegen die Preise noch leicht, woraus eine negative Rendite resultierte, ein bislang einmaliger Vorgang.


Neu 2008-12-09:

[22:30] Senator-Job meistbietend zu verkaufen:

Spiegel: Gouverneur wollte Obamas Senatssitz verschachern

Biete Senatssitz, was bieten Sie? Der Gouverneur von Illinois ist festgenommen worden, weil er Barack Obamas Nachfolge im US-Kongress offenbar durch Gefälligkeiten entscheiden wollte. Er pokerte den Ermittlern zufolge um Spenden, einen lukrativen Nebenjob für sich - oder für seine Gattin.


Neu 2008-12-08:

[16:00] CEO-Arroganz ohne Grenzen:

Spiegel: Merrill-Chef verlangt Zehn-Millionen-Dollar-Bonus

Fetter Bonus trotz Krise: John Thain, Chef der angeschlagenen US-Bank Merrill Lynch, fordert für das abgelaufene Krisenjahr einen satten Bonus von zehn Millionen Dollar. Doch die Bank will nicht zahlen.


Neu 2008-12-07:

[20:00] Die Notgelder kommen:

ChicagoTribune: Milwaukee neighborhoods could print own money

They may be talking funny money, but it's not funny business.

Residents from the Milwaukee neighborhoods of Riverwest and East Side are scheduled to meet Wednesday to discuss printing their own money. The idea is that the local cash could be used at neighborhood stores and businesses, thus encouraging local spending. The result, supporters hope, would be a bustling local economy, even as the rest of the nation deals with a recession.


Neu 2008-12-06:

[18:00] Obamas Infrastruktur-Programm - nicht wirllich Neues:

Presse: Obama kündigt größtes Infrastrukturprogramm seit 50 Jahren an

Der designierte US-Präsident Barack Obama will Schulen und Krankenhäuser modernisieren, Breitband-Internet-Verbindungen ausbauen und öffentliche Gebäude energiesparend einrichten.

Neue Computer für die Schulen, etc. das ist nichts wirklich Neues. Interessanter wäre ein neues System für öffentliche Verkehrsmittel für die Zeit nach dem Öl. Aber so weit reicht das Denken nicht.


Neu 2008-12-04:

[18:15] Food Stamp Nation:

Presse: Jeder zehnte US-Amerikaner braucht Lebensmittel-Marken

Im Schatten der Wirtschafts-Krise erlebt ein Gut in den USA die höchste Nachfrage seiner Geschichte: Die Lebensmittel-Marken. Im September wurden über 31,5 Millionen davon beantragt.

Geniale Idee, aber schwierig zu administrieren: Sozialhilfeempfänger sollten ihr Geld nicht für Alkohol oder ähnliches ausgeben können.

Und die Zahl der Bezieher explodiert.
 

[6:30] Sag es schon, Ben - Depression:

Handelsblatt: Fed zeichnet düsteres Bild der US-Wirtschaft

Die US-Wirtschaft hat ihre Talfahrt nach Einschätzung der US-Notenbank im Herbst fortgesetzt. Grund sind unter anderen die sinkenden Konsumausgaben im Oktober und November. Nach Ansicht der Notenbanker befinden sich die USA in der schlimmsten Rezession seit den 30er Jahren.

 

Aber vielleicht braucht Harvard neue Bosse: Finanzkrise: US-Uni Harvard verliert acht Milliarden Dollar


Neu 2008-12-03:

[20:45] Nichts Neues in der Wirtschaftgspolitik von Obama:

Zeitfragen: Die Planer des wirtschaftlichen Zusammenbruches wirtschaften in Obamas Regierung weiter

Es sind die selben Wall Street und Poltik-Eliten, die ihr bisheriges System mit Verzögerungstaktiken und Manipulation erhalten möchten. Im Moment wird wie 1997 alles getan, dass die USA möglichst umbeschadet davon kommen.

 

[10:00] Massenentlassungen bei Bank of America:

Handelsblatt: 30 000 Jobs bei Bank of America auf der Kippe

Es ist nicht bestätigt. Aber die Gerüchteküche gärt - und der amerikanische Fernsehsender CNBC hat es bereits vermeldet: Die Bank of America will angeblich bis 30 000 Arbeitsplätze abbauen. Hart soll es vor allem das Investmentbanking treffen. Denn seit der Finanzkrise ist das eigentlich tot.

Ein "schönes" Weihnachtsgeschenk vom Arbeitgeber. Da kommen später noch viel grössere Entlassungswellen.
 

[8:00] GM, Ford, Chrysler kurz vor der Pleite:

Spiegel: GM streicht über 30.000 zusätzliche Jobs

General Motors braucht dringend Geld von der US-Regierung - und verspricht dafür drastische Einschnitte: Bis 2012 will der Konzern weitere 31.500 Jobs streichen. Noch in diesem Monat soll Geld fließen, sonst drohe dem Autogiganten bald die Pleite.


Neu 2008-12-02:

[20:30] Etwas für Hank:

YouTube: Real Estate Downfall

Tobt er auch so? denn sein Krieg ist auch verloren.

Er wird noch viel wütender werden: Starting Now: America’s Second Great Depression
 

[7:30] Kalifornien vor der Pleite:

Presse: Kalifornien: Schwarzenegger ruft Finanz-Notstand aus
Bloomberg: Schwarzenegger Calls Fiscal Emergency in California

Kalifornien hat ein Defizit in Höhe von 11,2 Milliarden Dollar. Ohne rasche Gegenmaßnahmen könnte dem US-Bundesstaat im Februar das Geld ausgehen. Der Finanznotstand erlaubt Eingriffe in den aktuellen Etat.

 


Neu 2008-11-30:

 

[17:30] Ober-Heuschrecke KKR am Richtblock:

Welt: Finanzkrise bedroht die Mutter aller Heuschrecken

Vor 20 Jahren übernahm eine Wall-Street-Firma namens KKR den Konzern Nabisco. Damit begann die Ära aggressiver Firmenkäufer, die von SPD-Chef Franz Müntefering später als "Heuschrecken" gebrandmarkt wurden. Doch nun stecken die Finanzinvestoren in einer tiefen Krise, die sie womöglich nicht überleben werden.

Da schau her, also muss die Krise wohl tief sein. Zirp!


Neu 2008-11-27:

[9:00] Die US-Druckerpresse läuft rasend schnell:

FTD: 700 Milliarden? Ha! Es sind 8500 Milliarden

Mit wie viel Geld haftet der amerikanische Staat tatsächlich für das US-Finanzsystem? Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat erstmals alle Fazilitäten, Garantien und Nothilfen addiert - und kommt zu einem unfassbaren Ergebnis.


Neu 2008-11-26:

[21:30] Wofür GM neben Firmenjets noch Geld hat:

Consumeraffairs: GM Spends $17 Million Per Year on Viagra

Lifestyle drugs -- chiefly Viagra -- are costing General Motors $17 million dollars a year and the cost is passed along to car, truck and SUV consumers. The blue pill is covered under GM's labor agreement with United Auto Workers, as well as benefit plans for salaried employees.

GM executives estimate health care adds $1,500 to the price of each vehicle but they do not break out how much of the premium is caused by erectile dysfunction expenses. GM provides health care for 1.1 million employees, retirees and dependents and is the world's largest private purchaser of Viagra.

 

[7:30] Subprime-Country:

FTD: Ein ganzes Land subprime

Die Anleger scheinen tatsächlich zu glauben, dass die Fed die vielen wertlosen Dollar, mit denen sie derzeit um sich wirft, bei erster Gelegenheit wieder einsammelt. Nicht doch, sie wird noch mehr drucken.


Neu 2008-11-25:

[20:30] Leserzusendung - Leere Malls und wenig Weihnachtsstimmung:

Einkaufszentren leer im reichen Florida:

Weihnachtsshopping in Florida

Zur Zeit bin ich im ehemals ausgesprochen konsumfreudigen Südosten der USA, dem traditionellen Paradies der wohlsituierten Rentner und Golfer, unterwegs. Und was macht man üblicherweise an einem etwas kühleren Winter-Sonntag in Florida? Richtig, der Weg führt direkt in die nächste Shopping-Mall, um dem Einkaufen zu frönen. Gesagt, getan, ich machte mich also auf den Weg. Erst einmal lande ich (typisch, wenn drei Frauen zusammen unterwegs sind) in einer eleganten Atmosphäre, mit schicken Boutiquen, Designern, edler Kosmetik. Vier Wochen vor Weihnachten erwartete ich dort wie in früheren Jahren volle Parkplätze, gestresste Ehemänner, erschöpfte Ladies, behängt mit den üblichen kleineren und größeren bunten Einkaufstäschchen.

Die elegante Mall bietet ein erschreckendes Bild

Weit gefehlt. Parkplätze gibt es direkt vor der Tür im Überfluss. Die kreischend bunte Lichtreklame und Weihnachtsmusik früherer Jahre ist auf ein dezentes Minimum geschrumpft. Schicke Kundinnen und deren Anhängsel? Fehlanzeige. Der Laden ist lotterleer. Auf den mehreren hundert Quatdratmetern tummeln sich einer überschlägigen Rechnung zufolge, neben uns dreien, etwa acht weitere Kundinnen. Männer beim Geschenkekaufen? Weit und breit nicht zu entdecken. Der Shop ist fest in der Hand der Verkäuferinnen, die sich an den schicken Ständen langweilen. Übersät sind diese mit sensationellen Sonderangeboten, die früher zu einem heftigen Ansturm der Kaufwütigen geführt hätten. Alles in allem ein deprimierendes Abbild der Finanzlage - kein Geld für Luxus selbst im gut situierten Florida.

Gegensatz: Der Verbrauchermarkt ist bestens besucht

Nächste Station: Der regionale Verbrauchermarkt für Großkunden, ähnlich der deutschen Metro. Hier gibt es alles gleich im Zehnerpack, die Preise sind entsprechend günstig. Die Hallen sind gut besucht, die Einkaufswagen im Vergleich zu früher aber auch relativ leer. Ein Stand mit frischem, für deutsche Verhältnisse erstaunlich günstigem, Meeresgetier hat auch am Sonntag Abend noch volle Auslagen. Gekauft werden vor allem die Billigangebote im Großpack.

Kaufrausch am Wochenende vor Thanksgiving, wenn sich traditionell die Familien zum großen (Fr-)Essen versammeln? Fehlanzeige.

 

[17:30] Hank & Ben drehen den Geldhahn richtig auf:

FTD: Fed flutet Kreditmärkte mit 800 Milliarden

Die amerikanische Notenbank will die heimischen Kreditmärkte um jeden Preis stützen. Für 600 Mrd. $ kauft die Fed belastete Immobilienpapiere auf, darüber hinaus fließen 200 Mrd. $ in den Markt für Konsumentenkredite. Die Börse reagiert zunächst begeistert - gibt dann aber wieder nach.

In Wirklichkeit ist es immer das Selbe: ein Problem wird mit neuem Geld beworfen, das jetzt "gedruckt" werden muss. Wirklich Neues fällt denen nicht ein.

Sorry, Hank, Ben und Nachfolger: ihr könnte das Platzen der Kreditbubblles nicht endgültig verhindern, nur verzögern und schlimmer machen.

[20:30] Jetzt schon mehr als 7.7 tln: U.S. Pledges Top $7.7 Trillion to Ease Frozen Credit


Neu 2008-11-24:

[15:10] Jetzt kommen die wirklichen Geld-Massen:

Bloomberg: Fed Pledges Top $7.4 Trillion to Ease Frozen Credit
CrisisCatcher: DIE HELIKOPTER STARTEN!

Die US-Regierung will zur Aufweichung der eingefrorenen Kreditmärkte Bürgschaften für das Finanzsystem von mehr als 7,4 Billionen Dollar abgeben.

Die Welt dürfte bald mit weiteren Dollars überflutet werden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. So treffe die USA Vorbereitungen, um der radikalsten Bedrohung des kapitalistischen Systems seit der großen Depression in den 30er-Jahren mit einer Übernahme der Rolle als Kreditgeber und Kreditnehmer zu begegnen. Nachdem die Federal Reserve in den letzten Monaten bereits hunderte von Billionen Dollars in den Geldkreislauf pumpte dürfte die Notenbank ihre Strategie der Überschwemmung des weltweiten Finanzsystems mit Geld sogar verstärken.

Die bisherigen 4 Tln. (Liste mit Aufschlüsselung) waren wohl zu wenig: November 15, 2008: Money, Money, Everywhere, And Not A Drop To Lend (or Borrow!).

 

[7:15] Der Citigroup-Bailout über das Wochenende:

Bloomberg: Citigroup Gets Government Guarantees on $306 Billion of Assets
Focus: Staat gibt 300-Milliarden-Dollar-Garantie

Citigroup Inc. will have more than $300 billion of troubled mortgages and other assets guaranteed by the U.S. government under a federal plan to stabilize the lender after its stock fell 60 percent last week.

Citigroup also will get a $20 billion cash infusion from the Treasury Department, adding to the $25 billion the bank received last month under the Troubled Asset Relief Program. In return for the cash and guarantees, the government will get $27 billion of preferred shares paying an 8 percent dividend.


Neu 2008-11-22:

[6:00] Hanks Nachfolger steht fest:

Handelsblatt: Bericht: Geithner wird Obamas Finanzminister

Barack Obamas künftiges Kabinett nimmt Gestalt an. Nach Medienberichten sind drei wichtige Ressortposten vergeben. An der Wall Street sorgte vor allem der Kandidat für das Amt des Finanzministers für Aufregung.


Neu 2008-11-21:

[9:15] US-Geheimdienste sehen eigenen Untergang:

Spiegel: Geheimdienste prophezeien Niedergang der USA
RPonline: Geheimdienste erwarten Niedergang der USA

Den Vereinigten Staaten stehen schwere Zeiten bevor: Nach einem US-Geheimdienstbericht wird die Supermacht bis 2025 deutlich an Einfluss verlieren. Der Dollar werde seine Rolle als Leitwährung, der Staat wirtschaftliche und politische Macht einbüßen.

Der Bericht geht weiter davon aus, dass das islamistische Terrornetzwerk Al Kaida "schneller als die Leute glauben" zerfällt.

 

[17:30] Hier der ganze Bericht als PDF: http://www.dni.gov/nic/PDF_2025/2025_Global_Trends_Final_Report.pdf
 

[9:15] Kritik in den USA wegen Betteltour der Autobosse im Privatjet:

YouTube: A trip to baillout in a private Jet

Das war wohl etwas zu viel der CEO-Arroganz.


Neu 2008-11-20:

[8:00] Konsumpreis-Deflation - ach wirklich?

FTD: In den USA wird das Leben billiger

Bis vor Kurzem war Deflation vor allem ein Begriff für die Lehrbücher. Nun aber verdichten sich die Anzeichen für einen globalen Preisverfall: In den USA sanken die Lebenshaltungskosten im Oktober um 1,0 Prozent zum Vormonat - das hat es seit 1947 nicht gegeben.

Hier tischt uns das Wahrheits-Ministerium (BLS) die übliche Lüge auf. Sicher sind einige Preise gefallen. Vermutlich sind die Preissteigerungen pro Jahr von 16 auf 12% zurückgegangen.

Falls es aber stimmen sollte, dann müste Heli-Ben bereits mit Überschallgeschwindigkeit rotieren - genau soetwas wollte er immer verhindern.


Neu 2008-11-19:

[19:00] Die ungewollten Autos stauen sich in den Häfen:

NYT: A Sea of Unwanted Imports

Gleaming new Mercedes cars roll one by one out of a huge container ship here and onto a pier. Ordinarily the cars would be loaded on trucks within hours, destined for dealerships around the country. But these are not ordinary times.

Während die Autos noch am Schiff unterwegs waren, ist der Absatz, besser das Leasing zusammengrbrochen. Es werden kaum noch Autos von den Häfen abgeholt.

[8:00] Hunger im Imperium:

NTV: Mehr hungernde US-Bürger

Rund 36,2 Million Menschen in den USA haben nach amtlichen Angaben oft nicht genug zu essen, und ein Drittel von ihnen hungert von Zeit zu Zeit. Das geht aus einer am Dienstag von der Regierung veröffentlichten Erhebung hervor, die noch vor der Finanzkrise erstellt worden ist. 45.600 Haushalte waren Ende 2007 für die Studie befragt worden.


Neu 2008-11-17:

[17:30] 1/3 der Amerikaner können nicht oder kaum lesen:

Alternet: Forget Red vs. Blue -- It's the Educated vs. People Easily Fooled by Propaganda

We live in two Americas. One America, now the minority, functions in a print-based, literate world. It can cope with complexity and has the intellectual tools to separate illusion from truth. The other America, which constitutes the majority, exists in a non-reality-based belief system. This America, dependent on skillfully manipulated images for information, has severed itself from the literate, print-based culture. It cannot differentiate between lies and truth. It is informed by simplistic, childish narratives and cliches. It is thrown into confusion by ambiguity, nuance and self-reflection. This divide, more than race, class or gender, more than rural or urban, believer or nonbeliever, red state or blue state, has split the country into radically distinct, unbridgeable and antagonistic entities.

There are over 42 million American adults, 20 percent of whom hold high school diplomas, who cannot read, as well as the 50 million who read at a fourth- or fifth-grade level. Nearly a third of the nation's population is illiterate or barely literate.


Neu 2008-11-15:

[21:30] Medien-Depression:

Spiegel: Auf dem Altpapierhaufen der Geschichte

Sichern Sie sich ein Exemplar, bevor es zu spät ist! Der Run auf die Wahl-Ausgaben der US-Blätter war nur ein kurzes Aufbäumen: Amerikas Zeitungsbranche steckt tief in der Krise. Redaktionen werden radikal gekürzt - und manche Blätter erscheinen bald nur noch im Internet.

 

[6:30] Hillary bekommt doch noch einen Regierungsjob:

Welt: Obama bietet Hillary Clinton Außenministerium an

Die Sensation scheint perfekt. Nach Informationen des Nachrichtensenders CNN hat der designierte amerikanische Präsident Barack Obama seiner Konkurrentin Hillary Clinton das Außenamt angeboten. Damit wäre der Graben im Lager der Demokraten endgültig geschlossen. Ob Clinton das Amt annimmt, sei noch offen, so CNN.


Neu 2008-11-14:

[6:30] Das Ende der Plastikzeit:

Süddeutsche: Der Kaufrausch ist beendet

Die Kreditkarte wird für viele zu einem wertlosen Stück Plastik: Immer mehr Amerikaner können ihre Kreditkartenschulden nicht begleichen.

Die Experten sind sich einig: Der Abschwung hat gerade erst begonnen. Die Banken werden die Bürger dazu zwingen, sich noch weiter zu beschränken. Schon beschneiden sie das Lieblingsfinanzierungsmittel der Konsumenten.

Jetzt beginnt der echte Konsumverzicht und der Kollaps der Konsum-Wirtschaft.


Neu 2008-11-13:

[8:00] GE braucht Staatshilfe:

Jesse: GE Receives FDIC Backing for its Debt
MMnews: Hilfsaktion für General Electric

FDIC to guarantee up to $139 billion of debt issued by GE's financing arm

HARTFORD, Conn. (AP) -- General Electric Co. says its massive finance business, hard hit by turmoil in the credit markets, is now eligible for federal backing of up to $139 billion of its debt.

Hank & Ben lassen keinen Finanzkonzern (GE ist ein solcher) fallen. Diesesmal wird über die Einlagensicherung gerettet.


Neu 2008-11-12:

[18:00] Wird Obamas 1. Tag so aussehen?

Süddeutsche: Obamas schrecklicher erster Tag

Es ist schlimmer, als alle dachten: Der künftige US-Präsident Barack Obama muss lernen, sich einschüchternden Realitäten anzupassen. Zunächst wird ihn ein General, dann der Chef der Notenbank besuchen - ein Ausblick auf den 20. Januar 2009.


Neu 2008-11-11:

[21:00] Die Obama-Ernüchterung setzt schon ein:

Spiegel: Bye-bye, Obamania

Ernüchterung erfasst die USA. Eine Woche nach Barack Obamas spektakulärem Triumph beginnt die Nation, sich auf ihre monumentalen Probleme zu besinnen: Manche fürchten eine Enttäuschung - und fragen, was der neue Präsident wirklich ändern kann.

Der Jubel wird verblassen, die Rezession bleiben

 

[10:15] American Express muss von Fed gerettet werden:

Welt: American Express verwandelt sich in eine Bank

Der von der Finanzkrise gebeutelte US-Kreditkartenkonzern American Express will sich in eine gewöhnliche Bank umwandeln und so Zugang zu günstigem Kapital der US-Notenbank bekommen. Die US-Notenbank Federal Reserve gab dafür nach einem Eilverfahren grünes Licht.


Neu 2008-11-09:

[17:30] David Gallands Einschätzung von Obamas Präsidentschaft:

Aus dem wöchentlichen "Room" von Casey Research (Auszüge):

The Messiah Cometh
Almost before the ink dried on the door of his senatorial office, he began testing the waters for a presidential run. Eyeing up the competition, it appears he came to the conclusion – probably even surprising to himself – that there was a void, an opening if you will, and so he turned himself to the task of becoming U.S. president with a steely determination. The campaign he ran against the entrenched Clintons was one for the history books, and when the battle shifted to the final contest, his well-orchestrated efforts made the McCain campaign look like a high school production of Camille versus Obama’s Tony Award-winning Broadway version. So, here we are. But where exactly is “here”? While there is much unknown and unknowable at this point, is there anything tangible we can discern from the observable facts? Maybe.

1. The sense of mandate is strong. Obama’s win was of sufficient size – and encompassing the House and Senate as it did – to imbue the new president and his elite team of forward thinkers with the strong sense that they have a mandate for change. Or, put another way, a license to meddle, and on a grand scale.

2. Obama appears to have something of a messiah complex. While McCain, perhaps just being a realist, booked a modestly sized ballroom for the purpose of accepting his victory (or, as he surely already knew, his defeat), Obama booked a venue that could handle tens of thousands… but with plenty of nearby space to accommodate hundreds of thousands (the final number was on the order of 250,000). This is a man who clearly thrives on the public adoration that has been a hallmark of his ascent. But I worry that the attainment of the presidency and the elevated level of power associated with the office is an intoxicating and potentially toxic brew for a person so enamored with the stuff.

3. A remarkable politician. Despite his gentle countenance, Obama may be the best politician this country has ever seen. That he could move so fast through the ranks and then outflank and decimate the prior champions, the Clintons, is proof enough. Being such a good politician, you can safely assume that every calculation made will be made with an eye toward not offending any important constituency and by so doing, risk going down in history as a one-term loser. Thus, any “solutions” the Obama team comes up with will not gore the sacred ox of any age-related entitlements, nor any that would offend the unions or minorities.

So, who doesn’t have a big constituency ready, willing and able to turn out at the polls in 2012? The wealthy, that’s who. Obama doesn’t even need their campaign contributions, as he has proven in spades that he can raise hundreds of millions from the masses. If you make more than some number that sounds large to the average man – say, $150,000 – you can expect your tax burden to get even worse than you expect.

Foreigners also don’t vote, so Obama just might put some action behind his protectionist rhetoric....

4. I have long said that President Obama will declare a New Deal almost immediately after the swearing in, and I think the odds of that at this point are probably about 99.99%. While the details of that New Deal are not yet revealed to us, we should be able to divine them – and to position ourselves accordingly – as we begin to learn more about the men and women Obama selects to join his inner circle. This is a line of inquiry we will continue to pursue in the pages of The Casey Report .

5. No bias toward business. While Obama’s young life was much varied, as he matured, his experience has been entirely within the government or quasi-governmental institutions. There is no paragraph on his impressive resume that starts with “He then started a company…” or, for that matter, “He then took a job with XYZ company.” Quite the opposite, his career has been unblemished by a stint in any business.

Since realizing he was going to be the victor, I have often found myself hoping that Obama’s clear intelligence would override the socialist teachings and experiences he has immersed himself in and that, upon taking the helm, he would realize that more of the same – or more – would lead to a catastrophe. I must now confess that my hopes are probably overly optimistic.

Reviewing his career and the few picks for key staff he has made so far, the pattern that emerges is so clear that I am becoming convinced that he is, in fact, going to try to reshape the world… but by using the broken tools of more government, more regulations, more taxes, and all funded by more funny money.

Where Bush was a poor politician, stubbornly holding on to unpopular positions no matter what the cost, per above, Obama is a superb politician. Therefore his instincts are going to be to give the voters what they want, and what they want right now are chickens in every pot, plus a stove and a free house to cook them in. They do not want this crisis to worsen or to lose their jobs or homes. Thus, rather than letting market forces do what they do well – vaporize market inefficiencies and misallocated capital – Obama and his team will, forcefully if needed, give the chattering masses what they want.

Zusammengefasst: im Gegensatz zu Bush ist Obama ein Super-Politiker, zusammen mit einem Messias-Komplex. Er hat nie etwas anderes als die Politik gesehen, also wird er noch mehr Staat bringen. Was das genau sein wird, wird man sehen. Die Reichen und das Ausland werden (drauf-) zahlen.

 

[14:30] Weltregierung unter Obama?

Infokrieg: Ron Paul warnt vor großen Schritten in Richtung einer Weltregierung unter Obama

Der US-Kongressabgeordnete aus Texas und Präsidentschaftskandidat der Wahlen 2008 Ron Paul warnte, dass die Euphorie über die Wahl Obamas zusammen mit der überwältigenden Angst vor großen internationalen Krisen eine katastrophale Entwicklung hin zu einer neuen Weltordnung begünstigen könnten.

Der Kongressabgeordnete nannte die inszenierten Wahlen eine "riesige Ablenkung" von echten Themen und führte aus, wie beide Kandidaten von der Elite frühzeitig in Stellung gebracht wurden mit dem Wissen, dass Obama und McCain der Agenda dienen würden


Neu 2008-11-08:

[10:30] Aus dem Midas vom 6.11. über den nächsten US-Finanzminister:

Since Tuesday night I have been pondering a question that is basically meaningless at this point. Who will the next Treasury secretary be? Everyone wants to know, but really, who cares? Whomever Pres. elect Obama chooses, we will know immediately that the guy [or woman] is a complete imbecile! Think about this for just a moment...............Would you fly the biggest jumbo jet in history without a steering wheel? How about racing Secretariat with no reigns, or bungee jumping with no chord? Or...trying to run a treasury that has no Gold left, Trillions of $'s of funded and unfunded debts, a daily borrowing appetite of $6 Billion per day [recently], and every financial entity U.S and foreign begging for more cash each and every day? No, I'm sorry, this person whoever it turns out to be, will be an absolute nut-job plain and simple! Maybe they can get one of those suicide bombers to serve since running the Treasury at this point is a futile act of suicide. Once a car has gone over a cliff, the brakes don't work, the steering wheel is useless, [a bungee chord might help] there is nothing that can be done. The monetary math is in place and math is math.

At this point there is only one solution. Central bank Gold must be marked up to offset the burnt up Dollar credits worldwide. The central banks [and individuals] who REALLY have Gold will survive this crash because their wealth will not go up in smoke. The poor soul who assumes the helm of the Treasury will go down in the annuls of history along side the captain of the Titanic. Just remember it wasn't his/her fault, he/she is just a moron for not doing the math before accepting such a "prestigious" job. Regards, Bill H.

Kapitän auf der sinkenden Titanic, genau das ist dieser Job. Wer will ihn?

Aus dem Midas vom 7.11.:

Net new Treasury issuance in '09 estimated to be $1.4 trillion:

"While the gross issuance of Treasury securities has to be netted against redemptions to calculate the net increase in Treasury borrowing, $2 trillion is a lot, and net of redemptions represents about $1.4 trillion in new money. That is unlikely to come from foreign central banks, the principal source of Treasury funding in the last few years. Net foreign purchases of U.S. securities in the 12 months to August 2008 totaled $543 billion, and it was about the same in the previous year. That means $800 billion to $900 billion of new money for Treasury purchases has to come from domestic sources."

http://www.moneymorning.com/2008/11/07/treasury-bonds/

Please note that this estimate includes the assumption of a shallow recession, no new bailout programs and no new fiscal stimulus programs. I think we have a better chance of seeing space aliens next year than any of those assumptions working out. Given that Treasury debt increased by roughly $1 trillion from Sept 15 to Oct 15 this year, I think the safer assumption is that net new Treasury issuance in fiscal '09 will be multiples of Goldman's estimate above.

Get ready for mind-numbing hyperinflation. Got gold?

Dieses neue Geld für die Staatschulden wird gedruckt. Es gibt keinen Käufer. Und die 1.4 tln sind eine Minimalannahme.
 

[7:00] Noch mehr Hyperinflation unter Obama:

Spiegel: Obama kündigt rasches Konjunkturpaket an

"Es ist die größte wirtschaftliche Herausforderung unseres Lebens": In der ersten Pressekonferenz nach seiner Wahl hat Barack Obama angekündigt, den Kampf gegen die Krise sofort aufzunehmen. Er plant ein Konjunkturpaket, Hilfen für Mittelschicht und Firmen - und fordert globale Reformen.

Beim Geldausgeben sind alle Politiker gleich - fast gleich. Aber es gibt kleine Unterschiede: anstatt es wie bei Bush nur in Banker-Boni fliessen zu lassen, will es Obama breiter verteilen.

Viel zu tun: US-Wirtschaft verliert massenweise Jobs

Die Wirtschaft, nicht der Krieg wird Priorität haben: Obama räumt Wirtschaft oberste Priorität ein

[17:30] Manche Leute sehen leider immer nur Krieg: Obama bedeutet Krise und Krieg


Neu 2008-11-06:

[21:00] Die Schuldsklaven werden entlassen:

MrMortgage: NO MORE MORTGAGE PAYMENTS SOON - Get Ready to Default!

Oh my. Friends, get ready to default on your mortgage…on purpose. The first chatter about the government sponsored loan modification initiative has surfaced from Paul Jackson at Housing Wire and what a disaster it is.

I have been telling you guys for months that a homeowner bailout is coming. But this is unlike anything I expected - it actually encourages mortgage holders of all paper grades to default. This is better than a Pay Option ARM because the monthly payments are zero! Why not default when you get to skip three years of mortgage payments and pay the government back five years from now at FED FUNDS RATE!

Alle Hypothekenzahlungen übernimmt also jetzt für 3 Jahre der Staat? Eine verrücktere Idee wurde noch kaum erdacht. kann nur vom Staat kommen.

 

[13:00] Sogar den Huren geht es schon schlecht:

LAT: In this economy, even sex doesn't sell

At Donna's Ranch, a brothel in Wells, Nev., most of the customers are long-haul truckers. High fuel and food prices have drained them of 'play money.' So the working girls sit and wait.

Nur den echten Huren, die ihren Körper verkaufen. Den Finanzhuren, die ihren Namen verkaufen, geht es noch nicht schlecht. Kommt aber auch.
 

[10:30] Die USA bleiben lange im Depressionsloch:

TheLion: The Greater Depression is coming as surely as an out-of-control freight train and it's unstoppable. But, that's not the bad part

What's coming is the end of the era of the US Dollar dominating the world and all the abuses that resulted, allowing the US to live well above its means at the expense of all the other countries obliged to use the US Dollar for their commodities transactions...

What's coming is the destruction of the 'American Way of Life' and the return to harsh reality, where consumption will be forcibly cut down by at least 30 to 35%, in line with what the US can actually afford...

What's coming is the end of the current style of capitalism with all its excesses and the concentration of money and power in the hands of a few, while most of the citizens are kept in virtual financial slavery where their income in REAL terms has been stagnant for the last 15 to 20 years...

Here is the bad part: in short, the US will soon enter the Mother of all Depression, BUT no longer has the means it once had to pull itself out of it: in the last Depression it took 10 years and the advent of WWII, but I fail to see what assets the US now has that will drive it out of the hole, except for its army. However it no longer is in the best of shape or all dominant with the advent of the Russian supersonic anti-ship missiles and there are many other nuclear powers that are MAD (mutual assured destruction) capable, so this is another option that has become obsolete...

Also mindestens 20 Jahre Depression und nie wieder Supermacht.

Kein Wunder, wenn das derzeitige System mit allen Mitteln verteidigt wird.
 

[7:30] Obamas 1. Test als Commander in Chief:

Spiegel: Crashkurs für den neuen Commander, Steinmeier verlangt von Medwedew bessere USA-Politik

Kaum stand er als Sieger fest, da wurde Barack Obama schon provoziert - Russland verkündete neue Raketenpläne. Jetzt ist klar, dass der neue Präsident rasch zum Weltpolitiker reifen muss. Ob Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan: Der Ton der USA mag milder werden, doch die Probleme werden größer.

"Merkt euch meine Worte", sagte Biden. "Es wird keine sechs Monate dauern, bis man Obama so testen wird, wie man einst John F. Kennedy getestet hat."

Doch Biden hat Recht behalten. Nur im Zeitraum hat er sich verschätzt. Es hat kein halbes Jahr, sondern nur ein paar Stunden gedauert, bis die gegen Obama gerichtete Testreihe beginnen sollte.

Die Russen können es nicht lassen. Wie wäre es mit einer verbalen Breitseite Obamas gegen die interne Rückständigkeit Russlands und die Untätigkeit der russischen Führung auf diesem Gebiet?

[12:30] Der nächste Test: Teheran warnt Obama
 

[12:30] Leserzuschrift - die grössten Wahlkampfspender:

Obahma

Mc Cain

University of California

909.283

Merrill Lynch

359.070

Goldman Sachs

874.207

Goldman Sachs

228.695

Harvard University

717.230

Citigroup Inc

296.151

Microsoft Corp

714.108

Morgan Stanley

262.777

Google Inc

701.099

AT&T Inc

185.063

JPMorgan Chase & Co

581.460

JPMorgan Chase & Co

215.042

Citigroup Inc

581.216

Credit Suisse Group

178.053

National Amusements Inc

543.859

PricewaterhouseCoopers

166.470

Time Warner

508.148

Blank Rome LLP

161.826

Sidley Austin LLP

492.445

Wachovia Corp

159.107

Stanford University

481.199

US Army

158.170

Skadden, Arps et a

473.424

UBS AG

147.465

Wilmerhale Llp

466.679

Bank of America

143.026

UBS AG

454.795

Greenberg Traurig LLP

142.137

Latham & Watkins

426.924

Gibson, Dunn & Crutcher

141.446

Columbia University

426.516

US Dept of Defense

129.725

Morgan Stanley

425.102

FedEx Corp

125.654

IBM Corp

415.196

Lehman Brothers

115.707

University of Chicago

414.555

Bear Stearns

113.050

US Government

400.819

US Government

195.505

11.008.264

3.428.634

Kann man bei diesen Budgets eigentlich noch von demokratischen Wahlen sprechen ??
Unabhängig davon das es eh nur die Wahl zwischen Coca Cola und Pepsi Cola ist. – Im Endeffekt bleibt es braunes Wasser mit Kohlensäure.

Wer sind die grössten Spender:
- Banken - auf beiden Seiten
- Anwaltskanzleien (die mit dem LLP)
- Universitäten bei Obama


Neu 2008-11-05:

Congratulations, President Obama

Not only is your victory historic, your new job will also be historically tough and demanding. You are taking over a bankrupt country on January 20:

Presse: Der Albtraumjob im Weißen Haus

 

[16:00] Much to do, Mr. New President:

Spiegel: Radikaler Schrei nach dem Wechsel, Obamas Team plant Eil-Machtübernahme

Sein Sieg ist historisch, die Probleme sind es auch: Barack Obama steht vor immensen Herausforderungen. Er muss die Wirtschaft kurieren, den Irak dauerhaft befrieden, al-Qaida besiegen. SPIEGEL ONLINE zeigt die Agenda des Präsidenten - der noch für diese Woche erste Personalentscheidungen plant.

Er wollte den Job, jetzt hat er ihn bald.


Neu 2008-11-04:

[18:30] Rekord-Neuverschuldung:

Dubya macht noch $900 Mrd. Schulden: Bushs Erbe: Über 900 Mrd. Dollar Neuverschuldung
Querschüsse: "US-Staatsbankrott voraus"

Die US-Neuverschuldung ist im ersten Monat des Fiskaljahres 2008/2009 regelrecht explodiert, sie sprengt alles an Vorstellungskraft und unterstreicht, wie tief sich die Finanzkrise bereits ins System gegraben hat. Unfassbare 550 Mrd. Dollar neue Schulden im Monat Oktober bzw. 17,8 Mrd. Dollar an einem Tag, 739,3 Millionen in einer Stunde und 12,4 Millionen Dollar in einer Sekunde, so die erschütternde Bilanz im Oktober! Ein monströser Schuldenmoloch fordert seinen Tribut für sein spekulatives Finanzsystem, in der trüben Hoffnung auf Erhalt!

Diese völlig überzogene Staatsverschuldung wirft natürlich auch Fragen nach der Finanzierung auf. Im laufenden Quartal plant das US-Finanzministerium US-Staatsanleihen in Höhe von bis zu 1 Billionen Dollar zu emittieren!

Dieser exorbitante Kapitalbedarf des Staates und das Zuschütten des Marktes mit Staatsanleihen muss früher oder später zu einem Zinsanstieg führen und wenn es schlecht läuft passiert dies mitten in einer Rezession, wenn man aber die um 32% eingebrochenen Umsätze am US-Automarkt im Oktober betrachtet, wird der Zinsanstieg sogar auf eine Depression treffen!

 

[9:30] Obamas Sieg ist wohl sicher:

Welt: Wahl hat begonnen – Schicksalsschlag für Obama

Die Präsidentschaftswahl in den USA hat in zwei kleinen Dörfern in New Hampshire begonnen. Den ersten Sieg holte sich Barack Obama mit 15 zu 6 Stimmen gegen John McCain. Allerdings hat der demokratische Präsidentschaftskandidat kurz vor dem Wahltag einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften.

In Dixville Notch hat seit 40 Jahren immer der Republikaner gesiegt und jetzt das. Morgen früh unserer Zeit wird es wohl heissen: Erdrutschsieg für Obama.

 

[9:30] Primus Blues:

Reuters: Analyst: Erster Quartalsverlust in Geschichte von Goldman Sachs

im vierten Quartal ein Verlust von 49 Cent pro Aktie, Bisher war von einem Gewinn von 2,98 Dollar pro Aktie ausgegangen

Goldman-Sachs wurde 1869 gegründet. Wenn nach 139 Jahren der erste Verlust zu verzeichnen ist, also selbst die Jahre 1929 und 1931 verlustfrei an dem Bankhaus vorbeigingen, kann man schon daraus ersehen, wie dramatisch die jetztige Situation ist.

Die Firma muss halb oder fast tot sein, da sie mit allen Tricks keinen Gewinn mehr herzeigen können.

PS: Für Bonuszahlungen reicht es aber immer noch. Daran sieht man, dass die derzeitigen Herren der Finanzszene Angestellte sind.


Neu 2008-11-03:

[10:00] Goldman Sachs geht mit schlechtem Beispiel voran:

Jesse: Goldman Set to Payout All of Its US Bailout in Bonuses

Goldman Sachs is on course to pay its top City bankers multimillion-pound bonuses - despite asking the U.S. government for an emergency bail-out.

Macht ja nichts, dafür hat man einen der Ihren als Finanzminister am Füllhorn. Der hat sicher volles Verständnis für die Sorgen seiner Ex-Kollegen.

Siehe auch hier: Paulson's Swindle Revealed


Neu 2008-11-01:

[12:30] Rabatte des Halloween-Grauens:

FTD: New Yorker Monsterrabatte

Die Weihnachtszeit rückt näher. Und weil niemand so genau weiß, wie sich die Konjunkturlage verschärft, beginnen die Amerikaner dieses Jahr schon zu Halloween mit ihren Einkäufen. Diesmal gibt es Preisnachlässe zum Gruseln

 

[9:30] Kreditkarten - die Limits schrumpfen:

Handelsblatt: Die nächste große Blase

Den Fernseher, das Doppelbett oder den Espresso bei Starbucks - die Amerikaner bezahlen gerne alles mit Kreditkarte. Doch das Leben auf Pump könnte bald jäh zu Ende gehen: Es türmen sich Kreditkartenschulden von 950 Milliarden Dollar, und die Zahlungsausfälle häufen sich. Das bringt die Plastikkarten-Branche in Bedrängnis.


Neu 2008-10-30:

[16:45] Erst jetzt gibt man die Rezession "halb" zu:

Spiegel: US-Wirtschaft schrumpft, Rezession droht

Abschwung in Amerika: Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft. Der Hauptgrund für die Flaute ist die schwindende Kauflust - die Konsumdaten sind so schlecht wie seit 1980 nicht mehr.


Neu 2008-10-29:

[19:00] Sogar die Post muss schon entlassen:

Labornotes: First-Ever Layoffs Loom at Postal Service

The U.S. Postal Service faces a serious financial shortfall that is accelerating reductions in its workforce and raising the possibility of the first-ever layoffs of career employees.

Reduced mail volume, rising costs, and a newly enacted cap on rate increases all have taken a toll on the Postal Service’s finances. A gradual shift to electronic communications and bill payment is shrinking the number of first-class letters, a mainstay of postal revenues. And the current economic downturn has led to drops in advertising mail volume.


Neu 2008-10-28:

[21:45] Konsum-Ende:

Welt: US-Bürger verlieren Vertrauen in die Wirtschaft

Schockierende Daten aus den USA: Das Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ist auf ein historisches Tief gefallen. Der entsprechende Index stürzte von gut 61 Punkten im September auf lediglich 38 Zähler. Das ist der niedrigste Stand seit Beginn der Messung im Jahr 1967.


Neu 2008-10-27:

[16:00] Die Amerikaner sorgen für unruhige Zeiten vor:

Novosti: US-Amerikaner bereiten sich mit Schusswaffen auf Katastrophe vor

Wegen der angespannten politischen und Finanzsituation kaufen die US-Amerikaner einem Zeitungsbericht zufolge immer mehr Schusswaffen.

Wie die „Washington Post“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, hat die Nachfrage nach Schusswaffen in den USA seit dem Jahresbeginn um acht bis zehn Prozent zugenommen.

Jetzt bereiten sich die Menschen auf eine Katastrophe vor. Das ist eine Art Versicherung. Wenn der Markt zusammenbricht, die Menschen ihre Arbeit verlieren und es dazu noch illegale Einwanderer gibt, ist die Wahrscheinlichkeit von Ausschreitungen sehr hoch“, so ein Kunde eines Waffenladens in Manassas (Virginia).

Das 2. Amendment der US-Verfassung erlaubt das Tragen von Waffen und wurde nach der hyperinflationären Depression nach dem Unabhängigkeitskrieg aufgenommen - aus gutem Grund.


Neu 2008-10-25:

[6:30] Massenentlassungen bei Chrysler:

Reuters: Chrysler streicht ein Viertel der Belegschaft

Chrysler begründete die Stellenstreichungen mit beispiellos schwierigen Marktbedingungen.


Neu 2008-10-24:

[17:30] Kahlschlag an der Wall Street:

Spiegel: Experten rechnen mit 250.000 Entlassungen

Job-Kahlschlag an New Yorks Börsenmeile: Die Finanzkrise hat an der Wall Street bereits zur Entlassung von über 110.000 Mitarbeitern geführt. Experten vermuten, dass noch viel mehr Jobs verlorengehen - wahrscheinlich bis zu einer Viertelmillion.

Die FIRE-Economy wird gerade entlassen. Nur die Markt-Manipulatoren haben noch einen Job.


Neu 2008-10-20:

[21:30] Wenn das keine Bau-Depression ist:

ORF: US-Wohnungsbau auf niedrigstem Stand seit 1945

Nach dem massenhaften Ausfall von Immobilienkrediten ist der Wohnungsbau in den USA auf den niedrigsten Stand seit 1945 gesunken. Die Zahl der Häuser und Wohnungen mit Baubeginn in diesem Jahr wird auf 936.000 sinken, wie der Chefvolkswirt des Wohnungsbauverbands, David Seiders, gestern mitteilte.


Neu 2008-10-19:

[14:00] Die Finanzbranche hat das FBI vorsorglich anders beschäftigt:

Spiegel: FBI fehlen Agenten zur Jagd auf Finanzbetrüger

Schon 2004 hat das FBI das erste Mal vor der drohenden Hypothekenkrise gewarnt. Doch in Washington blitzte die US-Bundespolizei mit ihrer Bitte um mehr Mittel und Agenten ab - Priorität hatte die Terrorbekämpfung.

Das war sicher kein Zufall.


Neu 2008-10-18:

[10:00] Kreditkarten-Krise:

WP: Banks Hoard Cash as Credit Card Defaults Rise

Consumers are increasingly unable to pay off their credit cards, forcing banks to hoard cash to protect against future losses and lend to fewer people, according to reports yesterday from several of the nation's largest banks.


Neu 2008-10-16:

[17:15] Wenn das keine Rezession ist:

Handelsblatt: US-Industrie: Stärkster Einbruch seit 1974

Die amerikanische Industrie hat ihre Produktion im September so stark gedrosselt wie seit fast 34 Jahren nicht mehr. Sie sank um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie die US-Notenbank am Donnerstag mitteilte. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit einer Rezession.


Neu 2008-10-15:

[16:30] Bailout-Gesetz zu schlampig gemacht:

FTD: Welche Teufel im Rettungspaket stecken

Selten wurde ein Gesetz so hektisch verabschiedet: Präsident und Finanzminister peitschten das Paket durch den Kongress. Nun zeigt sich ein Versäumnis. Die Banken bekommen zwar Geld. Aber die Regierung hat keine Handhabe, dass sie es wieder - in Form von Krediten für die Wirtschaft - herausrücken.

Das wird hier in Europa auch nicht anders werden.
 

[12:30] Man gibt die Rezession jetzt zu:

Welt: Die Rezession hat die USA voll erfasst

Nun lässt sich nichts mehr beschönigen: Die USA befinden sich laut ihrer Notenbank offenbar in einer Phase des Abschwungs. Im dritten und vierten Quartal werde die Wirtschaftsleistung des Landes schrumpfen, hieß es. Gleichzeitig steigt die US-Neuverschuldung in schwindelerregende Höhen.

 

[9:30] Die Bundesstaaten gehen bankrott:

Tagessspiegel: Kalifornien gar nicht goldig

Die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise in den USA stellt den gewohnten Umfang staatlicher Dienstleistungen in Frage. Die Steuereinnahmen brechen ein und bedrohen die Haushaltspläne der einzelnen Bundesstaaten. Sie können sich nicht so leicht frisches Geld besorgen wie die Regierung in Washington.

Arnie-Land voran. Macht auch nichts, Kalifornien wird ohnehin zurück an Mexiko fallen. Die Mexikaner sind dort schon die ethnische Mehrheit. Arnie wird dann nicht mehr "Gouvernator" sein.


Neu 2008-10-14:

[20:00] Banken werden verstaatlicht:

Spiegel: Bush-Regierung steigt bei allen US-Großbanken ein

Die Bankenkrise zwingt die US-Regierung zur Neufassung ihres Rettungsplans: Präsident Bush und Finanzminister Paulson kündigten eine Teilverstaatlichung führender Institute an. Betroffen sind einem Pressebericht zufolge unter anderem Goldman Sachs, Morgan Stanley, J.P. Morgan Chase und die Bank of America.

Also ist die Situation viel schlimmer als zugegeben. Auch bei Gott (JPM) und Primus (GS).


Neu 2008-10-11:

[9:15] Palin vernichtet McCain:

Welt: Untersuchungsbericht – Palin missbrauchte ihr Amt

Neuer Wirbel im US-Wahlkampf: Nach einem in Alaska veröffentlichten Untersuchungsbericht hat die republikanische Vizepräsidenten-Kandidatin Sarah Palin ihr Amt als Gouverneurin des Staates missbraucht. Der überparteiliche Ausschuss kam zum Schluss, dass Palin im Juni ihren Polizeichef zum Teil aus Rachsucht entließ.

Neben der Finanzkrise ist das wohl der letzte Sargnagel für John McCain.


Neu 2008-10-09:

[18:15] Der Cramer-Götze fällt:

Handelsblatt: Ein Guru auf dem Grill

Jim Cramers Meinung hat Gewicht an der Wall Street, seine Worte bewegen Kurse. Doch die Finanzkrise hat den Mythos des US-Showmasters ins Wackeln gebracht, weil Cramer zu lange den Bullen ritt.

Mad Money Dämmerung. Viele andere Götzen werden auch noch fallen.


Neu 2008-10-08:

[17:00] Die Pensions-Katastrophe:

Spiegel: Finanzkrise kostet Pensionskassen zwei Billionen Dollar

Zwei Billionen Dollar in 15 Monaten - die US-Pensionskassen müssen durch die Turbulenzen der Finanzkrise dramatische Verluste hinnehmen. Die Prognosen der Experten sind finster: Die größten Verlierer könnten die amerikanischen Rentner sein.

Eine Säule, die Firmenpensionen bricht gerade weg. Die beiden anderen Säulen - individuelle Pensionskonten (401K) und staatliche Pension (Social Security) kommen sicher auch noch dran. Aber McDonalds wird überleben und Arbeitsplätze bieten - allerdings McJobs.

[17:30] Die AIG-Pleitiers lässt man aber nicht untergehen: Pleite-Manager erhielt eine Million – pro Monat
 

[15:00] Unter Wasser:

Spiegel: Jeder sechste US-Hausbesitzer sitzt auf zu hohen Krediten

Die Häuser haben an Wert verloren, doch abbezahlt werden müssen sie trotzdem: Jeder sechste amerikanische Immobilienbesitzer zahlt inzwischen Raten für zu hohe Kredite ab. Denn längst entsprechen die Darlehen nicht mehr dem heutigen Wert ihrer Häuser.

Selbst schuld.


Neu 2008-10-07:

[17:00] Da kommen Troubles mit China:

FTD: China bricht Militärkontakte zu den USA ab

Eine geplante Waffenlieferung der USA an Taiwan im Wert von 6,5 Mrd. $ sorgt in China für Protest. Nun setzte Peking alle militärischen Kontakte zu den USA aus - inklusive der Gespräche über Massenvernichtungswaffen.

Den Haupt-Kreditgeber sollte man nicht verärgern. Wann dumpen die Chinesen ihre Dollars?


Neu 2008-10-05:

[17:00] Die Volkswut nach dem Bailout:

Presse: Mir schenkt niemand einen Cent

Schwindende Pensions-Vorsorgen, sinkende Umsätze, weniger Trinkgelder: Die US-Bevölkerung leidet unter der Wirtschaftskrise und ärgert sich über das 700-Mrd.-Hilfspaket.

Rebecca gehört zu Letzteren. „Wie komme ich dazu, dass ich für die Bonzen bezahle“, schimpft sie mit hochrotem Kopf. „Die fahren den Karren in den Schutt, und wir sollen ihn wieder herausziehen. Wer hilft mir, wenn ich mich zu hoch verschulde? Mit schenkt niemand auch nur einen Cent.“

"Wir sollen für die Fehler der Bank-Bosse bezahlen" - das ist der Tenor. Kommt deshalb das:
 

[17:00] Blankoscheck für das FBI:

Spiegel: FBI darf Überwachung massiv ausweiten

Ermittler in den USA können die Bevölkerung künftig noch intensiver kontrollieren als bisher. Dank neuer Richtlinien dürfen Beamte des FBI künftig ohne konkreten Verdacht und ohne Erlaubnis des Vorgesetzten Menschen überwachen und befragen. Kritiker befürchten "politische Hexenjagden".

Ein Beispiel dafür, dass die Herrschenden immer repressiver werden, um sich an der Macht zu halten.

Wenn das Finanzsystem plötzlich umkippt, wird auch das nicht mehr helfen. 
 

[17:15] Afghanistan ist verloren:

Spiegel: Britischer General gibt Afghanistan-Krieg verloren

Die Lage in Afghanistan wird zunehmend aussichtslos, glaubt man ranghohen britischen Militärs und Politikern. Ein Luftwaffengeneral hält den Krieg bereits für verloren. Londons Botschafter in Islamabad soll gar gesagt habe, der einzige Ausweg sei die Installation eines "akzeptablen Diktators".

Der Rückzug wird mit dem Zerfall der NATO wohl bald nach dem Finanzkollaps kommen.


Neu 2008-10-02:

[18:00] Hard Landing:

HJ Fandrich: USAbgrund

Kommt es in den USA zum Stillstand der gesamten Wirtschaft mit mindestens 30 Millionen Arbeitslosen?

Sudden Stop --> Depression.
 

[13:00] "Reichsfluchtsteuer" in den USA:

SchallUndRauch: Wegzugssteuer - Die USA zu verlassen kann sehr teuer werden

Ein neues Gesetz, das seit 18. Juni 2008 in Kraft ist, verlangt von allen Amerikanern die ihre Staatsbürgerschaft aufgeben und ins Ausland umsiedeln, sowie von allen Ausländern die einen Wohnsitz in den USA haben und in ihre Heimat zurückkehren wollen, vor der Ausreise die Zahlung einer Wegzugssteuer. Versteuert werden muss der theoretisch zu realisierende Wertzuwachs des gesamten weltweiten Vermögens mit Stichtag des geplanten Ausreisedatum.

Das ist nur der Anfang. Devisenkontrollen kommen auch bald. Wer mit den Vorbereitungen zu spät kommt, wird durch solche Gesetze bestraft.


Neu 2008-10-01:

[7:30] Was man für Hanks Bailout kaufen könnte:

Spiegel: Was man mit 700 Milliarden Dollar alles kaufen könnte

Das milliardenschwere Rettungspaket der US-Regierung für die Finanzmärkte ist vorerst gescheitert, doch Washington arbeitet fieberhaft an einem neuen Vorstoß. SPIEGEL ONLINE gibt einen Überblick, was man mit einer solch gigantischen Summe sonst noch alles anfangen könnte.


Neu 2008-09-30:

[21:30] US-Immobilien - jetzt geht es richtig abwärts:

FTD: Preisverfall bei US-Häusern verschärft sich

Die Talsohle ist noch nicht erreicht: Hauspreise sind in den USA massiv um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgestürzt. Besonders schlimm traf es die Glücksspielmetropole Las Vegas.

Keine Chance einer Erholung auch für die Banken.
 

[12:30] Kapitalnot im Silicon Valley:

Spiegel: Finanzkrise lähmt Amerikas Ideenschmiede

Firmengründer suchen vergeblich nach Investoren, Forschungsgelder werden gekürzt: Die Finanzkrise trifft das kalifornische Silicon Valley mit voller Wucht. Computer- und Biotech-Unternehmen fürchten um ihre Existenz - Rettung soll aus dem Ausland kommen.


Neu 2008-09-26:

[18:30] Baldiger Staatsbankrott der USA?

Rob Kirby: The Impending Receivership of the U.S.A

I now surmise that the “lit fuse” referred to above, is actually a count-down to the imminent imposition of “RECEIVERSHIP of the U.S.A” by a multi-national group of creditors.

I now expect this RECEIVERSHIP to be fully endorsed by the Federal Reserve.

 

[18:00] Video zur Bankenkrise in den USA:

YouTube: America goes socialism

Wurde von einem hartgeld.com Leser erstellt.


Neu 2008-09-24:

[15:30] MBA-Studenten wollen so wie bisher weitermachen:

Spiegel: Sicher schwindet unser Marktwert im Moment

Ihre Börsenträume scheinen unkaputtbar. Das Erdbeben an der benachbarten Wall Street schürt bei Business-Studenten der Columbia University keine Panik. Sie sehen weiter gute Jobaussichten - und deuten die Krise als Chance, in New York am Puls des Geschehens zu sein.

Ein besonderer Fall von Eliten-Gehirnwäsche. Obwohl für alle sichtbar links und rechts ihre zukünftigen Arbeitsplätze wegbrechen, wollen sie nicht wahrhaben, dass sie für eine Sackgasse studieren.


Neu 2008-09-23:

[19:15] "Arm" in New York:

Spiegel: New York fürchtet das Ende der Exzesse

Selbst die Stripperinnen müssen sich warm anziehen: Die größte Finanzkrise seit den dreißiger Jahren erschüttert ganz New York, alle Branchen der Metropole leiden. Luxuswohnungen werden im Web feilgeboten, Chauffeure brauchen einen neuen Job - denn auch die Milliardäre fangen an zu sparen.


Neu 2008-09-22:

[16:15] George Ws. Exil:

CCO: Bush Family Paraguay Hideaway Update

WMR's Paraguayan sources have confirmed that George W. Bush recently bought 42,000 hectares (over 100,000 acres) of land in Paraguay's northern "Chaco" region.

The land, near the town of Chaco, sits atop huge natural gas reserves, according to sources in Asuncion. Moreover, the land deal was consummated in a dinner meeting between Bush's daughter Jenna and Paraguayan President Nicanor Duarte. Although Jenna, who was in Paraguay under the cover of a 10-day UNICEF trip to visit child welfare projects, put the Bush family seal of approval on the land deal, the actual legal papers were worked out by Bush family lawyers and business representatives.

Angeblich gibt es auch keinen Auslieferungsvertrag zwischen Paraquay und den USA. Wann zieht er ein?


Neu 2008-09-21:

[20:00] Manche Lehman-Leute müssen auf ihren Bonus nicht verzichten:

Times: Fury at $2.5bn Lehman bonus

STAFF at Lehman’s New York office who helped to cause the world’s biggest corporate bankruptcy are to share in a $2.5 billion bonanza.

The bonus, which has been described by London staff as a “scandal” has been pledged by Barclays Capital, the British-based bank that last week acquired Lehman’s American operation and took on 10,000 staff.

Vermutlich ist es auch eine Art Schweigegeld.

Anderen geht es schlechter: Das Pleite-Heer der ehemaligen Multimillionäre

Viele von ihnen waren sehr reich, auf dem Papier. Denn sie bekamen als Angestellte der pleite gegangenen Bank Lehman Brothers ihr opulentes Gehalt zum Großteil in Aktien ausbezahlt. Jetzt sind viele "Lehman-Brüder" ruiniert. Einer von ihnen packt aus: Er erzählt von Lug, Betrug und fiesen Bank-Chefs.

Wer kann so dumm und dämlich sein, sich einen Grossteil des Gehalts in Aktien auzahlen lassen und dann nicht rechtzeitig verkaufen. Nur ein Investment-Banker. So wie sie bei der Arbeit agiert haben, so agieren sie auch mit ihrem Privat-"Vermögen". Es bleiben so lange Papier-Millionen, solange man sie nicht umtauscht.


Neu 2008-09-20:

[20:30] Willkommen in der 3. Welt:

ICH: Hey U.S., welcome to the Third World

It's not every day that a superpower makes a bid to transform itself into a Third World nation, and we here at the World Bank and the International Monetary Fund want to be among the first to welcome you to the community of states in desperate need of international economic assistance.

Admittedly, your transition to Third World status is far from over, and it won't be painless. At first, for instance, you may find it hard to get used to the shantytowns that will replace the exurban sprawl of McMansions that helped fuel the real estate speculation bubble. But in time, such shantytowns will simply become part of the landscape.

 

[19:00] Das AAA ist in Gefahr:

Infowars: U.S. May Lose Its AAA Rating

Pressure is building on the pristine “AAA” rating of the United States after a federal bailout of American International Group Inc, the chairman of Standard & Poor’s sovereign ratings committee said on Wednesday.

The $85 billion bailout of AIG on Tuesday by the U.S. Federal Reserve “has weakened the fiscal profile of the United States,” S&P’s John Chambers told Reuters in an interview.


Neu 2008-09-19:

[8:00] Run auf WaMu:

FT: Queuing to withdraw cash

The queue to get into Washington Mutual's large Santa Monica branch on Wilshire Boulevard started forming half an hour before the bank opened yesterday, writes Matthew Garrahan in Los Angeles. The anxious faces of those in the line highlighted the uncertainty now surrounding its future.

Washington Mutual has been beset by rumours it would be the next retail bank to fail following the collapse of California-based IndyMac earlier in the summer.

Jetzt ist es also soweit. Es ist Zeit geworden für einen Run auf diese Bank.


Neu 2008-09-18:

[13:00] Imperiale Endzeit:

Presse: Machtverschiebung: Das Ende des amerikanischen Zeitalters?

Imperiale Überdehnung, der Aufstieg anderer Großmächte und die Finanzkrise verstärken den Eindruck, dass die Supermacht im Niedergang ist. Doch niemand sollte die Erneuerungskraft der USA unterschätzen.

Mit der Wall Street und dem Dollar fällt das Imperium. Einen Wiederaufstieg wird es nicht geben. Es wird vermutlich 20 Jahre dauern, bis die USA aus der Depression hervorkommen.


Neu 2008-09-15:

[20:30] Die Wall Street ist nicht mehr der Nabel der Welt:

Welt: Die Herrschaft der Wall Street ist Geschichte
Süddeutsche: Der Absturz

Leichtsinnig haben die Investmentbanker an New Yorks Wall Street zuerst Milliarden versenkt und dann ihre eigenen Unternehmen in den Ruin getrieben. Jetzt ordnet sich das globale Finanzwesen neu. Doch die Rückbesinnung auf Sicherheit und Stabilität wird ihren Preis haben – den wir alle bezahlen.

Alles geht zu Ende. Mit der Wall Street auch der Dollar und das Imperium.
 

[20:30] GM - der 100ste und letzte Geburtstag?

Spiegel: Geburtstagsfeier am Totenbett

Frust oder Freude? General Motors feiert sein 100-jähriges Bestehen. Doch der ehemals mächtigste Autokonzern der Welt ist inzwischen nur noch ein Schatten seiner selbst.


Neu 2008-09-14:

[16:00] Diese VP-Kandidatin passt zum Imperium:

Spiegel: Palin beförderte Schulfreunde in Regierungsämter

Neue Enthüllungen über Sarah Palin: Die Vizepräsidentschaftskandidatin der US-Republikaner habe alten Freunden gut bezahlte Jobs verschafft, berichtet die "New York Times". Zudem habe sie als Gouverneurin häufig durch Abwesenheit im Amt geglänzt.

Was haben die republikanischen Parteigranden da ausgesucht? Ein gefundenes Fressen für die Obama-Truppe. Aber auch ein Kennzeichen für ein untergehendes Imperium.


Neu 2008-09-13:

[17:00] United Socialist States of America (USSA):

Welt: USA verabschiedet sich vom reinen Kapitalismus
Süddeutsche: Amerika befindet sich im Niedergang

Amerika als Gralshüter des Kapitalismus – diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. In der Not werden kapitalistische Grundsätze über Bord geworfen. Verstaatlichungen, Regulierungswahn, immer neue Milliardenausgaben: In den USA ist der starke Staat auf dem Vormarsch.

Der Staat ist im Grunde bankrott“, folgert Kotlikoff, letztlich werde der Regierung über kurz oder lang nichts übrig bleiben, als ihre Schulden loszuwerden, indem sie sie per massiver Geldentwertung entwertet. „Bemerkenswert“, sagt Kotlikoff, „ist eigentlich nur, dass überhaupt noch ein ausländischer Anleger bereit ist, amerikanische Staatsanleihen zu halten.“

So sieht es also aus. Irgendwann werden die Tricks auch nicht mehr nützen und dann will niemand mehr Treasuries und Dollars halten.
 

[12:00] Aus dem Midas vom 12.9. - militärische Systemrettung?

My thoughts on Russia are probably way off the beam, but since they invaded Georgia there has been a massive outflow of money from Russia back to the West. Last night on the radio here a Russian embassy official and an analyst were quoted as confirming that the Russians were worried by this and that their stock market was down about 45% in 4 months. See this link for more on the background:-

http://business.timesonline.co.uk/tol/business/economics/article4727566.ece

Hence my thinking is simple. Did the US administration tell the Georgians to attack South Ossetia knowing that the Russians would invade and that the real reason for doing this was to help with their planning to get the dollar up as they announced the nationalisation of the GSE's? The dollar nearly always does well when political tensions rise. I think it is a fair bet that somebody in the US government could guess that the Russians would react as they did and that it would likely cause a lot of western money to exit Russia. When money is moved quickly it is nearly always converted into dollars.

Maybe I am mad to think this possible and since I have been out of touch I may have missed something which makes this look even more stupid. But as I reflect on the extent of the dollar's climb and the efforts needed to move it up, I think that there has been a massive co-ordinated set of steps taken by the PPT and a number of governments to help the dollar go up.

Let's imagine the following sequence starting back 3 or 4 months:

1. Paulson to Bush - We need to save the financial system and it is in very bad shape. It could fail unless we act. We need to rescue the GSE's or we will never get any more loans from our friends in China, Japan, Middle East and Europe. When we do this rescue we must keep the dollar strong to keep markets calm. We know many other of our major banks are bust, our deficits are out of control and we have a number of industrial companies in trouble too. If the dollar climbs then investors and friendly governments will remain calmer about these other problems and retain their investments. Then we live to fight another day. Hence, we must keep oil down and pretend inflation is under control. We need help from the Saudis on oil and a co-ordinated effort to get the dollar up, including plenty of gold to hit the market and keep the inflation canary quiet.

2. Bush - Ok get on with it and see everybody you need to get help from. I will make them toe the line and the whole administration is behind you. (Paulson to Bush - Let's call the it Project "Phoenix". Bush to Paulson - "Why not call it Tucson? They are both in Arizona")

3. Paulson and his PPT get to work and get promises of help from outside governments such as Japan, France, UK, Germany and Saudi Arabia. After all none of them want to see losses on any of their loans to the USA, including massive loans to the GSE's. Hence in due course the dollar will be bought, oil sold cheaply and gold leased to the PPT and then sold into the markets to avoid disclosure. They also decide to allow oil to get too high to help emphasise the decline.

4. Paulson and the PPT say to themselves - this is not enough. We need to use every trick in the book and try to close down as many speculators and hedge funds as we can. Our friends at the big international banks can help as they know their positions well and how far we need to go to get an impact.

5. The PPT then say - the trouble is this is as big a mess as we have ever had to handle and we cannot afford to fail. Can we get some more help?

6. A bright spark says let's start a geo-political crisis - they are nearly always good for the dollar. We could bomb Iran, but that will upset the Saudis and the Iranians are crazy so we do not know what they will do. What about North Korea? He is utterly bonkers and we will possibly upset the Chinese and the Russians too. I know let's get the Russians to shoot themselves in the foot - old Putin is so predictable and he will not be able to resist showing off to the world that Russia is back. Also, he will not go too far when he reacts - just enough to show us he is a tough guy. The problems in Georgia look to be one area we can try to use.

7. The Team concludes that for this to work the administration has to pretend that it made a mistake and allowed President Saakashvili to be hot headed. The more that they study it the more that they like it as not only the Europeans, but also the Japanese and the Chinese are still deeply suspicious of the Russians and with a bit of helpful advice from the big international investment banks it will be easy to get a lot of cash to flee Russia and keep the dollar climbing. Investment money will probably not return to Russia for a long time so it has even more benefits.

8. Paulson to Bush - The plan is in place and let's get started over the summer when it is quiet and things will be exceptionally placid whilst the Olympics are on.

Perhaps I have read too many John Le Carre novels, but I think it is a very helpful coincidence to see international investment cash leaving Russia at this rate just as the USA is trying to save the international financial system. Even if I am totally wrong about Russia something like the above has happened. As we both know none of this rubbish is a real fix, but probably gets Bush home and dry and gives McCain or Obama the dubious honour of having to sort out the problem. It gives a great opportunity to buy gold and silver, as you keep on saying.

Sehr interessante Theorie und sehr plausibel: Der Georgienkrieg war ein Teil der US-Systemrettung. Man wusste, dass Putin so spielen würde, wie man sich das erwartete. Das ist passiert. US-Treasuries sind jetzt wieder der "sichere Hafen", nicht irgendwelche russischen Banken oder Aktien. Niemand mag die Russen. Warum war Hank Paulson in der letzten Zeit 5 mal in Europa und auch in China?

Sehr clever. Nur es hält nicht ewig. Die Russen haben es inzwischen offenbar kapiert und ziehen jetzt ihre Truppen aus Georgien ab.


Neu 2008-09-12:

[20:30] Noch einige 9/11 "Zufälle":

SchallUndRauch: Zufälle gibt's die gibt's gar nicht

Natürlich sind das alles keine Zufälle sondern das Produkt sorgfältiger militärischer Planung, so wie es nur westliche Armeen und Geheimdienste können

Man muss zugeben: die Show hat perfekt funktioniert. Die Masse glaubt immer noch, dass das Realität gewesen sei.
 

[7:00] Recall Arnie?

Presse: Kalifornien: "Arnie" soll abberufen werden

Eine Gewerkschaft will Gouverneur Arnold Schwarzenegger wegen „anhaltender Unfähigkeit“ aus dem Amt wählen lassen.

Genau so wie er selbst in diesen Job gekommen ist...In der Krise wächst die Wut auf die Politiker.

Aber 2008 dürfte es sich noch nicht ausgehen, die Zeit dürfte zu kurz sein. Aber wir werden ja sehen.


Neu 2008-09-11:

[16:00] 85% Bankrott-Wahrscheinlichkeit bei WaMu:

FTD: Größte US-Bausparkasse wackelt

In den USA geht die Angst vor Insolvenzen um. Dabei steht nicht nur Lehman Brothers unter verschärfter Beobachtung. Mit Washington Mutual steckt der größte Finanzierer privater Eigenheime in Schwierigkeiten. Investoren beziffern die Bankrottgefahr auf 85 Prozent.

Wird diese Bank morgen "geopfert"? Die "Assets" dieser Bank sind grossteils wertlose HELOCs.

Hinter den Kulissen muss es bereits einen gigantischen Run auf Lehman und WaMu geben. Jeder, der nach solchen Meldungen irgendwie noch bei Verstand ist, lässt dort kein Geld mehr.
 

[11:45] Warren Buffett bietet keinen Einlagen-Versicherungen mehr an:

WallStreetPit: Berkshire to Stop Insuring Bank Deposits Above FDIC Limit

The CEO of Berkshire Hathaway, Billionaire Warren Buffett, according to WSJ - has told one of its subsidiaries - Kansas Bankers Surety Co., to stop offering “bank deposit guaranty bonds”.

Damit konnte eine Bank ihre Einlagen über $100'000 versichern und reiche Anleger anziehen. Jetzt nicht mehr. Warum wohl?
 

[10:30] Zum 9/11-Jahrestag:

FW Engdahl: Sieben Jahre nach dem 11. September 2001: Vom Krieg gegen den Terror zu einem neuen Kalten Krieg

Der inzwischen alte, islamische Feind hat sich inzwischen wohl zu stark abgenützt, so dass man jetzt einen neuen brauchte.

Falls irgendjemand glaubte, ein paar halbausgebildete Araber könnten solche Flugmanöver fliegen, der irrt. Das waren ferngesteuerte Flugzeuge, geflogen von Profi-Piloten. Das ganze 9/11 war nur eine Show zu einem grossen "Patriotismus-Spiel".

Den Russen will man heute die Wahrheit servieren: »Dobryj den, Wahrheit«: 30 Millionen Russen sehen kritischen Film über 11.9.

Putin und Medwedew lassen also heute jede Rücksicht auf die Amerikaner fallen. Die Wahrheit über 9/11 wurde sicher angeordnet.

[16:30] Die Regierungslügen zu 9/11 werden immer weniger geglaubt: Ein Viertel der Deutschen gibt USA Schuld an 9/11

[19:00] Die NZZ glaubt die Lügen auch nicht mehr recht: Dunkle Mächte zwingen die USA in die Knie


Neu 2008-09-10:

[19:15] Air-Force Tanker Good Bye:

Handelsblatt: Pentagon zieht Tankerauftrag zurück

Boeing hat im Wettstreit mit EADS um den lukrativen Auftrag zur Modernisierung der Tankflugzeugflotte des US-Militärs einen wichtigen Etappensieg errungen. Das US-Verteidigungsministerium zog am Mittwoch die Ausschreibung des 40 Mrd. Dollar schweren Auftrags zurück.

Soll also die nächste Regierung das entscheiden. Aber die wird kein Geld mehr haben. Weder Boeing noch Airbus werden den Auftrag bekommen.

[20:00] Etwa dann: Amerika droht der Konkurs


Neu 2008-09-09:

[11:45] Subventions-Wettkampf:

Süddeutsche: Amerika macht es billiger

Mit hohen Subventionen ködern die USA europäische Firmen. Die Konzernchefs frohlocken. Doch Experten warnen, die US-Staaten lieferten sich einen Wettbewerb. Auf Kosten der Bürger.

Man möchte Industrie-Arbeitsplätze anstatt "Help"-Jobs in Restaurants. Aber 50% Subvention sind arg.
 

[9:00] Aus dem Midas vom 8.9. zum F&F-Bailout:

This is a very sad day for the citizens of the United States.

Specific details on nuts and bolts not outlined/released yet but:

1)the bondholders of FNM/FRE bailed out, for now. I'm guessing the veiled threat issued by China last week motivated this, not Bill Gross' gross whining.

2) the U.S taxpayer via the Treasury will be buying up the risky mortgages off of FNM/FRE balance sheet, injecting fresh capital into FNM/FRE to enable them to continue making poor lending decisions. question: where does this capital come from, since every marginal dollar spent by Treasury is borrowed?

3) Treasury extends unlimited revolving line of credit good until at least the end of 2009. Where does this money come from? Are there borrowing limitations?

4) In exchange for 2 and 3, US taxpayer is now a preferred shareholder of FNM/FRE. I didn't see if this preferred position would be senior, pari passu or subordinated to existing preferred shareholders, which include most banks in this country and foreign central banks.

5) existing common stockholders should be zero'd out, but I haven't seen reference to that.

Overall, this plan will do nothing except extend the legacy of moral hazard that IS Fannie Mae and Freddie Mac.

Dieser Autor meint, dass Drohungen aus China der wirkliche Auslöser war (die chin. Zentralbank hält ca. $370 Mrd. an F&F-Bonds), nicht das Jammern von Bill Gross und Anderen in den USA. Der Staat wird jetzt die riskantesten Teile der F&F-Schulden übernehmen - finanziert durch eigene neue Schulden.

Bei $300 Mrd. Kosten ist man schon (reich lange nicht): Rettung von Freddie und Fannie wird teuer

Doktor Paulson und Professor Bernanke am Werk: Fannie und Freddie-Rallye als potenzieller Rohrkrepierer

Bei diesen Doktoren krepiert praktisch jeder Plan, nur beim Lügen und Manipulieren sind sie gut.

[11:45] Hanks wundersame "Drehung": Mit der Wucht eines Hammers

Als er an der Wall Street war, wollte Hank Paulson so wenig staatliche Regulierung wie möglich, als US-Finanzminister rettet er nun zwei riesige Banken vor dem Kollaps

In Wirklichkeit hilft er seinen Wall Street Kumpanen den nächsten Bonus einzufahren und den Job zu behalten. George W. bekommt auch etwas ab.

[12:00] Martin Weiss: Why The Fannie-Freddie Bailout Will Fail

Die nächsten Bittsteller kommen schon:
 

[5:30] Die nächste Verstaatlichungswelle - Autoindustrie:

Tagesanzeiger: Wird am Ende auch die US-Autoindustrie staatlich

Die Börsen reagieren euphorisch auf die Verstaatlichung der Hypothekenbanken Freddie Mac und Fannie Mae. Das weckt andernorts milliardenschwere Begehrlichkeiten.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Jede Pleitebranche von irgendwelcher "nationalen Bedeutung" wird jetzt zu Papa George um einen Bailout kommen. Alle Schulden werden damit effektiv zu Staatsschulden. Das ist in Hyperinflationen üblich.

Wenn dann einmal Hanks Markt-Zaubertricks versagen....


Neu 2008-09-07:

[18:10] Es ist soweit: Fannie & Freddie Verstaatlichung:

Reuters: Government takes over embattled Fannie, Freddie

The U.S. government on Sunday seized control of mortgage finance companies Fannie Mae and Freddie Mac in an aggressive move to help the distressed U.S. housing market and economy.

"Under the terms of the agreement, common and preferred shareholders bear losses ahead of the new government senior preferred shares," Paulson said.

Paulson said that Fannie Mae and Freddie Mac were so large that "a failure of either of them would cause great turmoil in our financial markets here at home and around the globe."

Viel Glück mit den beiden Monstern. Die Aktionäre sind sie los - mit Totalverlust.

[19:30] Bailout der Bilanzfälscher: Fannie & Freddie: Bilanzen gefälscht!

 

[12:30] Der Ablauf für heute und morgen: Government to Wipe Out Fannie/Freddie Shareholders by Sunday


Neu 2008-09-06:

[20:30] Dick Cheney on the Road:

Spiegel: Russland wirft USA Verschärfung des Konflikts vor

Die USA zeigen Präsenz am Südkaukasus. US-Vize Cheney hat sich in Tiflis und Kiew für einen schnellen Nato-Beitritt Georgiens und der Ukraine ausgesprochen, und das Flaggschiff der US-Mittelmeerflotte ankert vor Poti. Russland wirft den USA jetzt vor, in der Georgien-Krise zu zündeln.

Cheney hat seinen Krieg gewonnen, denn es war ein Medien-Krieg, um der Welt den bösen Bären Russland life zu zeigen und die Vasallen in Europa wieder enger an sich zu binden. Die Russen wollen das nicht verstehen.

 

[9:00] Fannie & Freddie werden verstaatlicht:

Spiegel: US-Regierung bereitet totale Übernahme von Fannie Mae und Freddie Mac vor

Es geht offenbar nicht mehr anders: In einer dramatischen Rettungsaktion bereitet sich die Regierung Bush jetzt mehreren Zeitungen zufolge darauf vor, die riesigen Finanzinstitute Freddie Mac und Fannie Mae komplett zu übernehmen. So soll ein Kollaps des Kreditmarkts verhindert werden.

Die US-Staatsschulden sind jetzt $15000 Mrd. (15 tln). Hank braucht jetzt seinen "Sicherheitspolster".


Neu 2008-09-05:

[20:30] Reale Immo-Verluste: $6 tln:

Goldseek: Real US Housing Losses Are $6 Trillion

Actual losses in the US real estate market are much higher than what you have been reading in the newspapers recently. Using a combination of official government statistics and the most widely used index of housing values, we will demonstrate that the US real estate market has lost a total of $6 trillion in value in the last two years. We will show that an average house that was worth about $226,000 in 2006 is, once you adjust for inflation, down to a real value of only about $160,000. To put what a $6 trillion loss is into perspective, we will show that when all factors are taken into account, the two year drop in US real estate values is equivalent to wiping out the entire retirement savings of all 78 million Baby Boomers.


Neu 2008-09-03:

[10:00] Der Republikaner-Reinfall:

Spiegel: Republikaner verließen sich auf intimen Fragebogen

Schwangere Tochter, der Mann in der falschen Partei, Vorwürfe wegen Machtmissbrauchs: Das Vorleben von Vize-Kandidatin Sarah Palin hat die US-Republikaner kalt erwischt. Dabei waren sich die Parteistrategen sicher, Palin ausreichend durchleuchtet zu haben - mit einem pikanten Fragebogen.

Als Teil der Überprüfung habe Palin - wie auch alle anderen Kandidaten für den möglichen Vize-Posten - einen 70 Punkte umfassenden Fragebogen ausfüllen müssen. Dabei ging es auch um intime Fragen: "Haben Sie jemals für Sex bezahlt?" "Waren Sie in Ihrer Ehe treu?" "Haben Sie je Drogen genommen oder gekauft?" "Haben Sie sich (im Internet) Pornografie heruntergeladen?" Die Beantwortung fiel offensichtlich zur Zufriedenheit der Prüfer aus. Doch seit der Präsentation Palins als Vize-Kandidatin der Republikaner halten sich Vorwürfe, die Berufung sei überhastet gewesen.


Neu 2008-09-02:

[20:45] Neue Statistik-Lachnummern:

MarktDatenBlog: US - BIP, nächste Runde für die Lachnummer

Sogar Investor-Zeitungen wie Barrons fällt es also schon auf, dass hier grob manipuliert wird.


Neu 2008-09-01:

[8:30] Wächst Du noch oder lügst Du schon?

RonPaulRevolution: The American Wirtschaftswunder

Die US-Wirtschaft soll im 2. Quartal 2008 mit einer Jahresrate von 3,3% gewachsen sein.Wie kommt man auf diese Zahl? Nun, zunächst zieht man die "Inflationsrate" vom ermittelten nominalen Wachstum (+4,6%) ab. Die US-Statistiker haben dafür eine eigene spezielle Inflationsrate kreiert, den "GDP-Deflator". Nach dieser Zahl ist die US-Teuerungsrate sogar noch niedriger als die normale (CPI) und der Abstand beider Zahlen so groß wie selten.

Während in Villa-Mainstream-Medien noch der "überraschende Aufschwung" gefeiert wird, wird in Villa-Bloggosphäre schon gelacht.

Und wie sie lügen. Immer weniger Leute glauben diese Lügen.


Neu 2008-08-31:

[21:00] Die US-Firmen investieren nicht mehr:

Aus dem "Room" von Casey Research (David Galland):

A Little Golf Talk:
For example, I was partnered up this week with a man who runs a company that buys, sells, and repairs heavy industrial equipment. A bombastic talker but an excellent golfer, he told me that none of his usual clients, all of which are big U.S. manufacturers and include automobile companies, are buying new equipment. Instead, they are trying to make do with what they have… which was okay with him, because he was making money repairing and maintaining the aging stuff (an investment opportunity?).
 

[10:00] Mindestens 1000 Banken gehen pleite:

Neue Solidarität: Wilbur Ross: bis 2010 1000 US-Banken pleite

Bis Anfang 2010 würden 1000 oder mehr Banken in den Vereinigten Staaten scheitern, sagte der auf kreditfinanzierte Firmenübernahmen spezialisierte Milliardär Wilbur Ross am 18. August gegenüber CNBC. Ross glaubt, daß dies „alle kleinen und mittleren Banken“ betreffen wird. In diesem Falle läge die Zahl sogar noch deutlich höher als von Ross angegeben. „1000 Banken sind eine ganze Menge“, kommentierte Ross. „Jeder Dollar an Bankkapital, das verloren geht, vernichtet 12 oder 13 Dollar an Krediten; die Wirkung auf die Kreditkrise wird also sehr stark sein.“ Im weiteren Verlauf der Woche widersprach ihm der frühere Chefökonom des IWF, Kenneth Rogoff, der jedoch gleichzeitig erwähnte, daß der Kollaps einer „dicken“ amerikanischen Bank unmittelbar bevorstehe. Das Schlimmste in der gegenwärtigen Finanzkrise werde noch kommen.

 

[11:30] Ein Sheriff dreht durch und lässt verhaften:

MinnesotaIndependent: Police seize 'propaganda literature,' staples, curtain rods, and caltrops from raided home on 17th Avenue

A look over the inventory receipt for the raid at 3240 17th Avenue (hat tip TC Indy Media) reveals that most of the items the police seized out of the the home this morning as “evidence to riot” are things that could be found in nearly any home: They confiscated a pack of staples, laptop computers, bike locks, cell phones, a storage device, a computer hard drive, curtain rods, a checkbook. The police also took what they call “propaganda literature,” such as leaflets and other information material tenants and guests planned on distributing at the RNC. The only questionable items found at the home was a rifle barrel, throwing knives, and caltrops. Yet Alex, who lives at the home, says police claims that these were evidence of conspiracy to riot is ridiculous.

Sogar Heftklammern lässt er dieser Idiot als "konspiratives Material" beschlagnahmen und ein 5-jähriges Kind in Handschellen abführen. Er glaubt über dem Gesetz zu stehen und eigene politische Gegner verhaften zu können.


Neu 2008-08-29

[7:30] Obama: 8 Jahre Republikaner sind genug:

Spiegel: Obama schwört Amerikaner auf den Wechsel ein , Acht Jahre sind genug

Es ist die mit Spannung erwartete Predigt einer gigantischen Krönungsmesse: Vor 80.000 Fans im Stadion von Denver hat Barack Obama offiziell die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten angenommen. "Acht Jahre sind genug", schwört er das Land auf den Politikwechsel ein.

Der Senator verspricht einen umfassenden Wechsel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zugunsten von Arbeiterfamilien und der Mittelschicht. "Wir messen die Stärke unserer Wirtschaft nicht an der Zahl der Milliardäre, die wir haben", sagt Obama. Die Wirtschaft müsse die Würde der Arbeit respektieren.

Kein Wunder, dass die reichen Republikaner das Weisse Haus behalten wollen, denn ein Obama da drinnen wird ihnen nicht nur die Steuern erhöhen.

Wenn die US-Wirtschaft bis zum 4. November richtig abstürzt, ist Obama der Sieg nicht mehr zu nehmen.

[13:30] Wie die US-Demokraten wirklich sind: Warum viele Amerikaner an Obama zweifeln

[14:00] Und das im kommenden Staats-Totalbankrott: Obama verheißt Amerikanern besseres Leben

Wer diesen Job will, ist eigentlich ein Masochist - soferne er von der Wirtschaftslage eine Ahnung hat.


Neu 2008-08-27:

[10:15] New Orleans 3 Jahre danach:

ICH: New Orleans Three Years Later

Bush's FEMA - ein totaler Versager.


Neu 2008-08-26:

[12:00] Credit-Scores und andere Idiotien:

NTV: Die Kreditkultur in den USA

Kernstück der US-Schuldenmacherei ist die "Credit History" - eine Art finanzielles Führungszeugnis und so etwa das genaue Gegenteil zum traditionell eher deutschen Prinzip des Sparens. Wer in den USA einen Kredit will, muss am besten schon möglichst viel Schulden gemacht haben und sie regelmäßig abbezahlen. Im Lauf der Zeit steigt so - und nur so - sein "credit score", die Note der Kreditwürdigkeit. Schulden sind praktisch Pflicht, weil ohne "credit history" viele Dinge des Alltags schwierig werden - etwa ein Mietvertrag oder ein Autokauf.

Das alles gilt jetzt nicht mehr. Die Umerziehung vom Schuldenmachen zum Ansparen ist bereits im Gang.


Neu 2008-08-25:

[20:30] US-Autobauer wollen schon 50 Mrd. vom Staat:

Welt: US-Autobauer wollen 50 Milliarden vom Staat

Die US-Autogiganten finden keinen Weg aus der Krise. Nun soll es der Staat mit billigen Krediten von bis zu 50 Milliarden Dollar richten. Damit wollen die General Motors, Ford und Chrysler die Entwicklung von sparsamen Autos vorantreiben – und endlich wieder Anschluss an den Weltmarkt finden.

Letzte Woche waren erst 25 Mrd. Sehr inflationär. 


Neu 2008-08-21:

[20:00] Das Aussterben der Achtzylinder:

Handelsblatt: US-Automarkt: Acht Zylinder, null Käufer

Erst die Benzinkrise, dann die Autokrise und nun die Sinnkrise: Amerikas Traum von der unbegrenzten Mobilität mit acht Zylindern stirbt. Die Ersten, die sich mit dem Kulturbruch arrangieren müssen, sind die Autoverkäufer – auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen in Kalifornien.

Das ist eine absolut radikale Trendumkehr. Ein ganzer "Way of Life" geht hier unter. 


Neu 2008-08-20:

[22:00] Zur Belustigung: mehr zum $1 Haus:

Grenzenlos-Frei: Detroit: Häuser kosten soviel wie ne Cola

Detroit – Für einen Dollar bekommen Sie eine große Cola bei McDonald’s, eine gebrauchte VHS-Kassette bei 7-Eleven oder ein Haus in Detroit.

Die Tatsache, dass ein Haus auf der Ostseite der Stadt kürzlich für $1 gelistet war zeigt, wie sehr der Immobilienmarkt in einer der ärmsten Großstädte der USA unter Druck steht.

Der Verkaufspreis des Hauses mag eine Anomalie sein, aber er veranschaulicht sowohl die Tiefe der Hypothekenkrise in Detroit als auch den raschen Verfall der Häuser in einer der am stärksten verarmten Nachbarschaften der Stadt.

 

[21:30] Sind die USA von Georgien mit den Krieg wirklich überrascht worden?

FTD: Thomas Klau: Amerika verliert die Kontrolle

In Georgien zeigt sich deutlich die zunehmende Impotenz der USA. Daraus ergibt sich die zwingende Konsequenz: Europa muss sich zusammenraufen.

Es ist im Entsetzen um den Georgien-Krieg fast untergegangen: Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hielt es offenkundig nicht für nötig, seinen wichtigsten Verbündeten über seinen nächtlichen Militärschlag - oder Angriff? - in Südossetien vorab zu informieren. Die USA, so scheint es, wurden vom Ausbruch des Kriegs und dann von seiner Ausweitung bis weit nach Georgien hinein komplett überrascht.

Es ist zwar kaum zu glauben, aber möglich. Falls diese Aussage stimmt, kann man die US-Geheimdienste als impotent darstellen. Ein Grund mehr für die Amerikaner, diesen Saakaschwili selbst zu entfernen.


Neu 2008-08-18:

[20:30] Staat übernimmt Fannie & Freddie:

RawStory: U.S. likely to recapitalize Fannie, Freddie: report

The U.S. Treasury is growing increasingly likely to recapitalize Fannie Mae and Freddie Mac in the months ahead on the taxpayer's dime

The weekly financial newspaper said that such a move could wipe out existing holders of the agencies' common stock, with preferred shareholders and even holders of the two entities' $19 billion of subordinated debt also suffering losses.

The report called an equity injection by the government a quasi-nationalization -- without having to put the agencies' liabilities on the U.S. balance sheet, and thus doubling the U.S. debt.

Jetzt ist es also soweit. Eigentlich ist es ein Kauf aus der Konkursmasse. Weil nicht nur die Aktionäre ausgelöscht werden, sondern auch die 2.rangigen Schulden. Nur will man F&F nicht direkt verstaatlichen, weil sonst die F&F-Bonds offiziell zu Staatsschulden würden. Wieder einer von Hanks Tricks. Aber garantieren wird er trotzdem.


Neu 2008-08-17:

[20:30] Leserzuschrift-DE - sachlicher Vergleich US/RU:

zunächst möchte ich Ihnen einmal herzlich für ihre Arbeit danken. Ich verfolge die Entwicklungen im Finanzsektor schon seit Jahren mit großer Sorge und lese Ihre Webseite seit gut einem Jahr. Sie ist inzwischen eine meiner Hauptnachrichtenquellen geworden, und Ihre Kommentare sind oft erfrischend. Im Zusammenhang mit der Diskussion zu Rußland/USA haben Sie sich über die fehlende Unterstützung von Seiten der Leser beklagt. Ich möchte dazu hiermit einen Beitrag leisten:

Bei allem, was die Amerikaner sicher verkehrt gemacht haben und immer noch verkehrt machen, sind sie mir genau wie Ihnen immer noch hunderttausendmal lieber als die Russen. Die Amerikaner sind zwar von ihrem eigentlichen Weg, der in der amerikanischen Revolution begründet wurde (Demokratie, Freiheit etc.), ein Stück weit -- man kann sagen zu weit -- abgekommen. Aber ich habe einige Jahre in Amerika gelebt und weiß, daß die Freiheitsliebe des amerikanischen Volkes sehr stark ausgeprägt ist. Die Amerikaner sind sich zwar oft nicht bewußt, was in ihrem Namen für Schindluder getrieben wird, aber die Grundeinstellung des amerikanischen Volkes ist eine gute und offenherzige. Und bei allem, was amerikanische Politiker falsch machen, so gibt es trotzdem irgendwo eine Schwelle, die sie nicht überschreiten können, ohne auf massiven Widerstand im Volk zu treffen und eine neue Revolution zu riskieren. Dazu würde mit Sicherheit auch eine offene "Unterwerfung" der europäischen Länder gehören. So etwas würde das amerikanische Volk nicht unterstützen. Die schärfsten Kritiker der amerikanischen Politik, jedenfalls die mit Sachverstand, kommen ja nicht aus Europa, sondern aus USA selbst. Ich führe als Beispiel nur Leute an, die sich für eine Neuuntersuchung von 9/11 einsetzen (David Ray Griffin und andere). Die Europäer haben doch die offizielle Version ohne Nachfragen geschluckt. Auch kann ich weit und breit in Europa niemanden vom Schlage eines Ron Paul erkennen. Soviel zu den Amerikanern.

Diese angeborene Freiheitsliebe kann ich beim russischen Volk beim besten Willen nicht feststellen. Ich habe während meiner Zeit in Amerika mit Russen zusammengearbeitet und kann mich an eine Diskussion über Politikstile in verschiedenen Ländern erinnern. In diesem Zusammenhang ging es dann auch um "Zuckerbrot und Peitsche". Der Russe meinte nur, "bei uns in Rußland -- nur Peitsche". Wir haben damals sehr gelacht, aber das trifft die Sache im Kern doch sehr gut. Die Russen haben nie in ihrer Geschichte irgendwelche demokratischen Ansätze gehabt wie wir in Deutschland z.B. mit der (leider fehlgeschlagenen) Revolution von 1848. Wenn ich mir nur die Ausbildung russischer Physiker (ich bin selbst Physiker) anschaue und wie die an der Uni Moskau und anderswo wirklich erbarmungslos gestriezt werden, dann wirft das schon ein Bild auf den Charakter eines Volkes. Und mir sind ebenfalls Coca-Cola und Whopper lieber als Borschtsch und Wodka!

Danke, endlich einmal eine vernünftige Stimme.

[13:30] Hier noch einige US-Artikel dazu:

ICH: Putin's Winning Hand, The Bush Doctrine Meets Reality. Reality Wins
Truthseeker: Voice of the White House August 15, 2008

In essence, Russia occupied both South Ossetia and Abkhazia,, at the frantic requests of their occupants and then struck deep into Georgia , driving the Georgian military in headlong flight. Also fleeing were American and Israeli military, diplomatic and intelligence personnel, causing Saskashvili to shout that he was being abandoned.

The Americans, and the Israelis, at the higher levels in the field and in Washington, were well aware of the pending Georgian attacks and did nothing to either support or hinder them, but a possible military confrontation by American and Israeli military units with the Russians was completely impossible, hence the American and Israeli frantic withdrawals.

Die US und israelischen Berater haben bei der georgischen Niederlage panikartig das Land verlassen.
 

Leserzuschrift-DE zu den "Imperien":

Was ich in den bisherigen Meinungen vermisse, ist die Frage, was die Amis über 60 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges militärisch noch in den EU-Ländern verloren haben - zeigt das nicht die ganze Absurdität dieser Vasallen-EU und ihrer käuflichen Neueinsteiger PL und CZ ? Letztere würde ich mit Realisierung dieses "Kriegsspielzeugs" postwendend aus der EU rauswerfen...können sich dann in Zukunft gerne ihre Subventionen bei Bush abholen.

Ich finde, man kann Rußland heute nicht Agressivität und imperiale Bestrebungen vorhalten, die es von den USA und ihrer Handlanger-NATO quasi aufgezwungen bekommen hat. Richtig wäre gewesen, die Nato im Gleichklang mit dem Zerfall des Warschauer Pakts aufzulösen und durch regionale Bündnisse z.B. EU-Militärbündnis, Nordamerika-Bündnis u.ä. zu ersetzen. Statt dessen versucht die Nato seither ungebremst monopolistisch und ohne realistisches Feindbild den Rest der Welt zu durchwuchern - völlig klar, daß das auf Widerstände bei den politischen Gegenspielern stößt.

Rußland wird autokratisch geführt, das ist wohl für jeden erkennbar. Vielleicht entspricht das ja der dortigen Mentalität ...?
Dennoch: Die Russen haben, was Europa braucht (!): Rohstoffe und Absatzmärkte. Mit den Amis gibts nur mehr Ärger durch deren militärisches Abenteuertum. Zudem sind die praktisch pleite - dort ist für "old Europe" in Zukunft nix mehr zu holen.

Bill Buckler beschreibt, was die USA noch in Europa noch zu suchen haben - nichts. Sie werden über kurz oder lang abziehen müssen. Die NATO ist ohnehin bereits tot.

Aber hier geht um einen Vergleich der "Imperien":
Natürlich ist mir das US-Imperium lieber als ein Russisches oder das frühere Sowjetische. Die Amerikaner haben uns zumindest Coca Cola, McDonalds, Burger King, Microsoft und einige Disneylands gebracht. Alles nützliche Dinge (auch wenn sie manchen Anti-Amerikanern in Deutschland nicht zusagen). Was haben die Russen nach Europa gebracht? Panzer, Selbstschussanlagen, Wachtürme, etc.

Hamburger schmecken einfach besser als Panzer. Schon einmal in Disneyworld (FL) gewesen? Ich selbst war 4-mal dort und 2 mal in Disneyland (CA). Schlägt eine russische Kaserne millionenfach.Auf dass Coca Cola und Burger King noch lange existieren und das militärische US-Imperium überleben!

[13:00] Leserzuschrift-CH dazu:

Nein, Herr Eichelburg, da gehen sie echt zuweit, oder, als Wirtschafts/Finanzen-Fachmann, sollten sie die Finger abhalten von gewissen Angelegenheit was Ernährung anbelangt. Sind Sie bewusst wie schädlich Coca Cola und Billig-Food sind ???
Sagen Ihnen all die dicken Menschen nichts, und die verheerenden Zivilisationskrankheiten??? Bitte erkundigen Sie sich wie schädlich coca cola ist, einfach als Beispiel. Schade, denn ich schätze Sie sehr. Aber diese Unsensibilität tut mir echt Weh.

Ich trinke täglich Coca Cola und lebe noch. Viele andere tun es auch. Die Lebenserwartung in Russland liegt bei etwa 58 Jahren. Zu wenig Coca Cola und zu viel Wodka?

Noch eine Zuschrift dazu:

Russland gibt uns dafür Energie. Ich hab lieber im Winter mein Haus warm zu erleben auch wenn ich auf ein paar Hamburger oder eine Flasche Cola verziechten sollte. Das ist eh nicht der Fall da Mc Donalds und Coca Cola mit jeden handeln der $ besitzt und nicht erst die diplomatische Lage anschaut. Business ist halt business. Die EU sollte die bewaffnete Neutralität aufrufen. Wir haben nur zu verlieren in eine Auseinandersetzung zwischen Russland und US.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die USA uns den Coca Cola- oder den Burger-Hahn zugedreht hätten. Aber Russland hat es schon mehrfach getan. Zwar um Ukraine & co zu bestrafen, aber auch zu uns ist weniger Gas gekommen.

Um es noch einmal zu sagen: es ist nicht meine Aufgabe die Welt vor den Amerikanern zu retten, sondern Informationen zur "Selbstrettung" zu liefern.
 

[17:00] Noch einige solcher Zuschriften, hier eine-DE:

ich respektiere Ihre Meinung. Aber glauben Sie wirklich die USA wären besser als die Russen???
Die USA haben uns nur in Ruhe gelassen weil wir (fast) immer das gemacht haben was die wollten!

Ich bin mir sicher das sie mit uns viel härter umgegangen wären wenn wir nicht immer nach ihrer Pfeife getanzt hätten und sie uns nicht gebraucht hätten gegen den Ostblock (wir natürlich auch umgekehrt die USA gebraucht haben).

Außerdem betreiben unsere lieben Freunde aus den USA hier bei uns Wirtschaftsspionage im großen Stil, was die Russen sicherlich auch machen dürften.
Wir haben eigentlich nur die Wahl zwischen PEST und CHOLERA!!! Sind nur Spielball der Großmächte.

Und falls es zum DOLLARABVERKAUF eines Tages kommt, ist es vorbei mit der Militärmacht USA.

Bald werden uns auch die USA in Ruhe lassen - wenn sie untergegangen sind. Was tun dann die Russen?

Noch eine-DE:

ich habe mich vor einigen Wochen für Ihren ausgezeichneten Beitrag in der Zeitschrift Raum&Zeit bei Ihnen bedankt und ich fand es toll in dieser Zeitschrift, die ich schon etwas länger beziehe, einen Beitrag von Ihnen vorzufinden.
Aber das mit Ihren Ernährungtipps (auch wenn McD., BurgerKing und Coke besser schmecken als russische Panzerdivisionen) geht echt zu weit. Sie sehen es doch sicherlich auch aus diesem Blickwinkel, dass die meisten Leute in unserer ach so aufgeklärten Welt keinen blassen Schimmer von unserem Finanzsystem haben, wie Geld entsteht, etc. und sich kaum Gedanken darüber machen, was mit ihrem hart erarbeiteten Geld geschehen soll.
Kann es nicht auch sein, dass die selbe Masse, ebenso keinen blassen Schimmer hat, wie es in anderen Bereichen des Lebens ausschaut, z. Bsp. beim Thema Ernährung? Jetzt könnte ich zynischerweise fragen, warum Sie dieser hirnlosen Masse den ABFALL vor ihren Nasen wegessen (tut mir Leid, aber Fast Food = Abfall!).

...weiter so mit Ihrer Arbeit und ich würde mir für die Zukunft mehr Sensibilität und Einfühlungsvermögen in Bezug auf gewissen Themen wünschen. Wenn nicht, ist es auch i. O., ich muss ja nicht mit Ihnen unter einem Dach leben, sondern beziehe nur Infos zu finanziellen und politischen Themen über Ihre Seite und da machen Sie großartige Arbeit, aber als Ernährungsberater würde ich Sie nicht engagieren*lach*

Ich bin kein Ernährungsberater und habe diverse Burger niemand aktiv empfohlen. Allerdings habe ich mir gerade selbst einen Triple-Whopper genehmigt - genau wegen solcher "guten Ratschläge". Auf ideologische Ernährungs-Gouvernanten aller Art reagiere ich noch allergischer als auf Heuchler aller Art.

Für Alle, die alles Amerikanische und die USA selbst hassen, habe ich diesen Vorschlag:

Aufruf an alle Anti-US-Imperialisten zum Kampf im Irak:

Allen Sofa-Kriegern gegen die USA ergibt sich seit einigen Jahren die einmalige Gelegenheit, die eigene Meinung auch in die Tat umzusetzen und aktiv mit der Waffe in der Hand gegen die Amerikaner zu kämpfen. Nicht nur kann man damit das Imperium bekämpfen, auch alle seine Attribute von McDonalds bis Coca Cola.

Die diversen irakischen Widerstandgruppen suchen in ihrem Kampf gegen die Amerikaner dringend Unterstützung, ideal sind dazu idealistische Europäer, die Reise und Aufenthalt sogar noch aus eigener Tasche bezahlen. Arabisch sollten sie vorher aber schon lernen, um die Befehle der lokalen Kommandanten zu verstehen. Waffen werden gratis zur Verfügung gestellt.

Allerdings muss betont werden, dass die Überlebenschancen maximal nur einige Monate betragen. Wer nicht von den hygienischen Zuständen oder der Hitze umgebracht wird, wird fast sicher durch eine amerikanische Kugel oder Bombe umkommen. Er hat dann seine Missison erfüllt, er ist für seine Ideale gestorben.

Diese Möglichkeit für den "anti-imperialistischen Heldentod" gibt es wirklich, nur keiner ergreift sie. Warum wohl? Diese gleichen Leute werden als Erste nach den Amerikanern schreien, falls Russland das 1. europäische Land "übernimmt", Garantiert!
 

[19:00] Zuschrift-DE - nochmal Russland:

es ist nicht Ihre Aufgabe, die Welt vor den Amerikanern zu retten, aber vor den Russen oder?
Wer sind wir denn bitte, dass wir uns zwischen zwei mehr oder weniger dahindarbenden "Imperien" entscheiden müssten, wer uns beherrschen soll?

1. Die USA haben uns aufgrund massiver Probleme bald gar nichts mehr zu bieten, schon in den vergangenen Jahrzehnten haben sie uns Produkte verkauft, die wir leicht selber herstellen können (Qualität sei mal nicht das Thema, kann jeder selber entscheiden was er isst und kauft) uns unsere Produkte mit immer wertloserem Geld abgekauft und uns dafür nichtmal mit Rohstoffen versorgt. Was das betrifft hängen wir zwar am selben Tropf, aber wenn die USA im Nahen Osten Mist bauen (was ständig passiert) müssen wir dafür blechen, haben aber nicht den geringsten Einfluß.

2. Russland hat überhaupt nicht die Möglichkeiten über Europa herzufallen, das wäre sein Ende, selbst wenn die USA nicht eingreifen können/wollen. Ausserdem leidet es an Überalterung und einigen anderen inneren Problemen. Deshalb würde Russland eine Annäherung der europäischen Staaten niemals als Unterwerfung verstehen, das wäre grotesk, so eine Hybris gibts nur an der Ostküste. Also nix mit Russenpanzern und harter Besatzung, das ist Vergangenheit und kommt wenn überhaupt nur dann wieder, wenn Moskau oder Washington Amok laufen, aber keinesfalls weil die Russen einfach nur expandieren wollen.
Was Rohstoffe betrifft - das ist wichtig, da gebe ich Ihnen auch teilweise Recht - so darf die Zusammenarbeit natürlich nicht so einseitig sein, dass die uns den Hahn zudrehen könnten ohne selber darunter zu leiden. Aber deshalb rede ich auch von echter Partnerschaft und nicht nur von Energie woanders kaufen. Russland kann ja auch noch anderen Nutzen ziehen als nur Geld, damit wären die Druckmittel gleich verteilt und das Problem etwaiger Unzuverlässigkeit gelöst.
Aber selbst wenn wir nur bei den Russen kaufen würden wäre das noch immer sicherer als bei den jetzigen Zuliefereren, zum Nahen Osten un der dortigen Lage muss man ja nicht viel sagen.

3. Europa hat auch Probleme ist aber theoretisch stark genug um gleichberechtigter Partner der USA wie Russlands zu sein, dass wir politisch dazu nicht fähig sind steht auf einem anderen Blatt, sowas kann geändert werden.

Wenn man das mal erkannt hat muss man sich unvoreingenommen die Frage stellen, welchen Partner man sich aussucht. Russland schneidet unter wirtschaftlichen und geostrategischen Gesichtspunkten einfach ohne jeden Zweifel besser ab, es ist nur die Frage wie man es anpackt, nicht mehr und nicht weniger.

1. Es ist nicht meine Aufgabe, die Welt vor irgendeinem Imperium zu retten. Das kann ich nicht und ich neige nicht zur Selbst-Überschätzung. Ich helfe nur EINZELPERSONEN.
Persönlich will ich gar kein Imperium, zumindest nicht in Europa.

2. Das US-Imperium wird in absehbarer Zeit untergehen. Daher sollten wir uns überlegen, was ANSCHLIESSEND kommt. Eine neue Ausdehnung Russlands?

3. Wie weit die russischen Panzer vordringen werden, kann ich heute nicht beurteilen. Man sollte den Russen eine gewisse Kontrolle über ihr "nahes Ausland" zubilligen, aber strikt gegen jegliche Ausdehnung über die polnische Ostgrenze vorgehen. Leider stimmt der alte Satz: Russland hat nur Vasallen und Feinde an den Grenzen.

4. Leider haben die Russen in den letzten Jahren ihr Gas als Druckmittel benützt. Jetzt wollen sie auch die Gasnetze in Westeuropa. Das hat es zur Zeit der Sowjetunion nie gegeben. Dieser Lieferant ist leider unzuverlässig und missbraucht seine Reserven für politische (imperiale) Zwecke. Wir sollten uns Bessere suchen.

5. Europa und Russland könnten ideal zusammenarbeiten. Die Produkte würden sich ergänzen. Russland würde unter einer solchen Zusammenarbeit niemals eine Unterwerfung Europas verstehen? das glaube ich nicht mehr.

6. Die Sache mit dem Abwehrraketen in Polen:
Diese Technologie funktioniert nicht. Ausserdem stehen diese Raketen am falschen Platz, sie können ICBMs von Russland in die USA nicht erwischen. Dazu müssten die Abwehrraketen am Nordpol stehen. Die Sache ist totaler Unsinn. Entweder ist der Plan nur da, um die Russen zu reizen oder Boeing zu finanzieren.
Selbst das Argument der Umwandlung solcher Abwehrraketen in offensive Atomraketen ist wenig einleuchtend. Es ist technisch schwierig, Polen würde das vermutlich nicht zulassen. Die Amerikaner könnten jederzeit ICBMs oder Cruise Missiles von Ubooten aus dem Meer in der Nähe Russlands starten. Also wozu regen sich die Russen auf?
Übrigens, diese Raketen werden nicht kommen, bis es zur Aufstellung kommt, sind die USA pleite.

7. Dass sich die Russen über diese unbrauchbaren Abwehrraketen in Polen aufregen, zeigt, dass sie den früheren Ostblock als Einflussgebiet noch nicht abgeschrieben haben. Sie wollen diese Region immer noch kontrollieren. Das "russische Imperium" lebt also immer noch in den Köpfen der russischen Führung.

PS: das ist noch ein recht konstruktiver Beitrag, der gekommen ist. Für viele sind Hamburger und Coca Cola offenbar wirklich "Teufelszeug". Dann schmeckt der Tripple-Whopper umso besser. Interessanterweise sind keine Mails gekommen, die meine nüchterne Auffassung unterstützen.

[15:40] Leserzuschrift-DE zu US/RU:

dieses Thema wird zu mir emotional geführt. Ich würde mal behauten, dass die US-Marionette Saakaschwili komplett durchgeknallt ist und die USA würden sich einen Gefallen tun, diese Type aus dem Verkehr zu ziehen. Russland hatte jahrelang die A....karte, jetzt haben Sie die Öl- und Gaskarte. So einfach ist das. USA ist pleite und ein sterbendes Imperium. Die Zukunft Europas liegt in Eurasien. Jeder kann seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen.

Genau deshalb muss man sich Gedanken machen, was nach dem US-Imperium kommt. Die Russen?

[15:45] Leserzuschrift-DE zum selben Thema:

Ihre Seite zeichnet sich das sehr wohltuende eigenständige und vorurteilsfreie Denken aus - das zieht wirkliche Individuen stark an.

Umso wichtiger ist es mir, auf ein wichtiges Missverständis hizuweisen, das sich durch Emotionen bedingt in ihre Seite einschleicht und ihr mMn nicht würdig ist (das allen Österreichern und Europäern persönlich von SU-Imperium zugefügte Leid will ich nicht relativieren und schon gar nicht verdrängen!).

Ich fasse eine zugegeben komplexe geostrategische Sachlage folgendermassen zusammen:

Fakten, deren wir uns sicher sind:

1 - Eurasier & Asiaten und dazu zählen nunmal die Mehrheit der Russen sind traditionell um Dimensionen brutaler als Europäer (müssen wir nicht werten, niemand bestreitet es) - warum, wieso - nebensächlich, vermutlich kann man sich dort kaum anders durchsetzen!

2 - Niemand (auch die Asiaten selbst) will ein russisches Österreich oder ein russisches Tschechien - die Russen selbst schätzen ein österreichisches Österreich und ein tschechisches Tschechien, die erste Welle Neureicher, die nur besoffen kotzen konnten - ist hoffentlich vorbei und es kommen auch Russen, die Europa bereichern! GottSeiDank ist aber Russland die geringste Gefahr für Europa - die neue SowjetUnion, die unsere Menschenrechte bedroht ist ideologisch die künftige AU (Amerikanische Union) und die heutige EU (bevor sie stirbt, wird sie viel Unheil noch anrichten) - zussammen als Nord-Atlantische-Terror-Organisation)

Lasst uns bitte nicht in die Beliebigkeit unserer "heisgeliebten" Journalisten verfallen:

Russland ist NICHT die SowjetUnion! Russische Soldaten sind keine SU-Soldaten - genauso wie Deutsche bitte keine Nazis sind (auch wenn diese Begriffe lange deckungsgleich waren) und Stalin ist noch weniger Russe, wie Hitler Deutscher war. und das Wichtigste - Russland hat aus Fehlern des Sowieimperiums gelernt - gerade die Putin Zeit beweist es - und was gelernt?

1 - Ein Imperium stirbt an Überdehnung und an den Kollaps seiner Währung (deshalb will Russland kein Osteuropa mehr und einen konvertierbaren Rubel, irgendwann mit Gold)

2 - Sowjet-Imperium wurde von der brutalsten aller Ideologien geplagt: die WELTVERBESSERUNGS-ideologie, die Kreuzritter plagte und heute kommt aus...?? Na und wir wissen es, wer heute die Welt verbessern will ...??? Russland will nicht die Welt verbessern, sehr wohl aber Spielregeln einhalten, sich nicht in die Ecke treiben lassen und nicht irgendwelche Machtspiele der sterbenden Weltverbesserer vor der Haustür (jetzt kommen sie auf die Schnapsidee Russland mit Seeblockade zu drohen - hahaha: http://www.de.rian.ru/safety/20080826/116299164.html - wer trinkt denn mehr Wodka? oder liegt es an den neuen synthetischen Drogen?)

3 - Sie vergessen zu erwähnen,

Russland hat kooperiert, weil es vertraut hat, dass die NATO-Ausdehnung NICHT östlicher von Deutschland vorangetrieben wird - Russland wurde betrogen!

Russland hat gebeten mehrfach - schon fast 10 Jahre nach 1999 (Angriff auf Serbien) bittet(!!!) Russland darum: lasst uns beim Völkerrecht bleiben - wir alle profitieren vom Völkerrecht! Und dann kurz vor der Kosovo-Anerkennung: wenn ihr Kosovo anerkennt und damit das Völkerrecht exemplarisch aushebelt, werden wir nach realpolitischer Machtlage die Situation im Kaukasus bewegen - (unsere Medien blenden das aus ) - jetzt fühlt sich der Westen wie jemand, der einen Bären zu früh aus dem Winterschlaf erweckt mit harten Tritten in den Unterleib des Bären, um festzustellen, dass er alleine mit dem Bären ist und auf ihn einredet, soooo habe ich das gar nicht gemeint, nicht böse jetzt sein...brrrrrrr

Wenn Russland jemals ethisch (wenn auch klar eigennützig, why not?) gehandelt hat - dann bitte in diesem Konflikt, Russland braucht das blöde Georgien nicht (den Wein wollen die jetzt eh n icht trinken) - aber ES ist Schluss mit Weltverbesserung a la Zbiggi (Brzezinski) und kostenlosem und sinnlosem Russenhass - ab jetzt steigt in Zentralasien gelebter Russenhass noch schneller als Gold!!! Wer ihn sich leisten kann - bitte schön!

In Russland können sich Menschen freier informieren, als in Europa - das ist Fakt

Russen sind nicht die schlechteren Schachspieler - das ist Fakt

die Show wird immer noch von den USA gemacht - die Fakten in Zentralasien aber von Russland

Ich bitte um Verzeihung wg der Überlänge, es lag mir schwer im Magen, weil es nicht um Russenliebe oder -hass gehen sollte, wondern irgendwo um Fairness und um Durchblick!

Trotzdem: man muss sich fragen, wo die derzeit laufende russische "Wiedereroberung" nach dem Zusammenbruch der USA enden wird: an den Grenzen der früheren Sowjetunion, dem früheren eisernen Vorhang oder in Berlin und Wien (da waren sie auch schon). Die Amerikaner waren auch dort. Warum wohl hat niemand Angst vor denen?

Nicht vergessen: die USA als "Gegengewicht" zu Russland werden bald weg sein.

[20:00] Noch ein Leservergleich-DE US/RU:

Wenn ich jedoch von der Wahl zwischen "Cola und Bigmac" auf der einen Seite und "Borschtsch und Wodka" auf der anderen lese, und dazu noch erfahre, daß wir ja nur deshalb frei seien, weil GI Joe im "Fulda Gap" gestanden sei, dann komme ich doch ins Grübeln. Ohne "GI Joe" hätte es nie ein "Fulda Gap" gegeben (Nebenbei: das war der Name eines NATO-Manövers). Die deutsche Wehrmacht hätte den vorbereiteten Angriff der Sowjetunion siegreich abgewehrt und den ganzen bolschewistischen Spuk bis 1943 beendet, wenn die USA nicht mit massiver Militärhilfe die Wiederauferstehung des Stalinismus' gefördert hätten. Daß Osteuropa kommunistisch wurde, daß Teile Deutschlands und Österreichs (bis 1955) sowjetisch besetzt waren, wurde von den USA gezielt herbeigeführt. Nicht nur Russen haben vergewaltigt, gemordet und geplündert, sondern auch die ach so edlen Amerikaner. Zu "Befreiern" wurden sie erst später hochstilisiert, gekommen sind sie nach eigener Aussage als feindliche Besatzer. Aber so weit zurück reichen die Diskussionen eben nicht.

Wen will ich nun lieber als Besatzer in Deutschland, die Amis oder die Russen? Die Antwort ist natürlich: keinen von beiden. Die Besatzung der Russen in der DDR war direkt, tyrannisch, fordernd, aussaugend. Die Besatzung der Amerikaner in der BRD war raffiniert, aber ebenso unterdrückend und aussaugend. Solange die Russen mitten in Deutschland gestanden waren, durften wir noch einen Anstandshappen selbst behalten, ein paar Freiheiten bei guter Fütterung genießen. Seit das nicht mehr der Fall ist, wird der Ausverkauf unseres Landes betrieben, die Mittelschicht wird aufgelöst, der Wohlstand verschleudert, die freie Meinung reguliert. Die Tyrannei wird offener und brutaler, sie wird spürbar.

Die Russen haben uns härter unterdrückt, aber sie ließen uns immer noch Deutsche sein. Die Amis haben uns dick und fett gefüttert, um den Preis der Aufgabe all dessen, was einstmals einzigartig bei unserem Volk gewesen war. Ich habe lange genug die Amerikaner erlebt. Schlimmer können die Russen gar nicht sein, denn heute sind es Russen, keine Sowjets mehr, also nicht mehr das, was die USA aus den Russen gemacht hatten. Es gilt die Gleichung US = SU. Die Sowjets hatten Sibirien und den Archipel Gulag, die Amis haben immer noch Guantanamo und Abu Ghreib.

Natürlich muss die amerikanische Schande - Gitmo - kommen. Aber das Gulag-System war mehrere 1000 Mal grösser. Mir persönlich ist der Burger natürlich lieber als der Gulag. Ausverkauf des Landes: wer hat denn gerade die IKB an Lone Star verkauft? die deutsche Bundesregierung natürlich, weil sie keinen anderen Ausweg mehr wusste.

[20:30] Zuschrift-DE(West) zu US / RU vs. D:

Als Investor muß man langfristige Systemverläufe, politische, wirtschaftliche Koalitionen vorausahnen, sich absichern, Vorsorge treffen.

Wir in Deutschland sind in großem Maße von (nicht nur) russischen Rohstoffen abhängig. Im Gegenzug können wir Technologie liefern. Von US-Amerika erhalten wir gegen unsere Technologie seit der Operation "Paperclip" nur handlungsgerechte Direktiven und liefern hochwertige Produkte, Rohstoffe und Besatzungsrecht gegen lumpiges Papier.

Was wollen wir, also als Deutsche (Österreicher, Schweizer, Liechtensteiner, Luxemburger)?

Wir wollen weder die Russen, noch die Amerikaner im Land.

Wir wollen freien Handel, autarke Souveränität und friedvolle Kommunikation mit allen Nachbarstaaten. Es benötigt keinerlei Bündnisse und Absprachen mit anderen Nationen, wenn jede Nation, d.h. das Volk als solches, im Können und Wollen respektiert werden.

Sollte es ernsthafte Diskrepanzen zwischen zwei Staaten auf der Welt geben, so sollen doch bitteschön exakt diese beiden Staaten ihren Konflikt (politisch, wirtschaftlich) ausgleichen. Viele Köche (interessierte Machtblöcke und - (Rohstoff)strategen verderben den Brei).

Meine grundsätzliche Meinung dazu ist daher, daß die Regierung der BRDDR sich nun in kürzester Zeitz wirklich auf ihre Kernaufgabe konzentriert und die wirtschaftliche und politische Souveränität Deutschlands in all dem weltweiten politischen Chaos herausschält und Standfestigkeit demonstriert. Im Bankensektor muß die ein oder andere Kröte geschluckt werden, doch wenn man mit einem festen Ziel vor Augen in die Diskussion geht, sollte es auch unserem Hosenanzug möglich sein goldige Punkte für die BRDDR zu sammeln.

Natürlich möchte niemand eine Besatzung. Aber ich muss ich relativieren: am Montag bin ich in einem US-Flugzeug geflogen (B-737), auf diesem Computer läuft US-Software (Microsoft). Hat jemand schon ein russisches Betriebssystem oder ähnliche Software gesehen? Russische Flugzeuge gibt es aus Sicherheits- und Effizienzgründen bei uns auch nicht mehr.


Neu 2008-08-16:

[9:00] Was entlassene Investment-Banker jetzt machen:

Bloomberg: Wall Street's Jobless Try Cupcakes, Cheap Haircuts, Maybe Omaha

Jessica Walter didn't go to Harvard University to study cupcakes, but they're what she does since losing her job as a vice president in credit strategy at Bear Stearns Cos.

``The job market is in the worst, most chaotic state I've ever seen it in fixed income,'' said Michael Maloney, who recruits finance professionals for Maloney Inc. in New York. ``I've been doing this for over 30 years and I've never seen anything like this.''

Half the people working in debt sales, trading or research in New York at the beginning of 2007 will have been fired by the end of this year or won't get a bonus, Maloney estimated.

Viele gründen Firmen. Geld sollten sie ja noch haben.


Neu 2008-08-15:

[15:00] Geldwäsche - doppelte Standards:

Telepolis: Ein ehemaliger Geldwäscher packt aus

Von Geldwäsche per Kunsthandel und Geldwäschern im staatlichen Auftrag
Er war Geldwäscher und Berater von Drogenschmugglern: Ken Rijock, 59. Heute arbeitet er für die Gegenseite, berät Strafverfolgungsbehörden bei ihrem Kampf gegen Geldwäsche. Seine Zentrale ist Miami, sein Zielgebiet aber ist die Welt.

Wer die richtigen Verbindungen hat, braucht keine Angst haben. Überwacht wird nur der "Normalbürger".
 

[13:30] USA können nichts gegen Russland machen:

Spiegel: Russlands Strategie lähmt US-Regierung
Standard: Gates: USA werden nicht in den Konflikt eingreifen

Präsident Bush warnt Russland, seine Minister drohen mit einer Beziehungskrise - doch in Wahrheit bleiben den USA im Georgien-Konflikt nur symbolische Aktionen. So sehr Moskaus Strategie die US-Regierung auch empört, eine Eskalation will keiner: Denn Putin sitzt am längeren Hebel.

Ein Papiertiger also. Was fürchten die USA? Vermutlich die russische Dollar-Waffe. Der russische Dollar-Abverkauf wird dtrotzdem einmal kommen.


Neu 2008-08-14:

[11:00] Häuser in Detroit bereits für $1 zu haben:

DetroitNews: Foreclosure fallout: Houses go for a $1

One dollar can get you a large soda at McDonald's, a used VHS movie at 7-Eleven or a house in Detroit.

The fact that a home on the city's east side was listed for $1 recently shows how depressed the real estate market has become in one of America's poorest big cities.

And it still took 19 days to find a buyer.

The home, at 8111 Traverse Street, a few blocks from Detroit City Airport, was the nicest house on the block when it sold for $65,000 in November 2006, said neighbor Carl Upshaw. But the home was foreclosed last summer, and it wasn't long until "the vultures closed in," Upshaw said. "The siding was the first to go. Then they took the fence. Then they broke in and took everything else."

Allerdings wurde es von Vandalen ausgeräumt. Vor 1 1/2 Jahren war es noch $65000 wert.
 

[10:30] Die Supermacht USA ist eigentlich schon zu Ende:

Spiegel: Die USA haben Wichtigeres zu regeln

Der renommierte amerikanische Russland-Experte Clifford Gaddy rät von einem militärischen Eingreifen im Kaukasus-Konflikt ab. Die frühere Offerte von US-Präsident Bush an Georgien, der Nato beizutreten, hält er für falsch. Europa rät er, Russland ein paar wichtige Fragen zu stellen.

Die USA haben ihren Status als Weltführungsmacht bereits verloren. Russland kann und will diesen Platz nicht besetzen. Russlands Ziel ist eher ein negatives. Man will sicherstellen, dass von den engsten Nachbarstaaten keine Bedrohung ausgeht. Rußland wird daher fortfahren, diese Nachbarn zu drangsalieren und zu schikanieren.


Neu 2008-08-13:

[8:30] Die US-Armada trifft diese Woche im Persischen Golf ein:

Debka: Three major US naval strike forces due this week in Persian Gulf

DEBKAfile’s military sources note that the arrival of the three new American flotillas will raise to five the number of US strike forces in Middle East waters – an unprecedented build-up since the crisis erupted over Iran’s nuclear program.

This vast naval and air strength consists of more than 40 carriers, warships and submarines, some of the last nuclear-armed, opposite the Islamic Republic, a concentration last seen just before the US-led invasion of Iraq in 2003.

Eine Seeblockade des Iran soll das also werden. Man will angeblich die Einfuhr von Benzin in den Iran (hat zu wenige Raffinerien) stoppen um die Bevölkerung gegen die Mullahs aufzubringen. Wieder so ein Hirngespinst wie der Georgien-Krieg.

Warum sind dann jede Menge Schiffe mit der Bezeichnung CG/DDG/FFG dabei? G heisst "Guided Missile". Diese Schiffe sind zur Abwehr von feindlichen Raketen bestimmt.

Übrigens, eine Seeblockade ist ein kriegerischer Akt.

PS: um einen solchen Guided Missile Destroyer (DDG) zu zerstören, braucht man gar keine besonderen Waffen. Vor einigen Jahren hätten einige Terroristen im Hafen von Aden mit einem Schlauchboot ein solches $1 Mrd. teures Schiff fast versenkt. Das teure Aegis Luftabwehrsystem hat die natürlich nicht entdeckt. Die Besatzung hat auch geschlafen.


Neu 2008-08-12:

[11:00] Die "Anonymen Schuldner":

Tagesanzeiger: Schulden: Hilfe im anonymen Kreis

In den USA boomen Selbsthilfegruppen für Menschen, die mehr Geld ausgeben, als sie haben. Zu den ältesten im Land gehören die Debtors Anonymous - Ableger der Anonymen Alkoholiker.


Neu 2008-08-11:

[13:40] Weitere, kommende Bankenpleiten:

NTV: Genossenschaftsbanken leiden

Die Immobilienkrise reißt einem Zeitungsbericht zufolge nun auch Milliardenlöcher in die Bilanzen der als solide geltenden US-Genossenschaftsbanken. Fünf der größten Institute hätten bis Ende Mai Abschreibungen in Höhe von insgesamt rund 5,7 Mrd. US-Dollar vornehmen müssen, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf Pflichtmitteilungen an die US-Aufsichtsbehörden.

Der FDIC-Topf wird bald geleert sein.
 

[10:00] Star-Ökonom fordert die Hyperinflation:

Handelsblatt: Finanzkrise - war das alles erst das Vorspiel?

Nichts für schwache Nerven: In einem neuen Buch zur Subprime-Krise entwirft Yale-Ökonom Robert Shiller beängstigende Szenarien. Nur massive staatliche Hilfe könne das Schlimmste abwenden. Shillers Stimme hat Gewicht - bislang lag er mit seinen Prognosen mehrfach richtig.

"Uns steht möglicherweise ein schlimmer wirtschaftlicher Abschwung bevor, der Millionen von Menschen in Not bringen kann." Shiller sieht gar Parallelen zur "Great Depression". Wie damals könnten auch jetzt viele Menschen das Vertrauen in die Marktwirtschaft und in staatliche Institutionen verlieren.

Ferner sollten neue Finanzprodukte auf den Markt kommen, mit denen sich Menschen gegen alle möglichen ökonomischen Risiken absichern können - eine Vision, die Shiller schon lange propagiert. Bislang allerdings ohne großen Erfolg.

Nichts anderes ist diese Forderung: der Staat soll Geld drucken und alle Verluste ausgleichen.

Die neuen "Finanzprodukte" für die Absicherung gibt es schon seit 3000 Jahren: Gold & Silber.


Neu 2008-08-09:

[20:30] Die Aasgeier-Tour:

Spiegel: Bustour ins Krisengebiet

Stockton ist die Stadt mit den meisten Zwangsversteigerungen der USA. Während der Immobilienmarkt am Boden ist, hat ein findiger Unternehmer dort eine Marktlücke entdeckt: Er bietet Bustouren durch verwaiste Häuser an.

Diese "Aasgeier" die jetzt kaufen sollten, werden sich ordentlich verschlucken. Obwohl die Preise bereits um 50% gesunken sind, sind die Häuser immer noch viel zu teuer. Bei 10% des früheren Wertes sollten sie wieder vorbeischauen.


Neu 2008-08-08:

[9:30] Joe "erbt" ein halbfertiges Casino in Las Vegas:

Bloomberg: Deutsche Bank to Foreclose on $3.5 Billion Casino

Aug. 7 (Bloomberg) -- Deutsche Bank AG will foreclose on the $3.5 billion Cosmopolitan Resort & Casino in Las Vegas after developer Ian Bruce Eichner defaulted on a $760 million loan, two people briefed on the situation said.

Germany's biggest bank weighed selling the complex after Eichner's January default, said the people, who asked not to be named because the discussions are private. Deutsche Bank will take over the Cosmopolitan and is talking with companies including MGM Mirage and Hilton Hotels Corp. to help run its 80,000-square-foot casino, the people said.


Neu 2008-08-07:

[9:00] Keine HELOCs mehr auch an "Vermögende":

FTD: Morgan Stanley friert Kredite ein

Die Investmentbank hat die Auszahlung von durch Immobilien abgesicherten Krediten an Tausende Kunden gestoppt. Damit reagiert das Geldhaus auf den Preisverfall auf dem Häusermarkt - und die Finanzkrise erreicht die wohlhabenden Bankkunden.

Wie immer das "Vermögen" dieser Leute sein mag, wenn sie Zusatzhypotheken brauchen. Solche 2. oder 3.Hypotheken sind wertlos, wenn das Haus eingezogen wird. Den verwertbaren Rest bekommt der Geber der 1. Hypothek.

Auch "Super-Prime"-Kreditkarten in Problemen: US-Kreditkarten auf Subprime-Kurs?

Inzwischen wird das gaze Kredit-Universum "Subprime" - war es ja auch.


Neu 2008-08-06:

[22:00] Vom Leben in fast leeren Wohntürmen:

Mike Shedlock: Miami Residents Live In Nearly Condemned Condos

I wonder how many of these people will be forced to walk away from their mortgage even though they can afford to pay, but can't make up for all the other condo owners not paying monthly dues because of foreclosure. I wonder if anyone has calculated this out in their models?

I have a friend at another condo whose monthly association fee just went up 35% due to non payers and there is nothing anyone can do about it.

Sollte jeder lesen, der an Eigentumswohnungen glaubt.


Neu 2008-08-05:

[21:20] F&F Erpressung durch China:

Mike Shedlock: US Blackmailed By China?
Flash: Now We Know - There WAS A Threat

$800 billion dollars. The precise amount that Paulson asked for, and got, in debt ceiling addition so he could buy $800 billion, potentially, worth of Fannie and Freddie's debt.

Don't you think the American People deserved to know BEFORE our government signed over $800 billion of taxpayer money to CHINA that FOREIGN INVESTORS AND CENTRAL BANKS - THAT IS, FOREIGN GOVERNMENTS - had effectively BLACKMAILED our government?

Also hat China den Abverkauf der Fannie & Freddie MBS angedroht, wenn die US-Regierung diese nicht garantiert. Und die US-Regierung hat sofort gespurt.

So sind jetzt die realen Verhältnisse.


Neu 2008-08-04:

[11:15] Nouriel Roubini als Mr. Doom:

NTV: Hunderte Banken bedroht
Spiegel: Experte warnt vor Hunderten von Bankenpleiten

In den USA werden nach Ansicht eines einflussreichen Wirtschaftsexperten aufgrund der Rezession mittelfristig noch hunderte von Banken pleite gehen. Zur Rettung der angeschlagenen Finanzdienstleistungsbranche dürften die Steuerzahler mit mindestens einer Billion Dollar zur Kasse gebeten werden, sagte der New Yorker Universitätsprofessor und Ökonom Nouriel Roubini dem US-Finanzblatt "Barron's". Eher könnten es aber zwei Billionen Dollar werden.

Die Banken hätten im Zuge der Hypothekenkrise bislang nur ihre Subprime-Kredite abgeschrieben. Vor ihnen lägen aber noch Verluste aus dem Konsumentenkreditgeschäft, für die sie keine Reserven hätten.


Neu 2008-08-02:

[14:30] Beginnen die Zweifel an den US-Statistiklügen?

NZZ: Zweifel an der Verlässlichkeit der US-Wachstumszahlen

Zumindest bei der NZZ und einigen anderen Medien setzen Zweifel ein. Die Wall Street Muppets glauben die Lügen aber noch.


Neu 2008-08-01:

[11:30] Die FDIC und die Blogger:

BizJournals: FDIC learns it ignores bloggers at its peril

The federal agency insuring bank deposits learned that it can't afford to ignore the blogs following its seizure this month of IndyMac Bank, the largest bank failure since the 1980s.

"The blogs were a bit out of control," Sheila Bair, chairman of the Federal Deposit Insurance Corp., told the San Francisco Business Times after a speech in San Francisco this week.

That's putting it mildly. Following the FDIC's takeover of Pasadena's IndyMac on July 11, widely followed blogs were speculating on bank runs on some of California's largest banks based on nothing more than people waiting for their branch to open or large deposits moving between financial institutions.

Ganz einfach: die Blogs kann man nicht so kontrollieren wie die grossen Medien.


Neu 2008-07-30:

[20:00] Wer besitzt die USA:

Chart: WhoOwnsNationalDebt

Japan und China sind die grössten "Besitzer" der USA.

[10:30] Konsum-Entwöhnung:

Bill Bonner: Umerziehung des amerikanischen Verbrauchers

Haben Sie Mitleid mit dem armen Gesellen mit seinem großen Haus in der Vorstadt... weit entfernt vom zivilisierten Leben... und einer großen Hypothek, einem großen, Benzin schluckenden Fahrzeug, das er braucht, um seine Wege zurückzulegen. Er muss noch viel lernen. Er muss sich verkleinern... er muss sich einschränken...und weniger Geld ausgeben.

Aber auch dieser Geselle steht am Ende besser da. Er wird in der Lage sein, etwas Geld zu sparen... etwas Wohlstand aufzubauen... und große Unabhängigkeit zu erlangen - anstatt sich gegenüber seinem Geländewagen zu versklaven, sowie gegenüber seinem Haus, seinem Hypothekenunternehmen und seinen Schnellstraßen.


Neu 2008-07-29:

[18:00] Die Krise erreicht die "Oberschicht":

FTD: Kreditkrise erreicht die Reichen

Die Finanzkrise in den USA erreicht nun auch reichere Verbraucher. Nach Informationen der Financial Times haben Wohlhabende zunehmend Schwierigkeiten, ihre Hypotheken- und Kreditkartenschulden abzubezahlen.


Neu 2008-07-28:

[20:00] Wenn wirklich jemand einen Kredit braucht:

Mike Shedlock: We're Saying No To Almost Everybody

When Mr. Greenblatt called the local branch of Wachovia — the same bank that had been aggressively marketing loans to him for years — he was distressed by the response.

"The exact words were, ‘We’re saying no to almost everybody,’ " Mr. Greenblatt recalled.

...dann bekommt er keinen...Da hat sich also in letzter Zeit einiges geändert. Die Banken vergeben fast keine Kredite mehr - weil sie kein Geld mehr dafür haben sie sind mit dem eigenen Überleben beschäftigt.


Neu 2008-07-27:

[11:30] McCain als 9/11 Spekulant:

SchallUndrauch: Es schliesst sich der Kreis der 9/11 Kriminellen

Cindy McCain, die Frau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain, soll angeblich durch Insidergeschäfte mit Short-Selling vor dem 11. September 2001, Millionen verdient haben.

Das heisst, jemand hat Cindy McCain den Tipp gegeben, ein "Terroranschlag" würde am 11. September 2001 stattfinden, und sie hat dieses Wissen benutzt, um auf fallende Kurse der Aktien der Firmen zu wetten, die an diesem Tag einen Schaden erleiden würden.


Neu 2008-07-24:

[14:30] Leben auf Punp:

GoogleVideo: USA - Reich Auf Pump


Neu 2008-07-22:

[17:00] Die Amerikaner entdecken das Sparen wieder:

Welt: Wie die Amerikaner jetzt ihr Leben umkrempeln

Jahrelang galt die geringe Sparquote der Amerikaner als Garant für eine florierende Wirtschaft. Doch nachdem sich mit der Finanzkrise gezeigt hat, dass ständiges Leben auf Pump in die Katastrophe führen kann, entdecken die US-Bürger nun das Sparen. WELT ONLINE zeigt, wie Familien in den USA mit der Krise umgehen.

Tut ihnen nach der Konsumorgie auf Kredit sicher gut.
 

[11:30] Obama der letzte Präsident:

MMnews: Obama Superstar in Berlinmust read!

DER SPIEGEL feiert Barack Obama als Lichtgestalt des neuen Amerika. Message: Böser Bush; Obama gut. Doch Barack Obama wird als tragische Figur enden. Mit ihm gibt’s zwar den Wechsel – allerdings den zum Schlechteren.

Aus der Vielzahl der Probleme gibt es praktisch keinen Ausweg. Damit scheint das Schicksal der USA für die nächsten Jahre besiegelt zu sein: Rezession, Depression, Hyperinflation. Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut.

Es wird Barack Obama (falls Präsident) sein, dessen Name mit dieser schrecklichen Phase der USA in die Geschichte eingeht.


Neu 2008-07-21:

[11:30] Eingegraben im Schuldenloch:

NYT: Given a Shovel, Americans Dig Deeper Into Debt

More ominous, as Americans have dug themselves deeper into debt, the value of their assets has started to fall. Mortgage debt stood at $10.5 trillion at the end of last year, more than double the $4.8 trillion just seven years earlier, but home prices that were rising to support increasing levels of debt, like home equity lines of credit, are now dropping.

The combination of increased debt, falling asset prices and stagnant incomes does not threaten just imprudent borrowers. The entire economy has become vulnerable to the spending slowdown that results when consumers like Ms. McLeod hit the wall.


Neu 2008-07-19:

[7:00] Kreuzzug gegen Steueroasen:

Presse: Bankgeheimnis: US-Druck auf Österreichs Banken

Der US-Justiz ist es soeben gelungen, das Schweizer Bankgeheimnis zu knacken. Nun wollen die Amerikaner andere Steueroasen in Angriff nehmen. In einem Ausschussberichts des US-Senats wird in diesem Zusammenhang auch Österreich genannt. Österreich steht auf einer Liste neben Liechtenstein, Andorra und San Marino. Ziel des Senats ist es, die Banken weltweit dazu zu bringen, alle US-Kunden den amerikanischen Steuerbehörden zu melden.


Neu 2008-07-17:

[20:00] Verschuldet -ruiniert:

Welt: Die Finanzkrise ruiniert die Mittelschicht

Die Immobilienkrise hält die US-Wirtschaft seit anderthalb Jahren im Würgegriff. Sie hat sich längst zu einer globalen Bankenkrise ausgeweitet und den amerikanischen Traum vom Eigenheim in einen Albtraum verwandelt. Betroffen sind zunehmend auch Bürger mit solidem Einkommen und hoher Kreditwürdigkeit, also Vertreter der Mittelklasse.


Neu 2008-07-16:

[7:45] Investment-Banker jetzt ein Bonitätsrisiko?

Welt: Vermieter wollen keine Investmentbanker im Haus

Die Immobilienkrise in den USA hat mitunter skurrile Folgen. Investmentbanker, die vor Jahren noch mit Handkuss von New Yorker Vermietern die Schlüssel zu Luxuswohnungen empfangen haben, sind mittlerweile unerwünscht. Zu unsicher sind die Aussichten über ihre Bonität. Hausbesitzer setzen jetzt auf eine andere Klientel.


Neu 2008-07-14:

[22:00] Passt dazu - der "Umzug":

Spiegel: Umzug vom Eine-Million-Dollar-Haus ins Auto

Dauercampen im Kleinwagen: Wegen der Immobilienkrise ziehen immer mehr US-Bürger um - und zwar ins Auto. Im kalifornischen Santa Barbara, wo ein durchschnittliches Haus schon mal eine Million Dollar kostet, suchen sich selbst Notare und Ingenieure ein Zuhause auf dem Parkplatz.

So sieht die persönliche "Depression" aus.


Neu 2008-07-13:

[17:30] Der Yacht-Einzieher:

FAZ: Als Vollstrecker in den Kanälen von Florida

Bob Toney hat einen Sinn für boshaften Humor. Auf einem kleinen Schild in seinem Büro steht der Satz: „Wenn du glaubst, niemand interessiert sich für dich, versuch's doch mal damit, ein paar Kreditraten nicht zu bezahlen.“ Das klingt nach einem harmlosen Scherz, aber bei Toney ist es als ernstgemeinte Drohung zu verstehen. Denn Toney jagt mit seinem Unternehmen National Liquidators aus Fort Lauderdale in Florida säumigen Schuldnern hinterher und nimmt ihnen Habseligkeiten weg; ohne jede Vorwarnung, ob nun mit oder ohne Einverständnis. Das ist in Amerika möglich - im Gegensatz zu Deutschland, wo bei einer Pfändung nichts ohne Gerichtsvollzieher geht. Toney spezialisiert sich auf Boote und Yachten, eines der Lieblingsspielzeuge und Statussymbole von Amerikanern. „Kein anderes Unternehmen in der Welt liquidiert so viele Boote wie wir“, sagt er stolz.

 

Typisch amerikanische Ansicht: Hoffe, wir sind reich, bevor das Kartenhaus zusammenbricht


Neu 2008-07-12:

[11:00] Der Finanz-Sturm:

Presse: Finanzkrise: "Sturm, den die USA noch nie zuvor erlebt haben"

Der größte Bankencrash seit 1984 schockiert die USA: Die Bankenaufsicht schließt die Hypothekenbank IndyMac. Im Falle einer Pleite der ebenfalls angeschlagenen Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac droht ein völliger Kollaps des Immobilienmarkts.


Neu 2008-07-10:

[20:00] Der Sheriff hat viel zu tun:

Wirtschaftsblatt: US-Zwangsversteigerungen erklimmen neues Rekordhoch

Die Zwangsvollstreckungen haben in den USA im Juni dramatisch zugenommen. Im Jahresvergleich stieg die Zahl um 53 Prozent. Die Aneignungen von Immobilien durch Banken verdreifachten sich sogar. Mit den sinkenden Hauspreisen bei zugleich steigender Zinsbelastung können immer mehr Amerikaner ihre Raten nicht zahlen.

 

[10:00] Das Verschwendungsdenken geht vom Arbeiter rauf bis zu CEO:

Spiegel: Wir sind das verschwenderischste Volk der Welt

Amerikaner werden nie Strom sparen, glaubt David Crane. Zur Bekämpfung der Klimakatastrophe setzt der Vorstandschef von NRG, einem der größten Energieerzeuger der USA, deshalb auf Atomstrom und Elektroautos.


Neu 2008-07-09:

[18:00] Lohn-Deflation:

Mike Shedlock: Confessions of a Former Inflationist read!

Mish, I was a true believer in the "hyperinflation is coming" theory for quite some time. However, I have since changed my mind. Here’s why: I own a computer business and I used to pay techs $15-20/hr. I now have people willing to work for $8-$10/hr. While the nice guy inside is saying “pay people well” the businessman is saying “market conditions demand paying people what the market will support.”

just interviewed a single man nearing retirement age with a young daughter a couple years older than mine. He is not only willing, but trying to hide the fact that he’s DESPERATE to work for $8-10/hr. I might be able to afford to pay him $12/hr today, but with what’s coming over the horizon, wisdom dictates paying him $8 and using the difference to lessen debt obligations as quickly as possible. That would lower my costs for when the available business gets even tighter, leaving me in a stronger position to bid and win, and helping make sure he’ll still have a job in 12+ months.


Neu 2008-07-08:

[10:30] Der "Amercan Dream" ist obsolet:

James Howard Kunstler: Where We are At

That said, I will feel a little sorry for Mr. Obama if he gets to the White House. He'll
have to find a gentle way to tell the truth to the people who elected him, people who will
be suffering mightily, and who will be very sore about their losses. He'll have to tell them
that the previous "release" of the American Dream software is obsolete, and the new
version will require a whole lot more of them in the way of earnest effort, delayed
gratification, and revised expectations.

Ende der guten Zeiten.


Neu 2008-07-07:

GM billiger als Matchbox: Matchbox teurer als GM

Es ist unfassbar: Autogigant General Motors ist an der Börse weniger wert als der Spielzeughersteller Mattel. Der stellt Spielzeugautos wie Matchbox her - und freut sich im Gegensatz zur Autobranche über steigende Absätze.

Hihihi! Mattel stellt "kleine" Autos her.


Neu 2008-07-06:

[11:00] Man will die Obdachlosen nicht sehen, also bekämpft man sie:

Cars become haven for homeless in Calif.

"Amid the foreclosure crisis and the shaky economy, some California cities are seeing an increase in the number of people living out of their cars, vans or RVs.


Neu 2008-07-05:

[20:30] Der mächtigste MBA der Welt:

AmericanThinker: GWB: HBS MBA

President George W. Bush is the very first President to hold a Masters Degree in Business Administration. Even better (or worse, depending on your perspective), his MBA is from Harvard Business School, where postgraduate management training was invented in the early part of the last century, and which to many stands as a symbol of the good, the bad, and the ugly faces of modern management. Harvard MBAs indisputably lead more major corporations, receive higher starting salaries fresh out of school, and carry with them more Elan and glamour than the graduates of any rival business schools — facts which do not necessarily lead to admiration and love.

Sogar noch von Harvard! Welche Daumenschrauben hat Bush sr. angewendet?

Auf jeden Fall wissen wir jetzt, was ein Ivy League MBA wert ist. Schaut euch Bush jr. an.


Neu 2008-07-04:

[8:30] Der Hunger ist da:

Zeitfragen: Hungern - in den USA

Experten müssen bis in die 70er Jahre zurückgehen, um eine solche Änderung im Kaufverhalten auszumachen. «Wir sind noch nicht so weit, dass die Leute ihren Speiseplan mit Tierfutter abrunden», spitzte Detailhandelsanalyst Burt Flickinger gegenüber der «New York Times» den Trend zu. «Aber wir bewegen uns in diese Richtung.» Vor allem Amerikaner, die unter oder knapp über der Armutsgrenze leben, können sich frisches Gemüse, Früchte oder Vollwertbrot kaum mehr leisten. Statt dessen florieren «Ein-Dollar-Menus» von McDonald’s und Billig-Pizzas. Ernährungsspezialisten machen darauf aufmerksam, dass in der industrialisierten Welt Fehlernährung eine Konsequenz der Nahrungsmittelkrise sei.


Neu 2008-07-03:

[21:30] Sogar Warren Buffett muss Federn lassen:

Spiegel: Finanzkrise beutelt Multimilliardär Buffett

Der reichste Mann der Welt muss an der Börse derzeit schwere Verluste hinnehmen - dabei hatte Warren Buffett mit seiner Holding bislang besser abgeschnitten als die meisten Investoren. Dass die Zeit des Booms bald vorbei sein würde, hatte er jedoch schon geahnt.


Neu 2008-07-02:

[19:00] Altersarmut durch Inflation:

USAtoday: Rising prices hammer seniors on fixed incomes

Long before workers at the San Diego Food Bank began distributing cardboard food cartons from the back of a truck on a recent day, elderly men and women, many needing walkers and metal canes, formed a line in a church parking lot.

The free food amounts to a lifeline for these seniors, who have seen inflation wring much of the value out of their fixed incomes. For these retirees, the prices of essentials — notably, gas and food — have galloped beyond reach. Perhaps most of all, they're straining under the weight of crushing medical costs.

 

[14:30] Zum Lachen - Was die alles verfolgen:

Tagesspiegel: USA verfolgen Freunde der Rohmilch

Washington - Anonyme Übergaben an Autobahnraststätten, Polizeirazzien, Strafprozesse: die USA gehen gegen die geheime Schattenwelt der Rohmilchfreunde vor. Feinschmeckern gilt die feinwürzige, unbehandelte Vorzugsmilch als ultimativer Gaumenkick. Doch juristisch gesehen ist sie ein verbotener Genuss. Aus hygienischen Gründen sind Rohmilchprodukte in den meisten US- Bundesstaaten untersagt. Das betrifft die kuhfrische Milch ebenso wie Rohmilchprodukte, unter ihnen viele Camembertsorten. Wer sie verkauft, muss mit Geld- und sogar Haftstrafen rechnen. Viele Gourmets aber wollen sich nicht mehr von der Justiz den Appetit verderben lassen. Sie lassen in den USA mit viel Geld eine gut vernetzte kulinarische Subkultur blühen.

 

[7:00] Wünsche von Bill Gross an "Präsident Obama":

Pimco: Dear President Obama

You have inherited a mess. Your predecessor, fixated on emulating a former Republican icon from a far different economic era, chose to emphasize tax cuts for the rich and excessive consumption for all Americans. He promoted deregulation and free markets when, in fact, the markets and their institutions needed tough love. Over eight years, he failed to put forth a coherent energy policy. He needlessly invaded Iraq and lowered worldwide esteem for this nation as a symbol of freedom and benevolence.

In the final analysis I wonder why you or anyone else would want to be President in 2009. But there’s the ego thing and a hope for a better tomorrow and all that. Come to think of it, “President Obama” does have a certain ring to it. When I listen to your speeches, you even have me half convinced!

Er stellt eine gute Frage: warum möchte irgendjemand den US-Sauhaufen von George W. Bush übernehmen?

PS: seit dem Meeting von Gross mit Heli-Ben ist dessen Bart weiss geworden.


Neu 2008-07-01:

[21:00] Wem die US-Banken gehören:

Rob Kirby: Benedict Benjamin Bernanke

The dudes at Barclays really do seem to have their fingers in quite a few jars, ehhhh?

I’m sure it’s only coincidence that their chairman, Marcus Agius, is married to Katherine (born 1949), daughter of Edmund de Rothschild of the Rothschild banking family of England, with two children, and has a close involvement with the Rothschild family estate, Exbury Gardens in Hampshire. I guess running a family business isn’t all it’s cracked up to be.


Neu 2008-06-30:

[16:30] Das Kredit-Kartenhaus:

LACityBeat: House of Cards

You thought the housing crisis was bad? You ain’t seen nothing yet.

While many eyes are focusing on the housing meltdown and its hugely negative effect on an economy clearly moving into recession, few are paying attention to the next bubble expected to burst: credit cards. Combined with the subprime losses, such a credit card nightmare has the potential, experts say, of bringing down the entire financial system and global economy. You and your credit card have become key players in the highly unstable financial crunch. Mortgage lender cupidity and bank credit card greed wedded to financial institution deregulation supported by both political parties, have been made manifestly worse by Bush administration support-the-rich policies. It has brought us to a brink not seen since just before the Great Depression.

10 Kreditkarten pro Person, das ist aber viel. Und fast alle mit Schulden drauf. Wenn diese letzte "Lebenslinie" gekappt wird, ist es für die meisten Amerikaner aus.
 

[15:00] US-Autoindustrie - unrettbar:

Handelsblatt: Erdrutsch im US-Automarkt

In der krisengeplagten US-Autoindustrie hat die Stimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die Aktien des wankenden Weltmarktführers General Motors (GM) sind vorige Woche auf den niedrigsten Stand seit 53 Jahren abgerutscht, Konkurrent kämpft Chrysler gegen Gerüchte um Liquiditätsprobleme. Und schon am Dienstag werden die nächsten Hiobsbotschaften erwartet: Dann geben die Hersteller die US-Verkaufszahlen für Juni bekannt. Das Marktforschungsinstitut J.D. Power prognostiziert für GM einen Absatzeinbruch von 26 Prozent. Die Rivalen Ford und Chrysler sollen in ihrem Heimatmarkt sogar gut 30 Prozent weniger Autos verkauft haben als im Juni des Vorjahres - ein Erdrutsch im mit Abstand größten Automarkt der Welt.

Noch vor einigen Jahren hat der Vertriebschef von Chrysler getönt: wir verkaufen der US-Familie auch noch ein 5. Auto. Und heute?

Leserkommentar: General Motors: 190 Mrd Schulden, 180 Mrd Umsatz, 6 Mrd Boersen-Restwert


Neu 2008-06-26:

[16:00] Der Untergang des "American Dream":

Alternet: George Carlin, American Radical

"The owners of this country know the truth: It's called the American dream because you have to be asleep to believe it."

 

[12:30] Indien löst sich von den USA:

FW.Engdahl: Indien löst sich aus der militärischen Partnerschaft mit den USA

2005 verkündete US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mit Pauken und Trompeten ein auf zehn Jahre angelegtes, militärisches Rahmenabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Indien, das unter anderem neben gemeinsamen Manövern und Kooperationen die Aufhebung des US-Abkommens bezüglich des Lieferverbots von Atomtechnologie an Indien – was eine Verletzung des Atomwaffensperrvertrages darstellte – beinhaltete

Die USA sind für Indien wohl nicht mehr interessant. Wieder eine Ratte weg.


Neu 2008-06-25:

[20:00] Wenn die Bank das Haus nicht zurück will:

Mike Shedlock: Homeowner Begs Bank To Foreclose

Here is a new twist: Someone so desperate to get rid of a house he is begging to be foreclosed.

There can only be one of two things happening here, neither of which is any good.

Banks do not want those foreclosures on the books right now because they will have to report them. Better a delinquency than an REO?
Banks are so backed up with foreclosures and REOs, and they are so understaffed in processing foreclosures and selling REOs, that they do not want to take on any more.

Here is one reason a bank might prefer an indefinite delinquency vs. a foreclosure: A house with a person living in it will not be squatted upon, stripped of appliances, inhabited by crack or meth addicts, or suffer from mold damage. It will be taken care of.


Neu 2008-06-23:

[10:30] CEO-Häuser gehen auch nicht mehr weg:

Handelsblatt: Wenn Villen keinen Käufer finden

Wer beim Stichwort Hypothekenkrise vor allem an die Reihen kleiner grauer Häuser in heruntergekommenen Stadtrandvierteln denkt, täuscht sich. Im Raum New York sind fallende Immobilienpreise längst nicht mehr nur ein Problem von "Schuldnern geringer Bonität". Die Flaute ist inzwischen in den Nobelgegenden angekommen.


Neu 2008-06-22:

[12:00] Die "Lebenslinie" Kreditkarte wird abgeschnitten:

Mike Shedlock: $2 Trillion Reduction In Credit Card Lines Coming Up
NYT: Banks Trimming Limits for Many on Credit Cards

After fostering the explosive growth of consumer debt in recent years, financial companies are reducing the credit limits on cards held by millions of Americans, often without warning.

Furthermore, a reduction in credit lines by $2 trillion is not peanuts. Credit is contracting folks. Yes, this is deflation regardless of what energy and food prices are doing.

Die "Letzte Rettung" nach der Unmöglichkeit neuer Hypotheken-Aufschuldung verschwindet jetzt also auch. Jetzt wird es wirklich ernst.


Neu 2008-06-21:

[8:30] Massen-Verarmung:

Peter Schiff: The Fed Unreserved

In 1958 the U.S. enjoyed a standard of living so unmatched that the rest of the world still lived in the Stone Age by comparison. Our per capita income was so far ahead of our nearest rival that it seemed impossible that any other nation would ever catch up. Today not only is per capita income in the U.S. barely in the top ten, but we are being rapidly overtaken by countries that up until a few years ago were barely discernable in our rear-view mirrors.

Not only did the U.S. surrender a substantial lead, but in many respects our current standard of living is lower than the one our grandparents enjoyed. Sure we have a few more gadgets, larger televisions and more prevalent air conditioning, but the quality of life has actually declined. In the 1950’s, the average man earned enough money to fully support a wife and four kids, all while saving for retirement and paying off his mortgage. Today the average man can barely support himself. It takes two bread winners in most families to make ends meet, and that is assuming only two children. Even with both parents working, the typical mortgage on the family home will never be paid off and retirement is now a pipe dream. Flush with high pay, low debt, and a strong currency, the Ugly American in the 1950’s could vacation in Europe like a king. Now we can now barely afford the gas for a day trip to a Six Flags theme park.

Die Inflation macht es: 1958 konnte der durchschnittliche Amerikaner allein eine Familie mit 4 Kindern problemlos erhalten. Heute kann er sich selbst kaum erhalten.


Neu 2008-06-20:

[9:30] Jetzt stehen die Bushville-Zelte schon in der Reihe:

Süddeutsche: Zeltstadt vor Los Angeles

Bislang haben wir nur von den vielen Amerikanern gehört, deren Häuser infolge der Finanzkrise zwangsversteigert wurden. Hier sehen wir, wie sie jetzt leben.


Neu 2008-06-19:

[19:00] Job für George W. Bush gesucht:

Anybody give this guy a job?

This individual seeks an executive position. He will be available in January 2009, and is willing (and hopeful) to relocate.

RESUME:

GEORGE W. BUSH
1600 Pennsylvania Avenue
Washington, DC 20520

EDUCATION AND EXPERIENCE:

Law Enforcement:·
I was arrested in Kennebunkport , Maine , in 1976 for driving under the influence of alcohol. I pleaded guilty, paid a fine, and had my driver's license suspended for 30 days. My Texas driving record has been 'lost' and is not available.

Military:·
I joined the Texas Air National Guard and went AWOL. I refused to take a drug test or answer any questions about my drug use. By joining the Texas Air National Guard, I was able to avoid combat duty in Vietnam .

College:·
I graduated from Yale University with a low C average. I was a cheerleader.

Past Work Experience:·
I ran for U.S. Congress and lost.

I began my career in the oil business in Midland , Texas in 1975. I bought an oil company, but couldn't find any oil in Texas . The company went bankrupt shortly after I sold all my stock.

I bought the Texas Rangers baseball team in a sweetheart deal that took land using taxpayer money.

With the help of my father and our friends in the oil industry (including Enron CEO Ken Lay), I was elected governor of Texas .

Accomplishments

As Governor Of Texas :·
I changed Texas pollution laws to favour power and oil companies, making Texas the most polluted state in the Union .

During my tenure, Houston replaced Los Angeles as the most smog-ridden city in America .

I cut taxes and bankrupted the Texas treasury to the tune of billions in borrowed money.

I set the record for the most executions by any governor in American history.

With the help of my brother, the governor of Florida , and my father's appointments to the Supreme Court, I became President of the United States , after losing by over 500,000 votes.

Accomplishments

As President (with 4 3 5 Notable Firsts):·

I am the first President in U.S. history to enter office with a criminal record.

I invaded and occupied two countries at a continuing cost of over one billion dollars per week.

I spent the U.S. surplus and effectively bankrupted the U.S. Treasury.

I shattered the record for the largest annual deficit in U.S. history.

I set an economic record for most private bankruptcies filed in any 12-month period.

I set the all-time record for most foreclosures in a 12-month period.

I set the all-time record for the biggest drop in the history of the U.S. stock market. In my first year in office, over 2 million Americans lost
their jobs and that trend continues.

I'm proud that the members of my cabinet are the richest of any administration in U.S. history. My 'poorest millionaire, ' Condoleezza Rice,
has a Chevron oil tanker named after her.

I set the record for most campaign fund-raising trips by a U.S. President.

I am the all-time U.S. and world record-holder for receiving the most corporate campaign donations.

My largest lifetime campaign contributor, and one of my best friends, Kenneth Lay, presided over the largest corporate bankruptcy fraud in U.S. history, Enron.

My political party used Enron private jets and corporate attorneys to assure my success with the U.S. Supreme Court during my election decision.

I have protected my friends at Enron and Halliburton against investigation or prosecution. More time and money was spent investigating the Monica Lewinsky affair than has been spent investigating one of the biggest corporate rip-offs in history.

I presided over the biggest energy crisis in U.S. history and refused to intervene when corruption involving the oil industry was revealed.

I presided over the highest gasoline prices in U.S. history.

I changed the U.S. policy to allow convicted criminals to be awarded government contracts

I appointed more convicted criminals to my administration than any President in U.S. history.

I created the Ministry of Homeland Security, the largest bureaucracy in the history of the United States Government.

I've broken more international treaties than any President in U.S history.

I am the first President in U.S. history to have the United Nations remove the U.S. from the Human Rights Commission.

I withdrew the U.S. from the World Court of Law.

I refused to allow inspector's access to U.S. 'prisoners of war' detainees and thereby have refused to abide by the Geneva Convention.

I am the first President in history to refuse United Nations election inspectors (during the 2002 US election).

I set the record for fewest numbers of press conferences of any President since the advent of television.

I set the all-time record for most days on vacation in any one-year period. After taking off the entire month of August, I presided over the worst security failure in U.S. history.

I garnered the most sympathy ever for the U.S. after the World Trade Center attacks and less than a year later made the U.S. the most hated country in the world, the largest failure of diplomacy in world history.

I have set the all-time record for most people worldwide to simultaneously protest me in public venues (15 million people), shattering the record for protests against any person in the history of mankind.

I am the first President in U.S. history to order an unprovoked, pre-emptive attack and the military occupation of a sovereign nation. I did so against
the will of the United Nations, the majority of U.S. Citizens and the world community.

I have cut health care benefits for war veterans and support a cut in duty benefits for active duty troops and their families in wartime.

In my State of the Union Address, I lied about our reasons for attacking Iraq and then blamed the lies on our British friends.

I am the first President in history to have a majority of Europeans (71%) view my presidency as the biggest threat to world peace and security.

I am supporting development of a nuclear 'Tactical Bunker Buster,' a WMD.

I have so far failed to fulfil my pledge to bring Osama Bin Laden to justice.

Records And References:·

All records of my tenure as governor of Texas are now in my father's library, sealed and unavailable for public view.

All records of SEC investigations into my insider trading and my bankrupt companies are sealed in secrecy and unavailable for public view.

All records or minutes from meetings that I, or my Vice-President, attended regarding public energy policy are sealed in secrecy and unavailable for
public review. I specified that my sealed documents will not be available for 50 years.


Neu 2008-06-18:

[9:30] Bislang konnte sie die Dollars für Ölimporte einfach drucken:

Spiegel: Bush will in Naturschutzgebieten nach Öl bohren

Jetzt werden die letzten Reserven angezapft: Weil Energie immer teurer wird, will Präsident Bush vor der US-Küste nach Öl bohren. Bisher war das aus Naturschutzgründen verboten. Führende Demokraten gehen einen anderen Weg - sie wollen das Opec-Kartell verklagen.

Im grössten Teil der USA darf gar nicht nach Öl gebohrt werden - die grünen "Umweltschützer" mit ihren Anwälten verhindern das - fahren aber selbst SUVs.


Neu 2008-06-17:

[15:00] $166 Mrd. Budgetdefizit in einem Monat:

USAtoday: Federal budget deficit hits $165.9B record high

A flood of economic stimulus payments pushed the federal budget deficit to an all-time high of $165.9 billion in May.
The Treasury Department reported Wednesday that the May deficit was more than double the imbalance in May 2007, reflecting $48 billion in payments as part of the government's $168 billion economic stimulus effort to give the economy a jump-start and keep the country from falling into a deep recession.

Das wird in diesem Jahr wohl ein Gesamtdefizit von $1000 Mrd oder mehr ergeben, nicht die angegenen $410 Mrd.


Neu 2008-06-15:

[21:30] Die Option-ARM Neutronenbombe geht hoch:

DrHousingBubble: Stage Two of the Mortgage Collapse: $500 Billion in Pay Option ARMs Meet the Piper in 2008 with 60 Percent Being in California.

The next stage of the mortgage debacle is only starting to rear its ugly head and all early signs tell us that this is going to be even worse than the subprime mortgage collapse. We need to remember that the subprime mortgage debacle was only one facet of a global debt boom that has taken a stranglehold over the industrialized world.

The most ominous sign of the above chart is the following:

-$500 Billion in total Pay Option ARMs outstanding in the U.S.

-60 Percent of these issued to folks in California

The Pay Option ARM is one of the most poorly construed mortgage product ever to face this planet. It was a pathetic attempt to allow a larger majority of Americans to have a piece of the great American credit ponzi scheme. Many of these loans give you the following pay options on a mortgage:

-Fully Amortizing 30-year payment - you pay both principal and interest on a 30-year schedule

-Fully Amortizing 15-Year Payment - you pay both principal and interest on a 15-year schedule

-Interest-Only payment - covers only the interest portion of the mortgage and does not pay down principal

-Minimum Payment - the most widely picked option in which your payment is set for 12 months at an introductory rate (remember those absurd intro rates?). After that, payment changes are made annually and a payment cap limits how much it can increase or decrease each year.

Subprime war noch gar nichts gegen das, denn plötzlich springt die Hypothekenzahlung auf das Doppelte hoch. Natürlich haben die meisgen Leute nur das Minimum gezahlt. Gedacht war die Option-ARM für Investoren, die Flexibilität haben wollen, aber man hat sie an das Volk verkauft - mit dem Argument der niedrigen Raten.
Man hat die Option-ARM vor einigen Jahren mit der Neutronenbombe verglichen: lässt die Häuser stehen und löscht die Bewohner aus.
Diese Hypotheken wurden natürlich auch weiterverkauft.


Neu 2008-06-14:

Bei den Häusern gibt es aber weiter Deflation -50%:

HousingPanic: In came the waves: Yahoo/CNN headline report today: "Where home prices could fall another 50%"

The first waves of selling and price declines these past couple of years were painful..

The final wave, the one that clears through the millions of vacant, foreclosed, overpriced, overbuilt, badly located, for sale and unwanted homes, the one that wipes away the rampant fraud and speculation, the one that gets home prices back to (or below) their historical averages, well that wave is just now coming ashore.

Hard hit cities like Sacramento, Phoenix and Las Vegas are set for more steep losses. Some real estate experts are bracing for price drops of as much as 50%.


Neu 2008-06-12:

[21:00] Pickups und SUVs gibt es jetzt zum halben Preis:

DenverPost: Dealing away the gas guzzlers

Demand for SUVs and full-sized trucks is plummeting amid surging fuel costs, and automobile dealers are offering deep discounts to eliminate the gas guzzlers from their inventories.

"We're cutting (prices) in half and losing a bunch of money just to get them off our lot," said D. Regan, a sales associate with Medved Autoplex in Castle Rock.

Die Saurier will man nicht mehr. Und die Leute bleiben auf ihren Autokrediten sitzen.


Neu 2008-06-07:

[21:00] Die Grosse Depression 2.0 ist da:

Querschüsse: "US-Depression 2.0"

Trotz niedriger Leitzinsen in den USA und der Liquiditätsflutung der FED werkelt sich die Dominokrise durch das System und hinterlässt auch in der US-Realwirtschaft unübersehbare gravierende Spuren in der Dimension einer Depression!

Während die lebensnotwendigen Nahrungsmittel und Energiepreise explodieren und die Konsumenten strangulieren, implodieren die Vermögenswerte, wie am US-Immobilienmarkt!

Dieser Abschwung ist nachhaltig, ein Kreditzyklus hat geendet, Verwerfungen größten Ausmaßes müssen bereinigt werden. Alle Interventionen und Geldspritzen der Notenbank sowie die statistischen Verrenkungen haben das Desaster in der realen Wirtschaft nur verzögert, aufhalten können sie die Depression nicht!


Neu 2008-06-06:

[17:00] Die Arbeitslosenzahlen können nicht mehr geschönt werden:

FTD: USA verlieren massenweise Jobs

Im Mai mussten die Vereinigten Staaten einen Jobabbau um 49.000 Stellen hinnehmen. Die Arbeitslosenquote ist auf 5,5 Prozent gestiegen. Die Börsen quittieren das mit heftigen Abschlägen, der Euro legt zum Dollar deutlich zu.


Neu 2008-06-05:

[10:00] Was das Pentagon wirklich kann - Aufträge verteilen:

Novosti: Rekordausgaben: Pentagon will 900 Milliarden Dollar für neue Waffen lockermachen

WASHINGTON, 04. Juni (RIA Novosti). Das US-Verteidigungsministerium will in den kommenden fünf Jahren etwa 900 Milliarden Dollar in die Entwicklung und den Kauf von neuen Waffensystemen investieren.

"Die Investitionen in Waffenkaufprogramme sind die größten in den letzten 20 Jahren", heißt es in einem Bericht des US-Kongresses am Dienstag.

Darin wird mitgeteilt, dass die Summe von 335 Milliarden Dollar für die größten Programme zum Kauf von neuen Waffen bereitgestellt werde.

Krieg führen können sie nicht, Waffensysteme fertigstellen können sie auch nicht.


Neu 2008-06-03:

[8:30] Die nicht mehr ganz so Reichen:

Mike Shedlock: It's Not So Easy Being Less Rich

NANCY CHEMTOB, a divorce lawyer in Manhattan, has found that her days have become crammed seeing clients, all worried about how an economic downturn will affect their marriages. One of her clients recently confessed that his net worth had decreased to $8 million from more than $20 million, and he thinks that his wife will leave him. He has hidden their fall in fortune by taking on debt to pay for her extravagant clothes and vacations.


Neu 2008-06-02:

[19:00] Oft bringt der Repo-Man nur ein Auto-Gerippe zurück:

Wallstreet Examiner: SUV Owners Trash Vehicles, Turn in the Keys

Disgruntled purchasers whose luxury SUV’s have declined in value are walking away by the thousands, refusing to make their loan payments.

Before walking away, many former SUV owners are stripping their vehicles of headlights, air filters, hubcaps, seat covers, cup holders and more. Some take the tires with them, drain the oil and siphon out the gas. In extreme cases, the engines have been removed, leaving just a shell for the repo man to load onto his truck and haul away.

Even when vehicles are not stripped, vandalism is becoming more of a problem, with cracked tail lights, smashed windshields, slashed tires, and badly dented doors.

Hier passiert das Gleiche wie oft bei eingezogenen Häusern.


Neu 2008-05-28:

[11:00] Die "Tupperware-Parties" der Goldsammler:

FTD: Wenn Hausfrauen Gold vertuppern

Die neuen Goldsucher schürfen nicht in Flussbetten, sondern wühlen in Schubladen. Der Rekordpreis für das Edelmetall beschert Hausfrauen in den USA ein neues Hobby: Sie verkaufen alten Schmuck auf Goldpartys.


Neu 2008-05-27:

[19:00] Jetzt kommt die "Realkrise" zur Sache:

ABCnews: Americans Unload Prized Belongings to Make Ends Meet

Struggling with mounting debt and rising prices, faced with the toughest economic times since the early 1990s, Americans are selling prized possessions online and at flea markets at alarming rates.

To meet higher gas, food and prescription drug bills, they are selling off grandmother's dishes and their own belongings. Some of the household purging has been extremely painful - families forced to part with heirlooms.

Alles wird auf den Markt geworfen, was einen Wert haben könnte - für "gas money" - Benzingeld.


Neu 2008-05-26:

[14:00] Die grosse Schlacht um das Helikopter-Geld:

FAZ: Die große Rabattschlacht

Da die Lebensmittel- und Energiepreise weiter steigen und die Verbraucher einen Anstieg der Arbeitslosigkeit und sinkende Einkommen erwarten, wird ihnen nach Auffassung vieler Investmentstrategen nichts anderes übrig bleiben, als das Geld zur Deckung ihres Grundbedarfs zu verwenden, der in den vergangenen Monaten ein Loch in ihre Kassen gerissen hat.


Neu 2008-05-25:

[21:00] Noch nicht einmal die Hälfte der US-Immo-Krise ist durch:

Reuters: U.S. not yet half way through home mortgage trouble: Seidman

I think it's as much as they can do with the subprime mortgage issue. The real job will be to get the financial system back on its feet and that's going to be largely a private sector exercise, I think, with a substantial number of bank failures.

Where are we on that curve now?

Generally banks start to fail about a year after the events which cause the trouble. We're probably about seven or eight months down that year. So before the end of the year, we'll probably see a number of bank failures, particularly in Florida, Texas, California, Nevada, where the housing boom was.


Neu 2008-05-24:

[22:00] Der Benzinpreis zieht ihnen die Zähne:

NYT: Teeth Gritted, Drivers Adjust to $4 Gasoline

Hating every minute of it, Americans are slowly learning to live with high gasoline prices. For a nation accustomed to cheap fuel, big vehicles and sprawling suburbs, the adjustments are wrenching.

 

[10:00] Schliessung der Rohstoffbörsen - neue Politiker-Idiotie:

Adrian Ash: How to Fix Everything

Speculating in the commodity markets is a bad thing, a very bad thing indeed. Congress ought to do all it can to protect the public interest – starting with its own re-election.

The Committee therefore recommends closing the US commodity futures market, and imposing sanctions on any foreign state that doesn't do the same, to prevent speculative funds simply moving elsewhere

Wie dumm können Politker nur sein? Um die Preissteigerungen bei Rohstoffen anzuhalten, wollen sie die Rohstoffbörsen schliessen - natürlich weltweit- mit Sanktionen. Es geht ihnen natürlich nur um ihre Wiederwahl im November.


Neu 2008-05-21:

[10:00] Geiz ist jetzt auch in Amerika geil:

FTD: US-Verbraucher entdecken den Geiz

Die amerikanischen Handelsketten bekommen die sinkenden verfügbaren Einkommen der US-Konsumenten zu spüren. Mehrere Konzerne berichteten über ein schwieriges Geschäft.

Die Hoffnungen richten sich nun auf die Steuererstattungen, mit deren Auszahlung die Finanzämter im April begonnen haben. "Für die Konsumenten, die mit steigenden Rechnungen und einem sinkenden Wert ihrer Häuser kämpfen, könnten die Erstattungen kaum zu einer günstigeren Zeit kommen", sagte NRF-Präsidentin Tracy Mullin. Der IBD-Index zum Verbrauchervertrauen hellte sich gegenüber dem Rekordtief des April auf und erreicht im Mai 40,3 Punkte. Von Optimismus sprechen die Experten ab 50 Punkten.

Jetzt zählt also nicht mehr "keeping up with the Joneses", also Prestige-Wettkampf, sondern Sparen.


Neu 2008-05-20:

[7:00] Nicht mehr "entitled" für das gute Leben:

Newsweek: The End of Entitlement

We middle-class Americans are in a funk. "The overarching economic narrative of the 2008 campaign is the idea that life for the middle class has gotten more difficult," writes Paul Taylor of the Pew Research Center, which has just published a massive report on middle-class anxieties. By its survey, more than half of Americans believe they either have not moved ahead in the past five years (25 percent) or have fallen behind (31 percent).

Pew pronounces this "the most downbeat short-term assessment of personal progress in nearly half a century."

We are losing our sense of entitlement. Under the implied social contract, people who "played by the rules" (to use a phrase popularized by Bill Clinton) deserved modest middle-class guarantees. No one ever specified the rules: presumably, hard work, a good education, prudent personal behavior. Nor did anyone list the guarantees: presumably, a fairly stable job, rising living standards, an adequate pension, protection against random misfortune (sickness, disability, job loss, accidents). But there was a belief that diligence and responsibility were their own rewards.

Sorry, die alten "Regeln" gelten nicht mehr, die "Entitlements" = Ansprüche an das Leben auch nicht mehr.

Also: Abstieg aus der "Mittelschicht" mit den 5 Autos in die Unterschicht. Eine Depression wird auch so definiert, dass der Lebensstandard für die Masse signifikant sinkt.


Neu 2008-05-18:

[17:00] Die $10000 Häuser in Atlanta:

Gary North: The $10,000 Atlanta Houses

You read that right. You can buy a house in Atlanta for $10,000.

That's if you're a high roller. How about one for $5,900?

Whenever you see something like this, you should think to yourself: "This sounds crazy; so, the government has to be involved." This may be incorrect, but you will save a lot of time barking up wrong trees by starting with this assumption.

Already, there are Atlanta neighborhoods where banks own 90% of the properties on the market. This is accelerating. One agent explained the problem. The tax authorities have these properties on their books at high prices. The prospective buyers do not want to buy these properties when they know they will be hit by high taxes. He said that he had a buyer for a $95,000 duplex. The buyer backed out when he discovered that the property was on the tax roles at $300,000. I would have backed out, too.

City councils across the United States will soon find themselves facing the same problem. Property tax assessments will fall if the assessors are faced with a situation in which the sale of foreclosed properties are greater than the sale of retail properties – the "good sales." In California, this may be the situation by the middle of summer. If the lenders start offering properties priced to sell, it will be the case. When the lenders are forced by law to write down the value of their REO's – real estate owned properties: foreclosure – they will finally start unloading them.

$10000? immer noch viel zu teuer! Irgendwann werden die Banken die vielen eingezogenen Häuser auf den Markt werfen und die Verluste abschreiben müssen. Dann gibt es die richtigen Schnäppchen. Zum Wert der Hypotheken darauf bringen sie diese bei öffentlichen Versteigerungen nämlich nicht mehr weg.


Neu 2008-05-16:

[17:30] Jetzt werden die teuren Autos abgeholt:

Economicrot: Las Vegas Economic Downturn Increasing "High-line" Auto Repos

"We're pulling cars from mortgage bankers, real-estate firms," Leleu says. "We're talking about upper-echelon people. It's like nobody seems to have that savings or extra borrowing ability to get them over the hump."

From November 2006 to March 2007, ARB was averaging a recovery of 43 high-line cars a month. For the same period a year later, ARB averaged 55 high-line cars a month. These figures include brand names such as Mercedes, Porsche and Bentley.

That increase in volume isn't exclusive to Leleu's region, either. He says he has met with other recovery agents from across the country, and they've reported the same -- from Oklahoma to Virginia, Colorado to Florida.


Neu 2008-05-14:

[17:30] Die USA vor 50 Jahren und jetzt:

School -- 1957 vs. 2007

Scenario: Jack goes quail hunting before school, pulls into school parking lot with shotgun in gun rack.
1957 - Vice Principal comes over, looks at Jack's shotgun, goes to his car and gets his shotgun to show Jack.
2007 - School goes into lock down, FBI called, Jack hauled off to jail and never sees his truck or gun again. Counselors called in for traumatized students and teachers.

Scenario: Johnny and Mark get into a fistfight after school.
1957 - Crowd gathers. Mark wins. Johnny and Mark shake hands and end up buddies.
2007 - Police called, SWAT team arrives, arrests Johnny and Mark. Charge them with assault, both expelled even though Johnny started it.

Scenario: Jeffrey won't be still in class, disrupts other students.
1957 - Jeffrey sent to office and given a good paddling by the Principal. Returns to class, sits still and does not disrupt class again.
2007 - Jeffrey given huge doses of Ritalin. Becomes a zombie. Tested for ADD. School gets extra money from state because Jeffrey has a disability.

Scenario: Billy breaks a window in his neighbor's car and his Dad gives him a whipping with his belt.
1957 - Billy is more careful next time, grows up normal, goes to college, and becomes a successful businessman.
2007 - Billy's dad is arrested for child abuse. Billy removed to foster care and joins a gang. State psychologist tells Billy's sister that she remembers being abused herself and their dad goes to prison. Billy's mom has affair with psychologist.

Scenario: Mark gets a headache and takes some aspirin to school.
1957 - Mark shares aspirin with Principal out on the smoking dock.
2007 - Police called, Mark expelled from school for drug violations. Car searched for drugs and weapons.

Scenario: A foreign student fails high school English.
1957 - He goes to summer school, passes English, goes to college.
2007 – His cause is taken up by state. Newspaper articles appear nationally explaining that teaching English as a requirement for graduation is racist. ACLU files class action lawsuit against state school system and his English teacher. English banned from core curriculum. He is given a diploma anyway.

Scenario: Johnny takes apart leftover firecrackers from 4th of July, puts them in a model airplane paint bottle, blows up a red ant bed.
1957 - Ants die.
2007 - BATF, Homeland Security, FBI called. Johnny charged with domestic terrorism, FBI investigates parents, siblings removed from home, computers confiscated, Johnny's Dad goes on a terror watch list and is never allowed to fly again.

Scenario: Johnny falls while running during recess and scrapes his knee. He is found crying by his teacher, Mary. Mary hugs him to comfort him.
1957 - In a short time, Johnny feels better and goes on playing.
2007 - Mary is accused of being a sexual predator and loses her job. She faces 3 years in State Prison. Johnny undergoes 5 years of therapy.

Sehen alle die heutige Dekadenz und Bürokratie? Diese Sachen kreichen auch zu uns herüber.

Das alles muss die kommende Depression zurückdrehen, nicht nur die Kredite.

[16:00] Das Ende der grossen Immobilien-Projekte:

Spiegel: Kreditkrise stoppt Mega-Projekt in Manhattan

Herber Rückschlag für New York: Manhattans ehrgeizigstes Bauprojekt seit Jahrzehnten ist geplatzt, die Umwandlung der Hudson Railyards in ein futuristisches Geschäftszentrum wurde abgeblasen. Schuld ist die Kreditkrise.

Wer braucht den noch so viele neue Büros für Banken und Geschäfte. Die USA sind doch schon total "overstored".
 

[8:00] Die Bank-Bürokraten lassen die eingezogenen Häuser lieber verfallen:

Gary North: Maps of Real Estate Doom

On Monday, May 5, I read an article by Las Vegas banker Doug French. French reported on an auction for foreclosed houses. It was quite a show. It had a professional auctioneer. It had hype. It lacked only one thing: a single bid. There was nothing. The lenders had all placed minimum bids on the houses, and there was not one bid at or above the minimum bid. So, the lenders took back every property.

This crisis is not like previous housing crises. There is no local banker who made the loan with his bank's assets. There is therefore no highly motivated local seller of a foreclosed property. There is no one locally with the authority to negotiate. Centralization lowered costs getting into the deals. It has dramatically increased costs of getting out.

But the foreclosure system is paralyzed. The locals have no authority to negotiate. The distant bureaucrats are insulated from reality. They dream of a government bailout. They don't want to sell at the newer, lower prices, because this will force them to write down their loans' value. They refuse to declare losses that the market has already imposed.


Neu 2008-05-09:

[18:30] USA-Erfahrungsbericht aus Florida:

den Bericht Ihres Lesers kann ich nur bestätigen. Ich bin seit zwei Wochen wieder mal in USA (Florida) unterwegs und habe ganz ähnliche Beobachtungen gemacht. Viele, viele Shopping Center sind bereits geschlossen und bei vielen anderen, riesigen Komplexen fragt man sich, wie lange die wohl noch mit so wenig Kundschaft überleben wollen. Es kommt mir so vor, wie die Ruhe vor dem grossen Sturm - man versucht verzweifelt, alles so weiter laufen zu lassen wie bisher, aber es ist für jeden aufmerksamen Beobachter klar erkennbar, daß sich hier Umwälzungen bisher nicht gekannten Ausmasses anbahnen.

Auch viele der jahrelang so beliebten "All you can eat"-Restaurant haben entweder dicht gemacht oder sind auf ein Niveau abgeglitten, dass man dort nicht mehr essen möchte. Wie sollte es auch angesichts der unglaublich gestiegenen Lebensmittelpreise möglich sein, den bekanntermassen zu recht grossem Appetit neigenden Amerikanern weiterhin Speisen in unbegrenzter Menge für weniger als 10 Dollar anzubieten?

"For Sale"-Schilder (davon viele schon zu "Reduced Price") hängen bald an jedem dritten Haus - und das nicht etwa nur in wenig attraktiven Gegenden, sondern auch in absoluten Top-Lagen (direkt am Strand mit Meerblick). Hier kann man - wenn man denn in diesem Land leben möchte - wohl sehr bald wirklich gute Schnäppchen machen.

Angesichts der hyperinflationären Entwicklung der Sprit-Preise macht sich - selbst in den Massenmedien nurmehr kaum kaschiert - pure Verzweiflung breit. Gerade eben habe ich für $3,79 getankt; vorgestern waren es an der gleichen Tankstelle "nur" $3,65! Und es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Spritpreis - angesichts der riesigen Entfernungen und der nahezu nicht vorhandenen Alternativen - anders als in Europa weniger den Preis für ein Luxus-Gut angibt, sondern vielmehr fast den Lebensmitteln gleich zu stellen ist.

Das sieht wirklich wie in der Depression aus. Nur die Banken und Aktienmärkte müssen noch herunterkommen.

Das ist ja viel schlimmer als in der schweren Rezession 1981-1983, wo ich das 1. Mal dort war.


Neu 2008-05-08:

[8:00] Mehr als 50% aller 2006 gekauften Häuser/Wohnungen sind "Unter Wasser":

Housingwire: More Than Half of 2006 Vintage Now Underwater, Zillow Says

Home prices posted their worst quarterly performance in over a decade during the first quarter, according to a report released Tuesday morning by real estate information Web site Zillow.com. More than half of those who purchased a home in 2006 now owe more on their mortgage than their home is worth, the company said — surely ominous news for mortgage execs fretting over the potential for so-called borrower “walk-aways.”

In Las Vegas sind es sogar über 90%. Gulp! Kein Wunder, dass so viele Leute ihre Häuser freiwillig aufgeben. Paralysiert den MBS-Markt noch mehr.

In Kalifornien ist es zum "Schreien": California screaming: Tales from the housing bust


Neu 2008-05-07:

[15:00] Stadt in Kalifornien bankrott - Insolvenzantrag:

Bloomberg: Vallejo, California City Officials Vote to File for Bankruptcy

Vallejo, California's city council voted to go into bankruptcy, saying the city doesn't have enough money to pay its bills after talks with labor unions failed to win salary concessions from fire fighters and police.

The city council's unanimous decision makes the San Francisco suburb the largest city in California ever to file for bankruptcy and the first local government in the state to seek protection from creditors because it ran out of money amid the worst housing slump in the U.S. in 26 years.

Police and firefighting salaries, pension and overtime consume almost 80 percent of the city's $89 million general fund budget. Cities in California on average spend about 60 percent of their budgets on firefighter and police salaries, according to the League of California Cities.

Gehälter und Pensionen fressen 80% des Budgets und die Gewerkschaften haben nicht nachgegeben.

Das war nur der 1. Fall.


Neu 2008-05-06:

[20:30] Las Vegas - kein Geld mehr für das Glückspiel

Spiegel: Kreditkrise wird zur Spaßbremse in Las Vegas

Las Vegas leuchtet grell wie immer - doch ein Schatten liegt über der Glitzerwelt: Die US-Kreditkrise hat inzwischen auch die Stadt erreicht, in der alle nur Spaß haben wollen. Mehrere Casino- und Hotelprojekte stehen auf der Kippe.

Also auch dort ist die Bauwut jetzt vorbei. Und natürlich ist auch Joe's Bank wieder einer der Kreditgeber. 


Neu 2008-05-04:

[11:00] Pfandleiher und Flohmärkte boomen - Ursache Verarmung:

Mike Shedlock: Pawnshop Societyread!

I worked hard for this watch. I'm middle-class, not poor. I can't believe I have to do this to buy gas."

"People are cleaning out their houses of gold, silver, whatever, to get money just to fill their cars with gas," said Nat Leonard, 51, whose grandfather opened Society Hill in 1929. "People are pawning out like crazy." "I've got business owners coming in to pawn things just to make their payrolls," Leonard said, incredulous. "I've never seen that before."

"Upper-income people are in pawnshops nowadays, needing money right away to meet payments," said Bill Stull, chairman of the department of economics at Temple University's Fox School of Business and Management.

"We are in an economy in which many people are living right at the margins, even middle- and upper-income people. They have little savings, they've borrowed so much, their credit-card bills are high, and their house values are going down."

Say you pawn your $200 watch for $20. That does not even buy a tank of gas. What do you do for your next tank of gas?

Genau: wenn die $200 Uhr für $20 Benzingeld weg ist, wo kommt die nächste Tankfüllung her?

Hier zeigt sich die Überschuldung von der anderen Seite. Die Leute haben keinerlei Reserven mehr - sorry, sie sind nicht mehr "Mittelschicht", sondern durch eigenes Verhalten Arme.


Neu 2008-05-03:

[18:30] Sogar Warren Buffet muss "Federn lassen":

Welt: Börsen-Guru Buffet meldet Gewinneinbruch

Das Unternehmen der Investoren-Legende Warren Buffet hat im ersten Quartal 64 Prozent weniger Gewinn gemacht. Verluste mit Derivaten und magere Versicherungsprämien verhagelten der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway das Geschäft. Doch Buffet bleibt trotz allem der reichste Mann der Welt.


Neu 2008-04-29:

[20:30] Finanzieller Tod eines Imperiums:

ICH: Why the U.S. Has Gone Broke

Our short tenure as the world's lone superpower has come to an end. As Harvard economics professor Benjamin Friedman has written: "Again and again it has always been the world's leading lending country that has been the premier country in terms of political influence, diplomatic influence and cultural influence. It's no accident that we took over the role from the British at the same time that we took over the job of being the world's leading lending country. Today we are no longer the world's leading lending country. In fact we are now the world's biggest debtor country, and we are continuing to wield influence on the basis of military prowess alone."


Neu 2008-04-26:

[7:00] Foreclosure im Reichenviertel:

NYT: Pain of Foreclosures Spreads to the Affluent

GREENWICH, Conn. — This wooded town of roughly 60,000 on Long Island Sound — home to dozens of hedge funds, many millionaires and more than a few billionaires — is one of the wealthiest enclaves in the country. But even Greenwich is not immune to the wave of home foreclosures sweeping the nation.

 

Die 1930er Jahre grüssen deutlich: Nobel Winner Stiglitz: U.S. Facing Long Recession


Neu 2008-04-24:

[19:30] Starbucks nicht mehr leistbar:

Spiegel: US-Immobilienkrise erfasst auch Starbucks

Die Geldsorgen der US-Verbraucher machen nun auch Starbucks zu schaffen. Die Kaffeehauskette hat ihre Gewinnprognose deutlich gesenkt. Begründung: fallende Häuserpreise, allgemein schlechte Wirtschaftslage, Zurückhaltung der Konsumenten.


Neu 2008-04-22:

[16:00] Letzte Soldaten-Quelle - Kriminelle:

Spiegel: Army und Marines verpflichten verstärkt Kriminelle

Die Kriege in Afghanistan und im Irak fordern ihren Tribut: Weil die US-Armee aufgestockt werden muss, hat die Rekrutierung von Kriminellen deutlich zugenommen. Bei der Army stieg deren Anteil sogar um ein Viertel.


Neu 2008-04-20:

[18:00] Die gekaufte Propaganda-Armee:

Spiegel: Pentagon beschäftigt PR-Armee für US-TV

Mit einer gigantischen PR-Truppe hat die Bush-Regierung die Öffentlichkeit in den USA seit Jahren hinters Licht geführt. Ein Enthüllungsbericht der "New York Times" zeigt jetzt, wie gezielt und perfide das System der Desinformation funktioniert.

Interessant, was da jetzt so alles an die Öffentlichkeit kommt.


Neu 2008-04-15:

[21:00] USA Downgrade?

FTD: S&P sieht AAA-Rating der USA bedroht

Die Ratingagentur Standard& Poor's (S&P) hat die USA vor möglichen Risiken durch ihre Förderinstitute Fannie Mae und Freddie Mac gewarnt. Die Hilfsmaßnahmen der US-Regierung für den Immobilienmarkt würden für das Top-Rating des Landes eine größere potenzielle Bedrohung darstellen als die Rettung von Investmentbanken.

Ein solches Downgrade würde das Weltfinanzsystem, das auf den US_Treasuries basiert, zum Einsturz bringen.

Eingentlich ist soetwas schon lange fällig. Das reale angemessene Rating dürfte bei C oder CC liegen.


Neu 2008-04-08:

[22:30] Der Schulden-Horror:

Ian Gordon: WINTER WARNINGmust read!

“The most dramatic and scary is the soaring red line, which is Financial sector debt (today at 140% of national income, or
$15.8 trillion)-a very scary trend.” mwhodges.home.att.net. This probably doesn’t include a whole bunch of off-balance sheet
debt. This debt has to scare the living daylights out of Ben Bernanke.

Offenbar gibt es noch mehr US-Schulden als offiziell angegeben, das kommt jetzt alles herunter. Ist er schon verschreckt, unser Heli-Ben?


Neu 2008-04-07:

[21:00] Die Firmenbankrotte kommen:

Mike Shedlock: Bankruptcies: The No. 1 Growth Area For 2008

Three airlines went under in two weeks (a little problem with jet fuel costs on top of falling demand perhaps). And in the last few days there was a Jewelry store liquidation sale involving 455 stores, Bakers Square closed 56 restaurants, and a nursing home filed for bankruptcy. Within the past month, several furniture stores have file bankruptcy including Wickes and CJ Woodmaster. This is just a down payment. Regional banks overleveraged in commercial real estate loans are going to fail. It's just a matter of time.

Nicht nur die Airlines fallen wie tote Vögel vom Himmel, den ganzen Retail-Bereich trifft es hart.

[7:30] Food Stamps & Zeltlager:

Querschuss: Der Lack ist ab!

Zur Erinnerung: der mit 136% im Verhältnis zu seinem Einkommen, bis an die Halskrause verschuldete private Haushalt, ist der eigentliche Konjunkturmotor in den USA. Mit 70% bzw. 9,93 Billionen Dollar trug der US-Konsument zum Bruttoinlandsprodukt 2007 der USA bei. Die US-Konsumentenausgaben, angefeuert durch eine unfassbare Kreditorgie, entsprachen 21% des Welt-BIPs.

Noch drastischer fällt die Vermögensverteilung aus. Nur 1 Prozent der Bevölkerung besitzen 34,3% des Vermögens aller US-Haushalte, die reichsten 10 Prozent besitzen gewaltige 71% des Volksvermögens. Die untersten 40 Prozent der Haushalte besitzen marginale 0,2% der Vermögen!

Jetzt stimmen diese Konsumzahlen nicht mehr (siehe Eintrag von gestern). Schönes Imperium der Armut!

Leserkommentar: Das schaut eher nach einer Depression aus, als nach einer Rezession – schaun mer mal

Genauer gesagt - der Übergang von einer schweren Rezession in eine Depression. Diese wird im Sommer voll ausbrechen.


Neu 2008-04-04:

[10:00] George W. - jetzt wird es eng für Dich:

Handelsblatt: Stimmung in USA auf historischem Tiefpunkt
Spiegel: 81 Prozent der Amerikaner sehen USA auf dem falschen Weg

Die Amerikaner sind mit der Entwicklung in ihrem Land so unzufrieden wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Bei einer Umfrage stimmten 81 Prozent der Aussage zu, dass die USA einen vollkommen falschen Kurs verfolgen. Vor allem Wirtschaftssorgen machen den Bürgern zu schaffen.


Neu 2008-04-02:

[19:00] Heli-Ben nimmt erstmals das Rezessions-Wort in den Mund:

Spiegel: Bernanke hält US-Rezession für möglich

Ben Bernanke nimmt zum ersten Mal das gefürchtete R-Wort in den Mund: "Eine US-Rezession ist möglich", erklärte der Chef der US-Notenbank vor dem Kongress. Trotzdem versucht er, Hoffnung zu machen. In der zweiten Jahreshälfte gehe es wieder aufwärts.


Neu 2008-04-01:

[19:00] Hillary ist pleite:

Spiegel: Clinton in Not - 700 Gläubiger warten auf Geld

Bei Wahlkämpferin Clinton stapeln sich unbezahlte Rechnungen, selbst Krankenversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter sollen nicht bezahlt worden sein. Ihr Sprecher versucht zu beschwichtigen - die Senatorin bittet Spender zur Kasse: "Ich brauche Ihre Hilfe."

Das Ende. Obama wird Präsident werden.


Neu 2008-03-30:

[22:00] 1/6 aller Einwohner von West Virginia bekommen Food Stamps:

CharlestonDailyMail: One in 6 West Virginians is on food stamps

About one in every six West Virginians gets food stamps, the highest level of participation in at least 30 years.

- Kevin Cade1 / 1Buy This PhotoAmid rising food and fuel costs, the assistance is becoming worth less and less.

And supplemental food programs for poor families are struggling to keep up with the added demand as donations are on the decline.

Richtige, massenhafte Armut. Mit diesen Food Stamps können nur bestimmte Lebensmittel gekauft werden, sonst würde diese Art von Sozialhilfe vertrunken.
 

[17:00] In 2 Monaten von $70'000 zur Suppenküche:


iTulip: From $70K to food bank, one family's struggle

When she was laid off in February, Patricia Guerrero was making $70,000 a year. Weeks later, with bills piling up and in need of food for her family, this middle-class mother did something she never thought she would do: She went to a food bank.

AntiSpin: The myth of the lazy, drug addled, spendthrift US consumer busted again. Most of the people getting hurt by the economic crisis are normal folks with too much debt and too little savings but don't know it. In "The Sun Also Rises" Hemingway has a character answer the question "How did you go bankrupt?" with the response "Gradually, then suddenly." For millions of Americans, "suddenly" is here.


Neu 2008-03-29:

[20:00] Der Pensions-Asteroid:

CNN: Glenn Beck: The $53 trillion asteroid

Let's say a giant asteroid was headed toward Earth right now and experts say it has a good chance of ending civilization as we know it. Let's also say that we've known about this asteroid for years but even as it gets closer and closer our leaders do nothing.

"Don't worry," they tell us, "The next administration will figure something out."

With the future of our country at stake, would Americans really sit back and tolerate that kind of inaction? Of course not -- we'd be sharpening our pitchforks and demanding answers.

Well there may not be a space asteroid heading toward us, but there is an economic one -- and the threat to our future is just as severe.

Es gibt diesen Asterioden für jedes westliche Land.


Neu 2008-03-27:

[12:00] Die Realität in den USA:

SchallUndRauch: Die Realität in Amerikamust read!

Wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation sind alleine im Ohio, 1.1 Millionen Menschen abhängig von Essensmarken, die der Staat für die Subventionierung des Lebensmittelankaufs ausgibt. Dies bedeutet, 10% der Bevölkerung in diesem Bundesstaat benötigen Hilfe um etwas Essen zu können.

Der 30 Jahre alte Corey Carter gibt ¼ seines Lohns für Benzin aus. Er bekommt $7 die Stunde in der Hyundai-Fabrik in der Nähe von Montgomery Alabama, hat damit einen Wochenlohn von $240 und gib davon $65 pro Woche für Benzin aus, doppel so viel wie vor 12 Monaten. „Essen gehen oder ins Kino, liegt nicht mehr drin“ sagt Carter. „Wir arbeiten jetzt nur noch für’s Benzin.“ Diese Gegend ist arm, mit einem durchschnittlichen Jahresverdienst von nur $26’000, fast die Hälfte des Landesdurchschnitts. Wie alle Amerikaner, gibt er weniger Geld aus, um noch mit dem Auto zur Arbeit fahren zu können.

Nicht nur ist der Immobilienwert der normalen Hausbesitzer in Amerika drastisch gefallen, sondern sogar das Haus von Federal Reserve Chef Ben Bernanke in Washington DC ist jetzt $260'000 weniger wert. Auch er muss am eigenen Leib einen Wertverlust von über 25% erfahren.

Ein Vorgeschmack auf die wirkliche Krise ist schon zu spüren. Schön, dass Heli-Ben auch etwas abbekommt.


Neu 2008-03-26:

[21:30] Klein-Amerika in Bagdad unter Beschuss:

Spiegel: Alarm in der Grünen Zone - Radikale provozieren gezielt USA und irakische Regierung

Swimmingpools, Parks, Frieden: Die Grüne Zone galt als Bagdads Luxus-Sicherheitstrakt. Jetzt erschüttern heftige Raketenangriffe das Viertel, auch in Basra brechen Kämpfe aus - offenbar eine gezielte Provokation, um die Regierung zu schwächen. Und den USA ihre Anti-Terror-Bilanz zu vermiesen.

Und der Goliath kann eigentlich gar nichts dagegen tun.


Neu 2008-03-24:

[18:30] Jetzt wollen sie die Brücken, etc. "monetisieren":

Ellen Brown: Minnesota Bill Would Authorize State Banks To "Monetize" Productivity

Thinking Outside the Box: The Minnesota Transportation Act
Many people are getting tired of waiting for the Federal Reserve and the ederal government to act, and one of them is a Minnesota resident named Byron Dale. Dale has drafted a bill called "the Minnesota Transportation Act" (MTA), which is scheduled for hearing before the Minnesota Senate Transportation Committee on March 25, 2008. If adopted, the bill could represent a major innovation in the way state and local projects are funded. It would mandate Minnesota’s Transportation Department and State-chartered banks to enter into an agreement providing that the banks would advance funds for legislatively-approved transportation projects in the same way that banks make commercial loans – simply by "monetizing" the projects themselves. Banks routinely monetize the promissory notes of borrowers just by making book entries to a checking account and saying "you have a new deposit with us." (More on this below.)

Das ist nichts anderes als eine andere Form von Bankkrediten. Welche Bank wird hier mitspielen? Es scheint eine Art von Strohhalm zu sein, nachdem der Muni-Bond Markt jetzt geschlossen ist.

 

[11:30] Leserzuschrift-DE wie sie doch noch Piloten gegen den Iran finden:

Der Witz kam heute morgen im Rußland-Radio. Habe ihn übersetzt und für Sie aufgeschrieben. Falls mich jetzt jemand mit faulen Eiern bewerfen will- nicht ich bin es, der unser Land hat zur Witzfigur werden lassen! Man sollte ruhig mal darüber nachdenken!

Rekrutierung für Kampfflieger für den Iran-Einsatz
Rekrutierungsbüro. Beworben haben sich ein Deutscher, ein Ami und ein Russe.

1. Bewerber: Der Deutsche
Der Rekrutierer: Wo waren Sie denn bis jetzt im Einsatz?
Antwort: Jugoslawien, Afghanistan.
Der Rekrutierer: Wieviel Kampfeinsätze sind Sie denn bis jetzt sogeflogen?
Antwort: etwa 500.
Der Rekrutierer: Beim Sold, an welchen Betrag hätten Sie dengedacht?
Antwort: Naja, 3.000 müßten es schon sein.
Der Rekrutierer: So? Was wollen Sie denn mit so viel Geld anstellen?
Antwort: Naja, 1.000 für meine Frau und die Kinder, 1.000 für die Versicherung und 1.000 für mich.
Der Rekrutierer: OK, und nun der Nächste!

2. Bewerber: Der Ami
Der Rekrutierer: Wo waren Sie denn bis jetzt so im Einsatz?
Antwort: Well, Jugoslawien, Afghanistan, Iraq.
Der Rekrutierer: Und wieviel Kampfeinsätze sind Sie geflogen?
Antwort: about 1,000.
Der Rekrutierer: Beim Sold, an welchen Betrag hätten Sie dengedacht?
Antwort: Naja, 6,000 müßten es schon sein.
Der Rekrutierer: So? Was wollen Sie denn mit so viel Geld anstellen?
Antwort: Well, 2,000 for meine Frau und die Kinder, 2,000 for die Versicherung and 2,000 for me.
Der Rekrutierer: OK, und der Nächste!

3. Bewerber: Der Russe
Der Rekrutierer: Wo waren Sie denn bis jetzt im Einsatz?
Antwort: Einsatz? Ich? - Nirgends! Ich bin wehruntauglich!
Der Rekrutierer (kopfschüttelnd): Und... sind Sie denn überhaupt schon mal geflogen?
Antwort: Bei Gott nein! Ich habe doch solche Höhenangst!
Der Rekrutierer (süffisant grinsend): Und beim Sold, an welchen Betrag hätten Sie denn gedacht?
Antwort: Naja, 9.000 müßten es schon sein!
Der Rekrutierer: So? 9.000??? Was wollen Sie denn mit soviel Geld anstellen?!
Antwort: Naja, 3.000 erstmal für Sie
Der Rekrutierer: Hört sich gut an, und weiter?
Antwort: 3.000 sind für mich, und fliegen lassen wir den Deutschen. Der ist doch für 3.000 heiß drauf!

Geht es auch so?


Neu 2008-03-23:

Imperialer Kollaps:

Paul Craig Roberts: The Collapse of American Power

Noam Chomsky recently wrote that America thinks that it owns the world. That is definitely the view of the neoconized Bush administration. But the fact of the matter is that the US owes the world. The US “superpower” cannot even finance its own domestic operations, much less its gratuitous wars except via the kindness of foreigners to lend it money that cannot be repaid.

The US will never repay the loans. The American economy has been devastated by offshoring, by foreign competition, and by the importation of foreigners on work visas, while it holds to a free trade ideology that benefits corporate fat cats and shareholders at the expense of American labor. The dollar is failing in its role as reserve currency and will soon be abandoned.

When the dollar ceases to be the reserve currency, the US will no longer be able to pay its bills by borrowing more from foreigners.

I sometimes wonder if the bankrupt “superpower” will be able to scrape together the resources to bring home the troops stationed in its hundreds of bases overseas, or whether they will just be abandoned.

Sobald der Dollar nicht mehr Reservewährung ist, ist das Imperium zu Ende, der Autor meint, dass sich dann die USA nicht einmal mehr die Rückführung der eigenen Soldaten werden leisten können. Wird sie Bush dann ihrem Schicksal überlassen?


Neu 2008-03-22:

[20:00] US-Wirtschaftsflüchtlinge nach Kanada:

Chycho: American Refugees are flooding into Canadamust read!

In September of 2007, the city of Windsor, which borders the United States, officially asked for financial assistance from Ottawa to deal with American refugees flooding into Canada. This is proving to be the tip of the iceberg, and only the first wave of economic refugees that have been created in the United States.

There are now tent cities being built outside most large metropolitan areas, one of the largest of which is in Los Angeles. The following report from the BBC highlights the consequence of the US subprime meltdown and the fears that the crisis is growing.

The homelessness situation has grown so rapidly in the United States that certain cities are issuing color-coded wristbands – blue for those who can stay, “orange for people who need to provide more documentation, and white for those who must leave.” Refugees will no longer be able to stay in one area, meaning that many towns and cities will now have to be prepared to receive migrant refugees displaced by local governments from other districts and States.

Einfach unglaublich, was sich da abspielt. Bisher wollten Flüchtlinge in die USA, jetzt wollen die Amerikaner aus wirtschaftlichen Gründen heraus.
Am Weg in die 3. Welt.


Neu 2008-03-21:

[22:00] Kahlschlag beim Primus:

Spiegel: Zeitungsbericht über Job-Kahlschlag bei Goldman Sachs

Die US-Kreditkrise kostet immer mehr Arbeitsplätze. Laut einem Zeitungsbericht will die Investmentbank Goldman Sachs bis zu 6400 Mitarbeiter entlassen - das wären 20 Prozent der Belegschaft. Der Grund: Fehlspekulationen mit Ramsch-Hypotheken.

Scheint ein massives Sparprogramm zu sein. Besonders gut scheint es auch dem Primus nicht zu gehen.

 

[18:00] Die Spitzer-Affäre und die Wallstreet Bailouts:

DissidentVoice: The $200 Billion Bail-out for Predator Banks and Spitzer Charges are Intimately Linked

While New York Governor Eliot Spitzer was paying an ‘escort’ $4,300 in a hotel room in Washington, just down the road, George Bush’s new Federal Reserve Board Chairman, Ben Bernanke, was secretly handing over $200 billion in a tryst with mortgage bank industry speculators.

Both acts were wanton, wicked and lewd. But there’s a BIG difference. The Governor was using his own checkbook. Bush’s man Bernanke was using ours.

Spitzer hat die Rache für frühere Verfolgungen der Wallstreet Leute zu spüren bekommen. Die verschwenden inzwischen die Steuergelder.


Neu 2008-03-11:

[21:30] Die oberste "CENTCOM-Ratte" verlässt das sinkene Bush-Schiff:

Spiegel: Bushs Top-Kommandeur für Irak und Afghanistan tritt zurück

William Fallon, Kommandeur der USA für den Nahen Osten, räumt seinen Posten. US-Verteidigungsminister Gates verkündete den Rücktritt des Admirals - er hatte sich kurz zuvor kritisch über die Iran-Politik von George W. Bush geäußert.


Neu 2008-03-10:

[8:00] Vom Imperium und seinen Vasallen:

AsiaTimes: Readiness For Endless War, Everything Is Broken, Hoisting The American Flag

'The Germans have to learn how to kill'
Thus, "the Germans have to learn how to kill". This strange and most revealing conclusion about the German state of mind was brought back from a NATO meeting at the end of last year by Karsten Voigt, the eternal Social Democratic "coordinator for German-American relations". It was occasioned by the allied indignation (American, Canadian, and Dutch) about the German refusal to do combat duty in "Operation Enduring Freedom" in Afghanistan: the mandate of the German forces is still limited to reconstruction assistance, peacekeeping in the Tajik north, as well as policing and training duties. But since the German commitment there is already highly contentious and enjoys hardly any support among the German population, this sardonic comment is addressing more directly the failure of the German political class to create the climate for getting the "Germans to the front" than just the limits of the Afghanistan commitment. And its meaning was not lost. For a while, one might have been able to enjoy the spectacle of shamefaced German opinion-leaders barely able to restrain their impatience with the rabble they are forced to educate.

'The Germans have to learn to die'
What has not yet been picked up in the wider campaign of re-educating Germans is Rafael Seligmann's recent pronouncement that "the Germans have to learn to die" in the "war of civilizations". Though a prominent novelist and journalist, and richly endowed with public honors, he obviously had lost his sangfroid. The purpose of the whole effort is, of course, about killing and dying, but the cooler heads among journalists and politicians know now - from the backlash of their earlier offensiveness - that the average German needs to be much more terrorized, beleaguered and anxious to be confronted with this truth.

Diese Serie wurde von einem deutschen Geheimdienstler geschrieben und hat daher einen starken Deutschlandbezug. Aber sie handelt primär über den Umgang der USA mit den Vasallen.


Neu 2008-03-09:

[10:30] Was kostet eine Woche (Irak-) Hölle - $3.5 Mrd:

Tom Engelhardt and William Hartung: The Cost of a Week in Hell

In a recent interview, Nobel Prize-winning economist Joseph Stiglitz asserted that the costs of the Iraq war -- budgetary, economic, and societal -- could reach $5 trillion.

But what if we were to try another tack? How about breaking those soaring trillions down into smaller pieces, into mere millions and billions? How much, for instance, does one week of George Bush's wars cost?

Glad you asked. If we consider the wars in Iraq and Afghanistan together -- which we might as well do, since we and our children and grandchildren will be paying for them together into the distant future -- a conservative single-week estimate comes to $3.5 billion. Remember, that's per week!

Schöner Bericht für Zahlenliebhaber. Man kann hier herauslesen, wofür dieses Geld verbraucht bzw. verschwendet wird.


Neu 2008-03-07:

[15:30] Korruption an der Wall Street:

Presse: Wirtschaftsethik: USA: Korruption bei Fidelity

160.000 Dollar (105.000 Euro) kostete der Trip mit Anreise per Privatjet, Golf, Jachttörn, Luxussuiten und besagten illegalen Freuden. Praktisch, dass Bruderman nicht selber bezahlen musste. Das erledigte die Brokerfirma Jefferies. Und bekam dafür die erwünschte Gegenleistung: Üppige Aufträge zum Kauf und Verkauf von Aktien – zum Schaden zahlreicher Investoren, die ihr Geld in Fidelity-Fonds angelegt hatten.

Das ist sicher kein Einzelfall. Ist jemand in einem Fond von Fidelity & co investiert? Hier geht die Management-Gebühr hin.


Neu 2008-03-05:

[9:00] Der Payday-Kredithai frisst auch in den untersten Schichten:

Handelsblatt: Wenn die Kreditfalle zuschnappt

In den USA boomt der Markt für Zahltag-Kredite. Gegen den monatlichen Scheck vom Sozial- oder Versorgungsamt vergeben die Kreditgeber ihre hochverzinslichen Darlehen vor allem an ältere Menschen und Invalide. Dabei haben die Kreditgeber fast uneingeschränkte Kontrolle über die Finanzen ihrer Kundschaft. Wie aus einem Darlehen ein Schuldenberg wird.


Neu 2008-03-03:

[21:00] Ron Paul Video über die US-Wirtschaft:

YouTube: The Truth About The Economy: Total Collapse

Einer der wenigen Politiker, der etwas vom Geldsystem versteht.


Neu 2008-03-01:

[20:30] Ober-Illuminati greift Bush und seinen War on Terror an:

Zbigniew Brzezinski: Terrorized by 'War on Terror'

The "war on terror" has created a culture of fear in America. The Bush administration's elevation of these three words into a national mantra since the horrific events of 9/11 has had a pernicious impact on American democracy, on America's psyche and on U.S. standing in the world. Using this phrase has actually undermined our ability to effectively confront the real challenges we face from fanatics who may use terrorism against us.

Such fear-mongering, reinforced by security entrepreneurs, the mass media and the entertainment industry, generates its own momentum. The terror entrepreneurs, usually described as experts on terrorism, are necessarily engaged in competition to justify their existence. Hence their task is to convince the public that it faces new threats. That puts a premium on the presentation of credible scenarios of ever-more-horrifying acts of violence, sometimes even with blueprints for their implementation.

Das ist ein starkes Stück. Er sieht diese Idiotie als was es ist - Paranoia.
Geht es jetzt wieder mehr in Richtung persönliche Freiheit oder möchte er die Beziehungen zur arabischen Welt verbessern?


[14:00] The Tree Trillion Dollar War:

Tagesanzeiger: Krieg in Nahost kostet 3000 Milliarden Dollar
Freace: Niederlage in Afghanistan zunehmend unübersehbar

Das Geld, das die Kriege im Irak und in Afghanistan verschlingen, bringt der Wirtschaft gar nichts. Es schadet ihr gar, findet Nobelpreisträger Joseph Stiglitz.

"Defeat" - das Wort, das die US_Eliten nicht hören wollen, starrt ihnen ins Auge - die Niederlage im Irak und Afghanistan.

Dazu Unmengen von Geld verbrannt.


Neu 2008-02-28:

[18:00] Hypotheken-Chaos:

Bloomberg: Banks Lose to Deadbeat Homeowners as Loans Sold in Bonds Vanish

Joe Lents hasn't made a payment on his $1.5 million mortgage since 2002.

That's when Washington Mutual Inc. first tried to foreclose on his home in Boca Raton, Florida. The Seattle-based lender failed to prove that it owned Lents's mortgage note and dropped attempts to take his house. Subsequent efforts to foreclose have stalled because no one has produced the paperwork.

``If you're going to take my house away from me, you better own the note,'' said Lents, 63, the former chief executive officer of a now-defunct voice recognition software company.

Judges in at least five states have stopped foreclosure proceedings because the banks that pool mortgages into securities and the companies that collect monthly payments haven't been able to prove they own the mortgages. The confusion is another headache for U.S. Treasury Secretary Henry Paulson as he revises rules for packaging mortgages into securities.

Hier kommt jetzt richtiges Unheil über die Banken. Sie haben keine richtige Dokumentation über die Hypotheken und bekommen von den Gerichten immer weniger die Erlaubnis für eine Foreclosure. Der Fall in Ohio mit der Deutschen Bank war nur der Anfang.

 

[7:00] Heli-Ben verspricht den Politikern, was diese wollen:

Handelsblatt: Bernanke sagt US-Wirtschaft weitere Hilfe zu

Die US-Notenbank wird nach den Worten ihres Chefs Ben Bernanke auch in Zukunft alles nötige tun, um der schwächelnden Wirtschaft in den Vereinigten Staaten unter die Arme zu greifen.

Das hören Politiker aller Art gerne und sichert Ben's Job. Dem Dollar hat es aber nicht gut getan. Will Ben damit in die Fusstapfen der "grössten Hure aller Zeiten", seines Vorgänger Alan Greenspan treten?


Neu 2008-02-27:

[19:30] Bankreserven sind negativ:

Leserkommentar dazu:

Die Banken der USA sind seit dem 20.01.2008 kollektiv pleite. Unter Anwendung der offiziellen Rechtsgrundlagen müßten bereits jetzt die meisten von ihnen Konkurs angemeldet haben.

Aber wie heißt es so schon bei Orwell´s "Animal Farm"?
Alle Tiere sind gleich. Nur ein paar sind gleicher.
(Wie passend, dass er im Buch damit die Schweine meinte...)

Daher das:

[10:00] Einlagensicherung FDIC stockt Personal auf:

FTD: Mit Rentnern gegen die Bankenkrise

Wie schlimm steht es in Zeiten der Kreditkrise um die Banken? Glaubt man der amerikanischen Einlagenversicherung FDIC, sieht es jedenfalls düster aus. Die Behörde will bevorzugt Pensionäre einstellen - um für Bankenpleiten gerüstet zu sein.

In der Jobanzeige auf der Internetseite heißt es unter dem Stichwort "Anforderungen": "Der Bewerber sollte Erfahrungen mit Bankschließungen, Konkursen und der anschließenden Vermögensabwicklung haben." Flexibilität ist gefordert: Mit Nachtreisen sei häufig zu rechnen, außerdem ist die Stelle nur auf maximal zwei Jahre befristet. Dafür ist das Gehalt ordentlich: Der Mitarbeiter kann jährlich zwischen 67.836 und 180.770 $ verdienen.

Sie holen ihre eigenen Leute aus der Pension zurück - die soetwas schon einmal gemacht haben.
 

[6:30] Die Geisterstädte mehren sich:

Times: Cleveland: ghost town created by America's loan scandal

Now Slavic Village looks as if it has been hit by a hurricane. And this man-made disaster rivals hurricane Katrina when it comes to displacing families. The 2005 storm displaced some 35,000 people in the worst-hit districts of New Orleans. Since 2003 34,156 people have lost their homes to repossession in the Cleveland area, according to Case Western Reserve University, and the pace of those losses is accelerating. The new year is barely two months old and so far there have been 1,857 foreclosures in the Cleveland area.

Slavic Village has street after empty street of boarded-up houses, their roofs caving in, collapsed balconies hanging from the fronts of buildings. Some people seem to have just upped and left, leaving their belongings behind for the rats and vandals. Owners have put up signs offering their burnt-out homes for a $500 (£250) downpayment.

Bins and rubbish litter the street. Signs warn trespassers the structures are unsafe. People have spray-painted “No copper” or “No metal” on their doors to deter crooks who have stripped anything of value from these decaying shells. Even brick steps have been ripped off, leaving houses that look as if they are floating on a dark sea of garbage.

Der reale Zerfall der USA ist dort zu sehen. Ich habe dieses Slavic Village selbst vor einigen Jahren gesehen - noch lebend.


Neu 2008-02-22:

[21:30] Häuser "unter Wasser":

Spiegel: Millionen Häuser unverkäuflich - Regierung in Zugzwang

Sie bieten ihr Haus zu einem Spottpreis an - und werden es doch nicht los: Millionen Amerikaner versuchen, durch einen Verkauf ihre Hypothekenschuld zu tilgen. Doch der Markt ist überlaufen, die Immobilien sind nichts wert. Jetzt soll der Staat einspringen, fordern Banken.


Neu 2008-02-19:

[13:00] Es wird in das Fleisch der Städte geschnitten:

LaRouche: Municipalities and Public Institutions Getting Creamed by Collapse; Government Functions Endangered

One of the effects of the collapse of the securitization markets, local governments and public institutions, from hospitals and museums to water treatment authorities, are facing skyrocketting interest costs as they find it near-impossible to sell bonds and other securities. One corner of the municipal bond market, the $330 billion market for "auction-rate securities," has nearly ground to a halt for lack of buyers, with almost 1,000 auctions failing over the past three days. As examples, the Port Authority of New York and New Jersey has found its costs of debt service quadrupled, and is now paying 20% on its debt, and New York's Metropolitan Museum of Art is now paying 15%.

Da kommen jetzt bald die Massenentlassungen. 20% Zinsen sind ordentlich - das hätten sie sich vor einem halben Jahr noch nicht gedacht.


Neu 2008-02-17:

[10:30] Bernanke an Amerikaner: ihr seid alle tote Enten (reale Aussage):

Mike Whitney: You are all Dead Ducks

(Editor's translation) "Discount everything I've said here today if the economy blows up---as I fully-expect it will---from decades of regulatory neglect and the myriad multi-trillion dollar Ponzi-schemes which have put the entire financial system at risk of a major heart attack".

Bernanke's candor is admirable, but it is little relief for the people who will have to soldier-on through the hard times ahead. Perhaps, next time he could spare us all the lengthly oratory and just forward a brief cablegram to Congress saying something like this:

"We are deeply sorry, but we have totally fu**ed up your economy with our monetary hanky-panky. You are all in very deep Doo-doo. Prepare for the worst."

our sincerest regrets, the Fed


Neu 2008-02-15:

Mike Shedlock: Blacklist Domino Effect About To Hit Florida

The Business Journal obtained a list of "non-permissible" projects used internally at BankUnited (BKUNA) and updated as of Jan. 14. Most of the forbidden properties were in Miami and were added at the last update. It wasn't clear who at the bank wrote the list, but the author stated a reason for almost every project declared off-limits.

If you are an owner in any of those buildings you are likely stuck. If you are a bank financing any of those buildings, congratulations! You are likely to become the proud owner of your own condo tower.

Wenn ein Wohnturm auf dieser Liste steht, gibt es keine Kredite für Wohnungen da drinnen mehr.


Neu 2008-02-12:

[17:30] Auch Besserverdiener gefangen in den Hypotheken:

Spiegel: Hypothekenstrudel erfasst Besserverdiener

Nie gerieten sie in Verzug, nie hatten sie Probleme mit der Rückzahlung - doch nun erreicht die Immobilienkrise auch die Besserverdiener in den USA. Zu lange vertrauten sie dem Immobilienboom. Vielen droht jetzt bei steigenden Zinsen und fallenden Häuserpreisen die Pleite.


Neu 2008-02-07:

Rebellion der Hypothekensklaven?

Aus dem Midas vom 6. Feb:

Banks and mortgage brokers are getting more mail than usual. Inside the yellow packages are rude notes, faeces and keys to homes no longer wanted. Of course when the abandoned house is entered, everything has been stripped out - door handles, light switches, copper wire - and more messages are left in the bathroom. The subprime problem is no longer an unemployed form filling liar struggling to service his infeasibly large debt but the average Joe in the street throwing in the towel because he has had enough.

Having spent dinner with some of New York's top lawyer's (John Grishamesque) last night, it was clear that the Fed are scared that the middle classes will not pay their mortgages and instead leave it to the banks and brokers to sort out. Now I understand why inflation is being given the boot - the US is trying to appease its populace, keep them in their houses and ensure mortgages are serviced. Why did it it take me so long to work this out?

Also davor haben Fed und Banken wirklich Angst: dass die Sklaven ihre Hypotheken nicht mehr zahlen. Zugleich wird beim Auszug das Haus ausgeweidet und ist damit für die Banken fast wertlos. Und: eine solche Rebellion breitet sich aus.

"As international investors wake up to the relative weakening of America's economic power, they will surely question why they hold the bulk of their wealth in dollars...The dollar's decline already amounts to the biggest default in history, having wiped far more off the value of foreigners' assets than any emerging market has ever done." … The Economist

Ja, das wird die grösste Staatenpleite der Geschichte, sie wird bei den ausländischen Geldgebern mehr Wert zerstören als jeder Staats-Untergang in der 3. Welt.
 

[20:00] "Hack-Risiken" niedriger als "Durchsuchungrisiken"

Spiegel: US-Zöllner durchstöbern Laptops und Handys

Für manche Reisenden wird die Sicherheitskontrolle an US-Flughäfen zum Alptraum: Grenzbeamte schalten Laptops und Handys nicht nur an - sie durchforsten auch die Festplatten, kopieren sogar Dateien. Jetzt haben zwei US-Bürgerrechtsorganisationen Klage eingereicht.

Die imperialen Schergen (DHS) tun, was sie wollen. Reine Paranoia und Machtprotzerei.


Neu 2008-02-06:

[17:00] größte Bananenrepublik der Welt:

Zeitenwende: Eine Bananenrepublik, nur ohne Bananen und ohne Republik

In vielen sonnigen Gegenden mit schattigen Wirtschaften, muss das ein allzu bekanntes Phänomen sein. Die „Bananenrepubliken“ haben ihre Geschäfte selbst so gemacht – und gewaltige Schulden bei den ausländischen Kreditgebern anlaufen lassen… ihre Kapitalanlagen an ausländische Sparer verkauft… und ganze Bootsladungen von Geld gedruckt… und damit im Allgemeinen ziemlich lächerlich ausgesehen.

Heute bezeichnen die ewigen Nörgler die USA als die „größte Bananenrepublik der Welt.“ Einer nannte den Dollar den „Bernanke-Peso“. Ein anderer sprach davon, dass die USA die „Simbabwe Wirtschaft“ verfolgten.

Das hätte man vor 5 Jahren noch nicht geschrieben (oder nicht gewagt). Eric Janszen nennt den Dollar jetzt "Bonar".
 

[22:00] Zu US-Wahl von Doug Casey:

Seine Kommentare über die Kandidaten und Politiker sind nicht schmeichelhaft, aber dieser ist interessant:

BarackObama—a sign that we’re at about the same stage as the roman empire when it entered its steep decline,and the emperors were no longer native romans, but upstarts from the provinces.

Offenbar hat das Imperium nichts besseres aufzubieten.

Wie Sie gesehen haben, kommentiere ich diesen Wahlkampf nicht. Ausser Ron Paul sind alles Establishment-Kandidaten, was Doug Casey "Demopublicans" nennt.


Neu 2008-02-05:

Credit-Crunch überall:

FTD: US-Banken knausern mit Krediten

Für Unternehmen und Verbraucher in den USA wird es immer schwieriger, einen Bankkredit zu bekommen. Dort tätige Banken haben ihre Kreditvergabekonditionen in den vergangenen drei Monaten nach Angaben der Notenbank Fed weiter verschärft.

Ist natürlich in einer Rezession. Wird sich noch zu totaler Kredit-Verweigerung ausweiten.


Neu 2008-02-04:

Bush und das Megadefizit:

ManagerMagazin: Bush plant Megadefizit

George W. Bush will im nächsten Haushaltsjahr die Rekordsumme von rund drei Billionen Dollar ausgeben. Der US-Präsident hat den letzten Haushaltsentwurf seiner Amtszeit vorgelegt - mit einem geplanten Defizit von 410 Milliarden Dollar. Trotz leerer Kassen und steigender Schulden will er die Militärausgaben erhöhen.

Die $400 Mrd. Defizit sind natürlich gelogen. Inklusive Schattenhaushalte (gibt es auch dort) und Entnahmen aus der Sozialversicherung werden wohl $1000 Mrd. Defizit herauskommen.

Die Amerikaner sagen: "he spends like a drunken sailor" - wie ein betrunkener Matrose - aber hier fremdes Geld.


Neu 2008-02-03:

Massenentlassungen:

Handelsblatt: Das war nur der Anfang

Aufgrund der Immobilien- und Finanzkrise steuern die USA auf die schärfste Entlassungswelle seit Jahren zu. Hohe Arbeitsplatzverluste, insbesondere in der Bauwirtschaft und der Produktion, haben bereits im Dezember 2007 zum ersten Stellenabbau in der US-Privatwirtschaft seit 2003 geführt. Experten erwarten eine Fortsetzung dieses Trends.


Neu 2008-02-02:

Eine politische Bombe, so explosiv wie 9/11:

US-Verluste seit dem Ersten Golfkrieg:

73.846 Gefallene, 1.620.906 Verwundete

von Col. Robert McConnally, USAF (ret.)

Der Veteranenverband der US-Streitkräfte hat gerade einen offiziellen Bericht veröffentlicht, mit dem folgende Zahlen bestätigt werden: In den beiden Irak-Kriegen haben die Vereinigten Staaten von Amerika 73.846 Gefallene und 1.620.906 Verwundete und dauerhaft verkrüppelte Soldaten zu beklagen. Weitere Einzelheiten können unter http://www1.va.gov/rac-gwvi/docs/GWVIS_May2007.pdf abgefragt werden.

Der gegenwärtig amtierende US-Präsident George W. Bush ist für die schlimmste Niederlage der US-Streitkräfte seit dem Vietnamkrieg verantwortlich. Außerdem hat dieser US-Präsident die der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Berichte über die Zahlen der Gefallenen und Verwundeten in den Reihen der US-Streitkräfte vorsätzlich und beharrlich nach unten manipuliert, um die Fakten zu vertuschen.

Die Abteilung für Veteranenangelegenheiten hat, gemeinsam mit den Vereinigten Stabschefs, jetzt die Wahrheit veröffentlicht, weil man dort das Bedürfnis erkannte, der amerikanischen Öffentlichkeit die Wahrheit zu vermitteln und zu erklären, dass die US-Streitkräfte im wahrsten Sinne des Wortes aufgerieben worden sind.

Diese grauenhaften Zahlen konnten nicht im Rahmen der Kommandostruktur veröffentlicht werden, weil der Befehl besteht, die Wahrheit unter allen Umständen zu vertuschen. Folglich haben sie sich zu einer Form der Berichterstattung entschlossen, die nicht mehr in den Schubladen der Schreibtische in der Versenkung verschwinden kann.

 

Die Fakten:
Gesamtzahl der Gefallenen in beiden Golfkriegen: 73.846
Fälle nicht-diagnostizierter Folgeerkrankungen: 14.874
Anträge auf Entschädigung wegen Dienstunfähigkeit: 1.620.906
Pozentualer Anteil auf Entschädigung an der Truppenstärke: 36 %

Gemäß ihrem Wesen ist es für Soldaten unüblich, Beschwerde zu führen. Sie möchten [von Idioten] nicht für schwach oder nörglerisch gehalten werden. Außerdem möchten sie nicht den Anschein von Feigheit erwecken. Mit anderen Worten: Der reale Impakt auf diejenigen, die an den US-Invasionen im Irak, Afghanistan und anderen Ländern beteiligt gewesen sind, wird in den offiziellen Zahlen des Veteranenverbandes nicht voll reflektiert.

Warum sind die offiziellen Zahlen der US-Regierung per 7. September 2007 so niedrig? Die Antwort lautet: Die US-Regierung wünscht nicht, daß die aktuellen Zahlen der Gefallenen mit 73.846 toten US-Soldaten mit den rund 55.000 gefallenen US-Soldaten des Vietnamkriegs verglichen werden, so daß man zu der Schlussfolgerung gelangen könnte: Irak = Vietnam.

Um diesen Vergleich zu verhindern, zählt die US-Regierung lediglich die im Kampf Getöteten, oder jene die sterben, bevor sie in einen Hubschrauber oder in ein Ambulanz-Fahrzeug vertrachtet werden können. Jeder verwundete Soldat, den sie vor seinem Tod in einen Hubschrauber verbringen können, wird nicht in die Statistik aufgenommen. Er zählt einfach nicht als Gefallener.

Die Zahl von 73.846 gefallenen US-Soldaten ist angesichts des Ausmaßes der Gesamtoperation, bei der Massenvernichtungswaffen zum Einsatz gelangen, nicht übermäßig hoch – allerdings ist zu erwarten, dass ein hoher Prozentsatz der an der Irak-Invasion beteiligten Soldaten im Verlauf der nächsten Jahrzehnte an Uran-Vergiftung sterben wird.

Mehr als 1.820 Tonnen radioaktiven Nuklearabfalls wurden allein im Irak in Form von panzerbrechenden Geschossköpfen und «Bunkerknackern verschossen und haben zur schlimmsten von Menschen geschaffene Umweltkatastrophe geführt. In der über Hiroshima gezündeten Atombombe detonierten 64 Kilogramm Uran. Der von den Vereinigten Staaten von Amerika im Irak verursachte Holocaust entspricht weit mehr als 14.000 Hiroshima-Bomben.

Die nuklearen Abfallprodukte, die von den US-Streitkräften im Mittleren Osten eingesetzt wurden, werden auch im Verlauf weiterer Milliarden Jahre töten und mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung auslöschen. Veteranen des Golfkrieges, die Uran inhaliert haben, werden in den kommenden Jahren in Massen sterben. Aus der Perspektive des Siegers betrachtet, hat der Golf-Krieg, gemessen an allen anderen bisher geführten Kriegen, die meisten Opfer gefordert.

Bisher wurden mehr als eine Million Menschen im Verlauf der illegalen Invasion des Irak durch die Vereinigten Staaten von Amerika getötet. Es handelt sich hier eindeutig um Völkermord der schlimmsten Art. Im Irak haben sich die Geburtsfehler durch den Einsatz radioaktiver Kampfmittel um 600 Prozent erhöht – ein entsprechender Anstieg ist bei den US-Veteranen zu erwarten.

Von der US-Regierung und den Massenmedien veröffentlichte Statistiken und Beweise spiegeln in keiner Weise die außerordentliche Tragweite dieser Situation wider. Diejenigen, die für die US-Regierung und die Massenmedien arbeiten, müssen aufwachen und sich mit allen Mitteln für die sofortige Beendigung dieses US-Holocaust einsetzen. Es ist wichtig, der US-Bevölkerung und allen anderen Nationen der Welt deutlich vor Augen zu führen, von wem sie manipuliert werden.

Diejenigen, die den Wahrheitsgehalt dieses Artikels bezweifeln, die naiv annehmen, es kann nicht wahr sein, denn wäre es wahr, hätte man darüber durch die Regierung oder über die Massenmedien erfahren, wären gut beraten, die in diesem Bericht genannten Zahlen und fakten durch Abrufen der vorstehend genannten Webseite zu verifizieren.

Na Mahlzeit! Irgendwann kommt es ja doch in die breite Öffentlichkeit.


Neu 2008-02-01:

Afghanistan ist nicht zu gewinnen:

Truthseeker: West will never beat Taliban

The former head of Pakistan's military intelligence says Australia's troop deployment in Afghanistan is doomed to failure and has urged the Government to withdraw its forces as quickly as possible.

Hamid Gul, the retired general who was the director-general of Pakistan's Inter-Services Intelligence Directorate when it supported Afghan militias against the Soviet occupation of their country, believes Western troops will be forced to leave Afghanistan by the end of next year.

"There comes a time in every war when the scales start tilting," Mr Gul said. "I think the foreign presence in Afghanistan is at a tipping point now. Even if they are able to stretch it out, next year will be the last campaign year of the occupying forces. Then they will go - they will have to go."

Dieser frühere General kennt die Situation vor Ort natürlich besser als die Amerikaner in ihre Büros, vernebelt von imperialer Hybris.

Einen sichtbaren Abzug wollen die Amerikaner unbedingt verhindern - dieser kommt erst beim wirtschaftlichen/politischen Zusammenbruch.
 

[12:30] Der Fall des US-Imperiums:

Süddeutsche: Aufstieg und Fall des Empire

Ob Bildung, Gesundheit, Wirtschaft oder Geopolitik: Die USA fallen gegenüber fast allen Industriestaaten zurück. Zu einem großen Teil sind diese Entwicklungen direkt auf die Politik der Regierung Bush zurückzuführen.

Wie es einem anderen Imperium (ROM) ergangen ist: Immer Ärger mit der Unterschicht

 

[11:00] Leserzuschrift aus den USA - über die Lage dort:

Ich halte mich derzeit beruflich in den USA auf. Raum San Francisco. Den Eindruck den ich bis jetzt habe ist der, dass sich die wenigsten um die derzeitige Lage kümmern, oder diese nicht wahrnehmen. Das mag an den Informationen liegen die man hier über das Radio oder Fernsehen erhält - an die Qualität der Berichterstattung konnte ich mich noch nie gewöhnen in den USA. Man sieht immer noch genügend Werbung die für jenese oder diese werben. Oder einen neuen Kredit oder Kreditkarte versprechen.
Andererseits gibt es "Informationssendungen", wohl eher Werbung, wie man aus der derzitigen Imobilien lage in den USA auch profitieren kann. Hier kann man über Zwangsvollstreckungen recht günstig an Häuser kommen.
Angeblich schon für 1000 - 5000 Dollar für ein Haus, daß das 100 Fache vorher gekostet hat. Alles natürlich nur über eine Broschüre die man vorher erwerben muss.
Andererseits liest man in der lokal Presse, daß sich die Bürgemeister wirklich gedanken machen über das ansteigen der Fore Closures oder den Zurückgang der Imo Preise. Da dies natürlich auch sinkende Steuereinnahmen bedeutet, bzw. den Rückgang der Kaufkraft ihrer Einwohner. Was sich natürlich alles auf die Infrastruktur auswirkt. Ich finde das ist ein Aspekt den man durchaus weiter Durchdenken sollte.
Was ich auf jedenfall sehr interesant finde ist das Münzhändler hier schon Anzeigen in den Presse aufgeben. Einer hatte sogar die ganze Rückseite gekauft.
Er kauft alles was irgendwie aus Gold oder Silber besteht! Ich habe den Laden dann auch mal besucht. Hatte mir dort einen Sack Silber Dimes gekauft - sehr praktisch für das spätere Tauschgeschäft. Auf die Frage was den derzeit überwiegt, kauf oder verkauf, wurde mir gesagt das es sich die Wage hält. "Aber auf Grund der Lage gibt es einfach unterschiedliche Vorstellungen" diesen Sinngemäßen satz fande ich interesant. Also gibt es doch einige die sich Gedanken machen hierzu.
Insgesamt denke ich das sich diese Land sehr, sehr schwer tun wird wenn wirklich mal alles zusammenbricht. Hier benötigt man einfach für fast alles ein Auto. Also Oel, und das denke ich ist die Achillesferse diese Landes. Kein Geld, kein Oel

Es wäre interessant zu Wissen welche Eindrücke andere haben die sich derzeit in den USA aufhalten oder dort leben. Eventuell bekommt man so ein besseres Bild von der Lage vor Ort. Da ich sicher nur meine subjektive Meinung wiedergeben kann.

Generell möchte ich mich bedanken, das sie immer noch mit sehr viel Ehrgeiz die Hartgeld-Seite am leben erhalten um einen konzetrierten Überblick über das weltweite geschehen zu lierfern. Vielen Dank dafür.

Die Leute wollen noch nichts von der Krise wissen. Aber sie sehen sofort neue Geschäfte.

Das mit dem Sack Silver-Dimes ist echt gut (zumindest in den USA): viele sehr kleine Münzen für den täglichen Gebrauch, bekannt.


Neu 2008-01-30:

Der Alptraum der Kreditgeber - einfach abhauen:

Mike Shedlock: The Business of Walking Away

If banks can make "business decisions" to ignore risks, to lend money with no down payment, and fire people at at the first sign of trouble without any remorse, why shouldn't consumers be able to do the same?

Will Deutsche Bank and the other 20 lenders attempt to walk away from this mess as a business decision? You bet. The business of walking away is going to be booming for a long time to come. This is yet another reason why Things That "Can't" Happen are about to.

Wird jetzt immer mehr üblich, dass die Hypothekensklaven ihre Fesseln abstreifen und die Hausschlüssel zurückgeben. Das fürchten die Banken. Aber 1/3 aller Subprime-Hypotheken sind schon geplatzt. Die Banken werden auch "abhauen" und den Investoren in ihre Bonds (den eigenen Kreditgebern) die Verluste nicht ersetzen.


Neu 2008-01-27:

Kurz vor dem Bankrott:

AsiaTimes: Going bankrupt: The US's greatest threat

The military adventurers of the George W Bush administration have much in common with the corporate leaders of the defunct energy company Enron. Both groups of men thought that they were the "smartest guys in the room", the title of Alex Gibney's prize-winning film on what went wrong at Enron. The neo-conservatives in the White House and the Pentagon outsmarted themselves. They failed even to address the problem of how to finance their schemes of imperialist wars and global domination.

As a result, going into 2008, the United States finds itself in the anomalous position of being unable to pay for its own elevated living standards or its wasteful, overly large military establishment. Its government no longer even attempts to reduce the ruinous expenses of maintaining huge standing armies, replacing the equipment that seven years of wars have destroyed or worn out, or preparing for a war in outer space against unknown adversaries.

Instead, the Bush administration puts off these costs for future generations to pay - or repudiate. This utter fiscal irresponsibility has been disguised through many manipulative financial schemes (such as causing poorer countries to lend us unprecedented sums of money), but the time of reckoning is fast approaching.


Neu 2008-01-26:

Sie studieren Schuldenmachen:

Spiegel: An US-Unis lauern die Kredithaie

Immer höhere Studiengebühren zwingen viele US-Studenten dazu, sich für Jahre zu verschulden. Private Kreditgeber nutzen die Notlage aus - an manchen Unis helfen ihnen dabei sogar die Mitarbeiter.

Kein Wunder, dass die Amerikaner so verschuldet sind. Sie "studieren" es bereits and er Universität.
 

Kreditkarten bekommt nur, wer schon Schulden hat:

Handelsblatt: Mein Haus, mein Auto, mein Kredit

Was für Deutschland die Schufa, ist für die USA die Equifax. Das Kreditbüro steht im Zentrum der US-Kreditkultur. Dass die Konsumwut auf Pump nun langsam aus der Mode kommt, spürt die Firma als eine der Ersten.

Die Kreditbiografie ist in den vergangenen Jahre in den USA zunehmend zum ultimativen moralisch-finanziellen Führungszeugnis geworden. Das treibt bisweilen bizarre Blüten. Da ist zum Beispiel der Fall eines Multimilliardärs aus Atlanta, der darauf beharrt, alles bar zu bezahlen: die Villa, den Jaguar, die Yacht. Also besaß er auch noch nie eine Kreditkarte. Eine Tages ging er in eine Filiale der US-Baumarktkette Home Depot. Dort will er einen Laubbläser kaufen. Der Verkäufer bietet ihm einen Rabatt von 25 Prozent an, wenn er eine Home-Depot-Kreditkarte beantragt. Der Milliardär ist ein sparsamer Mann, er willigt ein.

Aber sein Antrag wird abgelehnt. Begründung: Er hatte eine schlechte „credit history“.

Total verrückte US-Welt: wer keine Credit-History hat, wird abgelehnt, auch wenn er Milliardär ist.


Neu 2008-01-24:

Das Helikopter-Geld ist bereit für den Abwurf:

Spiegel: Kongress verabschiedet Bushs 150-Milliarden-Paket

Durchbruch bei den Verhandlungen: US-Kongress und Weißes Haus haben sich auf eine Konjunkturspritze für die US-Wirtschaft geeinigt. Um diese zu finanzieren, will der Kongress offenbar auf Erhöhungen beim Arbeitslosengeld und bei der Lebensmittelhilfe verzichten.

Wenn es darum geht, die eigenen Jobs zu retten, dann sind die Politiker schnell.

Trotzdem ist es viel zu wenig und zu spät.


Neu 2008-01-20:

Keine Kriegsfront mehr möglich gegen den Iran:

Zeitfragen: US-Präsident sucht noch immer Kriegsfront gegen Iran

Arabische Welt ist nicht bereit, Bushs Plänen zu folgen
Verschiedene westliche Zeitungen und Nachrichtenagenturen haben gemeldet, dass es US-Präsident Bush bei seiner jüngsten Nahost-Reise nicht gelungen sei, die von ihm besuchten arabischen Staaten in eine von ihm geplante Front gegen Iran einzubauen. Im Gegenteil: Die Regierungen der arabischen Staaten lehnen Kriegspläne gegen Iran ab und suchen statt dessen Verhandlungs­lösungen, sollte es zu Konflikten mit Iran kommen.

 

[21:00] Und wenn sie alle Steuern zurückgeben müssen:

Brent Harmes: $500 Tax Rebate for Everyone! (really)

For anyone that has seen Mike Maloney’s presentation “Silver, High How?- The Moon” this was like déjà vu. This is straight out of the play book that Mike said would be used to try to reflate the economy. “Once the massive debt load starts to pull our economy down toward deflation the government will resort to emergency measures, including giving tax rebate checks to people to spend. If small rebates don’t work they will resort to giving you back your taxes for an entire year, or whatever it takes”. He has been saying this would happen for years…it sounded extreme at the time…but it is happening right now!

Die fürchten richtig um ihre Macht.


Neu 2008-01-17:

10 Jahre Depression (aus dem GEAB#21 Jan2008):

2008-2018 – Ten years minimum to get out of the Very Great Depression:
Whether they like it or not in Washington and New-York makes no difference: the unfolding Very
Great Depression is of historical dimension and will require to invent exceptional measures with no
equivalent in any of the US policies conducted since the 1930s. The country is engaged into a
depressionary process for at least one decade, and it will not be able to recover a sustainable
economic and social momentum within less than one generation-time, by 2025. The great challenge
ahead of the US will be to invent a long-term affirmative policy, and simultaneously address the shortterm
(2 to 4 years) disastrous economic and social effects of the crisis. This year 2008 will be crucial
in this regard because, with the upcoming presidential election, it will guide Washington’s political
choices until 2012. According to our research, if the US fail to make the best of this period and find
the means to cope with both long- and short-term simultaneous challenges, they will soon be
following the road that conducted Argentina from one of the world’s richest countries before WWII
down to one of the poorest today. In any event, as anticipated in several previous issues of the GEAB,
it is inevitable that the US citizen goes through a 50 percent downgrading of his average living
standard. But for the time being, all presidential candidates seem extremely far from such level of
awareness.

In den USA wird die Depression am Schlimmsten und Längsten sein. Gefolgt von den den Bubble/Defizit-Ländern in Europa.

[14:30] Die Geld-Bomber sind startbereit:

Mike Whitney: Bush's Voodoo Stimulus Package: $250 "freebie" for every taxpayer

In the next couple of weeks, George Bush will prove that the last 30 years of supply side, free market economics was nothing more than a overripe pile of horse manure. In fact, right now, the B-52s are being loaded with pallets-full of freshly-minted hundred dollar bills which will be air-dropped “from sea to shining sea” as soon as King George gives the nod.

The Bush “Stimulus Package” is the biggest and most obscene hyper-inflationary swindle ever perpetrated on the American people. It's a $100 billion, taxpayer-funded, bailout that is being slapped together at breakneck-speed to forestall a collapse in consumer spending, an exodus of foreign capital, and a painful slide into recession. And, guess what? Both political parties are on board. It is an act of utter desperation designed to address the catastrophe that was created by the Federal Reserve; the housing meltdown.

$250 pro Steuerzahler ist viel zu wenig, um einen Zusammenbruch des Konsums und damit der Wirtschaft aufzuhalten. Wahrscheinlich sind nicht einem $2500 ausreichend.

Aber man sieht, wie desperat King George und Gefolge schon sind. Trotz einem Überwachungsstaat wie in einer Diktatut fürchten sie eine Wirtschaftskrise.


Neu 2008-01-15:

Greenspan ruft die Rezession aus:

ORF: Greenspan: USA bereits in Rezession

Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan sieht schlechte Zeiten auf die Wirtschaft zukommen. Die US-Wirtschaft sei bereits in einer Rezession oder zumindest nahe davor, sagte Greenspan dem "Wall Street Journal" ("WSJ") heute.

"Die Anzeichen dafür sind eindeutig. Rezessionen kommen nicht auf die sanfte Art. Sie werden üblicherweise durch eine Unstetigkeit auf den Märkten signalisiert, und die Daten der vergangenen Wochen können ganz klar in diese Richtung interpretiert werden."

Jetzt will er sich wohl noch den Ruf als grosser Guru erarbeiten.


Neu 2008-01-12:

Depressionsbericht - dort wo ein Haus nur $1000 kostet:

Handelsblatt: Detroit: Traditions-Autostadt kämpft mit Riesenproblemen

Aus der Boomtown Detroit, in der Henry Ford den Autobau am Fließband erfand und deren Einwohnerzahl zwischen 1900 und 1950 von 285 000 auf 1,85 Millionen stieg, ist ein Problemfall geworden. Was heute in Detroit blüht, sind große Casinos wie das MGM Grand, lebendig ist auch weiterhin die Musikszene. Ein ganz anderes Bild zeigt sich in der Autobranche.

Der Tiefpunkt ist noch lange nicht da. Dazu müssen die 3 Autoriesen noch untergehen.


Neu 2008-01-11:

Abhörer mit Geldproblemen:

WashingtonPost: Wiretaps Are Cut Over Unpaid Bills
Spiegel: Telefonfirma schaltet FBI-Abhörgerät ab

"Late payments have resulted in telecommunications carriers actually disconnecting phone lines established to deliver surveillance results to the FBI, resulting in lost evidence," Fine said in a seven-page summary of the audit's findings.

The audit is the latest in a string of reports from Fine's office over the past seven years to detail chronic financial and inventory management problems at the bureau, including a persistent failure to account for hundreds of guns and laptop computers.

A review of 35 employees with access to such funds found that half had personal bankruptcies or other financial problems, the report said. In one case prosecuted in June 2006, an FBI telecommunications specialist pleaded guilty to stealing more than $25,000 intended for telephone services.

Brüll und Lach: in diesem FBI geht es wild zu. Da wird gestohlen, was das Zeug hält - von bankrotten Beamten. Auch die Gelder für das Telefonabhören. Dieses Imperium ist intern genauso verrottet wie aussen.

[14:00] FBI & co wollen noch mehr Daten:

Welt: FBI will künftig sogar Hirnströme scannen

Die Anti-Terror-Maßnahmen der USA – einiges erinnert an einen Orwell-Roman. Das FBI will ein Superarchiv für biometrische Daten aufbauen, in dem festgehalten wird, wer im Flugzeug Gemüse wünscht oder zivil im Irak unterwegs war. Nach dem Willen der Behörde könnten künftig sogar die Hirnströme von Flugpassagieren gemessen werden.


Neu 2008-01-09:

Es beginnt Panik, Streit und Ratlosigkeit:

FTD: Ökonomen streiten über US-Notfallplan

Unter führenden US-Ökonomen ist ein Streit entbrannt, wie Regierung und Notenbank der USA den Konjunkturgefahren ihres Landes begegnen sollen. Dabei dreht sich die Frage vor allem darum, ob die US-Regierung Steuern senken oder stattdessen ihre Ausgaben weiter erhöhen soll.


Neu 2008-01-06:

James Howard Kunstler's Vorausschau für 2008:

Forecast for 2008

The whole second half of 2007 in the ranks of finance was a desperate rear-guard action to stave off the inevitable work-out. The fiasco over at Bear Stearns was instructive. Not long after two of their hedge funds blew up in August, the company announced that the funds had been chartered in the Cayman Islands and were therefore beyond the reach of official US legal machinery -- meaning, forget about lawsuits, you losers, chumps, and suckers who bought into our jerry-rigged scams... submit your complaints to the Tough Noogies desk and begone with you! This dodge might have benefited Bear Stearns in the short term, but in the long term it's hard to see why anybody would ever after cast one red cent in Bear Stearns' direction (in the life of this universe or several like it).

By the way, the housing collapse was only one phase of a more generalized real estate debacle, because the commercial side of the business has also begun a nauseating slide into non-performance and equity destruction. In other words, we built way too many strip malls, power centers, and office parks. God knows what will happen to the owners of these white elephants, or the mortgage and lien holders of these things -- but as one wag remarked to me some years ago as we both gazed upon a forlorn abandoned strip mall outside of Tulsa, "...we don't need that many evangelical roller rinks...."

Er meint, dass die Anstrengungen, die "Kreditkrise von 2007" unter Kontrolle zu bringen, nur eine deperate "Nachhut-Aktion" war um die wirkliche Depression hinauszuschieben. Und dass die Haus-Kollaps nur eine einzige Phase eines generellen Immobilienen_Debakels war, das noch kommt.


Neu 2008-01-04:

Auf dem Weg in den totalen Polizeistaat:

ReasonOnline: Predictions for 2008

As the end of the year approaches, it's time for another column of government overreach predictions for the New Year. What outrageous, beyond-parody grabs at power and erosions of civil liberties will transpire in 2008? My predictions

Unglaublich, was sich da drüben abspielt. Ein total ausgerasteter Staat. Und es schwappt auch zu uns herüber.


Neu 2008-01-03:

Der "Greenspan-Gott" fällt gerade:

BÜSO: Greenspan gibt sich als Scharlatan zu erkennen

„Was ich sage, ist, daß wir uns in einer Umkehrphase befinden, und daß die außergewöhnlichen Errungenschaften, die während der letzten 15 Jahre in der Weltwirtschaft stattfanden, nur vorübergehend sind und nun umschlagen... Also, ich glaube, der ganze Prozeß wird anfangen, sich umzukehren. Zinssätze würden nun durch das Angebot von Investmentgeld bestimmt, einer viel größeren Kraft als die kombinierten Anstrengungen der Zentralbanken, inkl. der Fed. „Wir und all die anderen Zentralbanken verloren die Kontrolle über die Kräfte, die die Immobilienpreise ansteigen ließen.“

Manche haben ihn einen Halbgott genannt, aber er wurde verehrt wie ein Vollgott. In Wirklichkeit war er die grösste Hure aller Zeiten - eine Hure der Politik. Im Moment versucht er offenbar die Kurve zu kratzen. Das von ihm angerichtete Chaos kann sein Helicopter-Nachfolger auslöffeln.


Neu 2008-01-01:

Das neue Jahr beginnt mit dem weiter fallenden Imperium - Detroit:

Tagesspiegel: Armes Detroit

Im US-Automekka stehen immer mehr Bänder still. Die Tradition, dass sich die sogenannten "big three" Amerikas in der Sparte "größter Verlierer" reihum abwechseln, hat sich auch 2007 fortgesetzt. Ein weiteres Verlustjahr droht.

Die Armutsquote in Detroit liegt bei 28,5 Prozent. Es ist die höchste in den Vereinigten Staaten. Die Tageszeitung „Detroit Free Press“ hat für den Bezirk Wayne County im November mehr als 18 000 Immobilien in Zwangsvollstreckung aufgelistet. Dabei leben in Detroit, der Heimat von General Motors, Ford und Chrysler, nur noch halb so viele Menschen wie in den 50er Jahren, der goldenen Zeit der US-Autoindustrie. Mit der Arbeit wandern auch die Arbeiter ab: In den vergangenen zwei Jahren wurden rund um Detroit wieder knapp 100 000 Jobs gestrichen.

In den 1920er Jahren hat man dort den 1. Freeway (Autobahn) der Welt eröffnet. Detroit, ein Symbol für das untergehende Imperium.

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