Neu 2013-12-29:

[10:20] Kopp: Drohen Enteignungen? Professor warnt

1948: Jeder Bürger konnte 60 DM eintauschen. Das sonstige Vermögen wurde im Verhältnis 1:10 in die neue Währung getauscht. Eine glatte Enteignung, ein Schnitt mit der Vergangenheit. Die meisten Wirtschaftshistoriker meinen: richtig. Wer Schulden hatte, konnte sich freuen. Der Staat wurde seine Verbindlichkeiten vollends los, andere reduzierten ihre Schulden auf einen Schlag. Die Banken erhielten indes eine Ausgleichsforderung, durch die Verluste vermieden werden sollten.


Neu 2013-12-09:

[15:25] Marc Faber: Globale Rettungsorgien: Finanzkrisen brechen nicht zufällig aus, sondern sind unvermeidlich

Als kühler, aber interessierter Beobachter geschichtlicher Entwicklungen und der Investmentmärkte bin ich fasziniert davon, wie bedeutende Ereignisse, die sich aus langfristigen Trends entwickeln, oftmals mit irgendwelchen kurzfristigen Auslösern begründet werden. Der Erste Weltkrieg wurde als Folge der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand, dem Erbfolger des österreichisch-ungarischen Throns, hingestellt; die Depression in den 30er Jahren wurde mit geldpolitischen Straffungsmaßnahmen der US-Notenbank erklärt; der Zweite Weltkrieg ist von Adolf Hitler ausgelöst worden und der Vietnamkrieg war ein Ergebnis der kommunistischen Bedrohung.


[8:45] Leserzuschrift-DE zu
München im Ersten Weltkrieg

Schulen werden zu Kasernen, vermeintliche Spione gejagt und einfachste Lebensmittel zum Luxus: Obwohl in München nicht gekämpft worden ist, hat der Erste Weltkrieg den Alltag beherrscht. Nun beschreibt eine Ausstellung das Leben in der militarisierten Stadt.

bin gerade auf meiner Zeitungsrunde über diesen Artikel der SZ von München zu Beginn WK 1 gestossen. Da doch immer wieder Anfragen in der HG-Community auftauchen, wie man sich denn den Ausbruch des Systemzusammenbruches vorzustellen habe. Ein Blick in die Vergangheit hilft. Auch über den Umgang mit vermeintlichen oder echten Migranten gibt es Aufklärung. Seien wir ehrlich: die Menschen ändern sich nicht! Besonders bemerkenswert ist die Beschreibung der Flucht der bayerischen Führungskraft Nr. 1 auf Seite 2 des Artikels.

Ein Krieg ist nicht direkt mit einem Finanz-Zusammenbruch vergleichbar, aber die Versorgungssituation dürfte ähnlich werden, die Xenophobie auch. Das bemerkungswerte war, dass sich ein Grossteil der Soldaten freiwillig gemeldet hat, das würde heute kaum mehr passieren.WE.

[9:30] Der Schrauber zu "Das bemerkungswerte war, dass sich ein Grossteil der Soldaten freiwillig gemeldet hat":

Die haben den Humbug von Ehre und Vaterland verteidigen noch geglaubt.
So, wie man heute auch den Humbug vom Kampf gegen den Terror überwiegend glaubt.
Allerdings wird die Zahl derjenigen, die die ganzen Kriegsgründe als Lügenmärchen kennen, immer größer.
So schnell wird sich keiner von verlogenen Politschranzen gegen fiktive Feinde schicken lassen, schon aus Bequemlichkeit.
Sich freiwillig zu melden war jedoch früher fast schon Gruppenzwang, spätestens bei Angestellten und Beamten auch aus Beförderungsgründen.

Zum WW2 kam aber noch etwas Anderes dazu:
Meinem Vater, der Jahrgang '23 war, wurde vor der Musterung noch zugesteckt, daß er, wenn er sich freiwillig meldete, aus Gründen seiner guten Zeugnisse, sich aussuchen zu können, wo er hinkäme: Das war dann die Luftwaffe, als Motoreninstandsetzer.
Ohne diese "freiwillige" Meldung wäre er zum Heer gekommen, als Kanonenfutter.

[11:30] Leserkommentar-DE:
Ehre und Vaterland oder Kampf gegen Terror oder sonst was für Lügen. Entscheidend ist für die Machthaber der Erfolg. Seien wir ehrlich. Die große Masse glaubt alles was die Machthaber von sich geben. Wer sich heute auf Zeit bei der Bundeswehr verpflichtet kann ziemlich sicher sein, dass er in den Auslandseinsatz geschickt wird. Wenn die wirtschaftliche Situation noch schlechter wird sich noch leichter Kanonenfutter finden lassen. Von daher ändert sich nicht viel im Vergleich zu früheren Zeiten. Und wenn ein Schuldiger für die eigene oder familiäre Misere präsentiert wird steigt auch noch die Motivation. Das sich trotzdem weniger Soldaten melden würden als früher macht wohl nichts, denn die heutigen Waffen sind ja auch viel besser.

Damals war der Patriotismus viel grösser als heute. Nicht einmal mit Geld kann man das umdrehen.WE.


Neu 2013-12-03:

[12:45] Leserzuschrift-DE: Habe neulich wieder auf Flohmärkten gebummelt und dort 100 x 1000 Reichsmark gekauft für einen Euro !

Die Frau welche mir diese verkauft hat erzählte mir folgendes:
Ihr Opa war wohlhabender Banker und ist frühzeitig verstorben und wollte die OMA mit 100 000 RM für den Rest des Lebens absichern.
Was dann kam wissen alle Hartgeld Leser.
Danach wurden die wertlosen Reichsmarkschein(e) immer weitergegeben inkl. der tragischen Geschichte.
Nie mehr wurden die jetzt 91 Jahre alten Schein(e) was Wert." Aus dem vermeintlichen Wohlstand wurde Armut !

Und dann komm ich und kauf das Zeug aus Spass für den Hobbykeller, für einen lumpigen Oirooo.

Stimmt nachdenklich, wenn man das viele Geld sieht, womit man damals fast ausgesorgt hätte !

Ich werde die Scheine an die Wand Tapezieren, da mir ein Stückchen Tapete im Hobbyraum fehlt und ich lass auch noch ein bischen Platz für die 500 Euro Scheine die demnächst sehr günstig zu haben sind

Man sieht, Papiergeld auf seinen inneren Wert zurück - NULL.

[13:15] Leserkommentar-FR: Danke fuer diesen Einblick in die tragische Geschichte:

Aber wie man auch hier sieht, der Opa war wohlhabender Banker und sicherlich gibt es auch heute wohlhabende Banker , die sogar einen gewissen Einblick haben, aber dennoch sich sicher fuehlen und auch in Scheinwerte bleiben/verharren.

Die meisten Banker werden am Tag-X selbst ihr Vermögen verlieren und kurz danach den Job.

[14:20] Leserkommentar-DE zum 13:15-Kommentar:

Ja, ja, zuerst verlieren sie das Vermögen, dann den Job und dann bekommen sie den Orden verliehen - so sie denn nicht freiwillig aus dem Fenster hüpfen.

[15:05] Leserkommentar-CH:

Mein Urgrossvater war Unternehmer in Dresden. Er hat in Jahr 1922, aus Angst vor einer anstehenden Inflation, 100 Scheine a 1'000 Reichsmark von seinem Geschäftskonto abgehoben. Leider hat er keine Zeit mehr gehabt oder es versäumt mit diesem Vermögen in Sachwerte zu gehen. Von den 100 Scheinen habe ich bereits mehrere verschenkt, um die Menschen auf das was kommt zu sensibilisieren. (Mit wenig Erfolg wie Sie selber wissen.) Die Masse glaubt es immer erst, wenn es zu spät ist. Der Rest der Scheine, das Kassenbuch mit der Transaktion und die Geschichte verbleiben als Warnung im Familieneigentum. Sicher wird der Euro nicht die letzte Baumwoll- oder Papierwährung sein.

[18:45] Damals war genügend Zeit um zu reagieren. In diesem Buch: When Money Dies: The Nightmare of the Weimar Collapse (gibt es käuflich auch auf Deutsch) ist beschrieben, was sich zugetragen hat: obwohl die Inflation schon mehrere Jahre lief, hat sich fast niemand in Sachwerte gerettet. Besonders das Bürgertum hat es getroffen. Diesesmal gibt es noch weniger Chancen, da plötzlich eine Währungsreform kommen wird.WE.


Neu 2013-11-30:

[12:45] Thorsten Polleit: Das Ende der deutschen Hyperinflation

Die Hyperinflation, die Zerstörung des deutschen Geldes, war das Werk deutscher Politiker und Technokraten. Sie war die Folge einer bewusst von Menschenhand herbeigeführten, grenzenlosen Geldmengenvermehrung.

Ja, von Politikern, die nicht sparen und reformieren wollten. Und die Angst vor Arbeitslosigkeit hatten.WE.


Neu 2013-11-15:

[12:15] Wirtschaftskatastrophen 1873 und 1. Weltkrieg: 2014 - das Sarajevo-Jahr


Neu 2013-10-15:

[20:30] Richard Russel über die Depression der 1930er in den USA: The Depression, War & A Market Which Is Poised To Collapse

By the time I was a teenager the Great Depression was in high (or should I call it low) gear.  My teenage years were filled with the sights of long lines of unemployed men waiting in the street outside employment agencies, and of "Hoovervilles" in Central Park, huts made of cardboard boxes and tin cans that sheltered whole families.  Men on the corners of Central Park West were selling apples, and men and women were sleeping under cardboard in the streets of New York.

Für einen Nickel (5 ct) konnte man also einen Hamburger oder eine Eintrittskarte kaufen - und heute?


Neu 2013-10-11:

[8:45] Brasilien 1991, KWN: Chilling Truth About What Will Happen When The US Implodes

I saw a lot of working class and middle class people who were in tragic situations almost overnight.  I remember being in Brazil in 1991.  There was a university professor who was a friend of mine, and he hadn't been paid in 4 months.  He just hadn't received any type of salary.

Fortunately he had the ability to take a half interest in a local bakery.  He was getting up at 4 AM in the morning to bake bread in order to survive.  I'll never forget what he said to me, "The reason I am doing this is because everyone will always need bread."  That is very true.  So he was essentially producing something that he could sell in order to survive.

Dieser Professor hatte noch Glück, dass er als Bäcker arbeiten konnte. Andere haben sicher wie 2002 in Argentinien die Mülleimer durchsucht.WE.


Neu 2013-09-19:

[09:15] 1933 wurde die Depression bestritten: auch heute leugnen sie, dass wir uns in einer Depression befinden

Je stärker sich alles verändert, desto stärker zeigt sich aber auch, dass vieles im Kern unverändert bleibt. Die Große Depression begann eigentlich mit dem berüchtigten »Schwarzen Donnerstag« am 24. Oktober 1929, aber wie Sie gleich sehen werden, veröffentlichte die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) noch 1933 reihenweise Meldungen und Artikel mit optimistischen Schlagzeilen, und viele Amerikaner waren tatsächlich überzeugt, dass man sich im Grunde nicht in einer Depression befinde. Heute machen wir offensichtlich ähnliche Erfahrungen.

System-Propaganda einst und jetzt.

[10:00] Leserkommentar-DE:

Es begann 2008, aber die Erfahrungen werden nicht ähnlich sein, es werden neue Maßstäbe gesetzt; denn diesmal wird es den ganzen Globus
treffen, ohne Ausnahme.

[10:45] Leserkommentar-DE:

Der 24. Oktober fällt auch heuer wieder auf einen Donnerstag. Das wäre doch ein wunderbares Datum für eine Geschichtswiederholung.


Neu 2013-08-04:

[10:15] Krisenvergleich: Die längste Krise des Jahrhunderts

Eine Depression haben Europas Politiker und Zentralbanker in der aktuellen Krise verhindert. Die Erholung verläuft aber langsamer als in den dreißiger Jahren.

Ich glaube nicht, dass man bereits von Erholung sprechen kann. Dennoch ein interessanter "Zeit"-Artikel.TB


Neu 2013-07-07:

[16:45] Leserzuschrift-DE: wie es nach dem WK II war:

Hierzu habe ich ein schönes Video in 6 Teilen gefunden mit Erläuterungen und alten Fotos und Filmen:  Ganz beengtes Wohnen in kaputten Häusern, selbstfabrizierte Haushaltsgegenstände aus Altmetall und Schrott, Lebensmittelkarten, Ähren sammeln auf bereits abgeernteten Feldern, aus alten Uniformmantel und altem Unterrock Bekleidung für Kinder nähen,  aus alten Fahrradspeichen Stricknadeln herstellen, tauschen auf dem Schwarzmarkt und vieles mehr, anschaulich aufbereitet.     Eigentlich für Kinder gedacht, aber größere Kinder unter 60 Jahren können sich das ruhig auch mal ansehen.

http://www.youtube.com/watch?v=Vm9DeqQ5G50&list=PL908CDC1E79F050C7

[20:15] Der Mexikaner: Grundsätzlich muss festgestellt werden:

In jeder Krise oder Depression ist der oben, welcher die dann gefragten Zahlungsmittel (Tauschmittel) besitzt. Die Masse hat sie nicht. Die Masse sollte auch nicht wissen, dass ihr sie habt.

Der Vorteil des Besitzes dieser Zahlungsmittel besteht darin, dass man sich im Unterschied zur Masse dann nicht um deren dringliche Aufgaben (Nahrungsbeschaffung etc.) kümmer muss, sondern sich den eigenen dringlichen Aufgaben (Umschichtung Besitz) widmen kann.

Dieser Vorteil ist in % gar nicht ausdrückbar.

So ist es.


Neu 2013-06-29:

[12:00] Mises würde heute wohl nichts anderes schreiben: 1931: Die Krise und der Kapitalismus

Ja, das System hat versagt. Aber nicht etwa der Kapitalismus. Unser System ist schon lange nicht mehr liberal und kapitalistisch. Versagt haben der Staatsinterventionismus, der Sozialismus und die Planwirtschaft.

Hat noch wer Fragen?


Neu 2013-06-26:

[14:15] Die Panik von 1919: der Vorläufer des heutigen Interventionismus


Neu 2013-06-12:

[20:45] Leserzuschrift: Bericht zur Krise in Argentinen 2001: This is what crisis feels like: a personal story

On December 1, 2001, Argentina's economy was in trouble. Unemployment was high, debt was high, and recession had taken hold. But life was somewhat 'normal'.

Basic services still functioned. And no one had to really worry about... food. Or water. Then it all changed. Literally within a day.

Und als kleine Aufmunterung (aus dem Bericht) für alle Gold-Bugs wegen der anhaltenden Golddrückung:

It's like that old saying– better to be a year (or decade) too early than a day too late. Because one should never underestimate the speed with which things can unravel.

Schon mindestens ein halben Jahr vorher konnte man dort sehen, was kommt: der Crash. So wie bei uns jetzt.WE.


Neu 2013-05-29:

[17:15] Taqebuch der deutschen Hyperinflation: Auszüge aus dem Tagebuch des Konrektors und Kantors August Heinrich von der Ohe aus den Jahren 1922/1923


Neu 2013-05-16:

[9:00] Weltwirtschaftskrise 1929: it Goldaktien sicher durch die Stürme der Zeit

[8:45] Hyperinflation 1923: Als die Mark vernichtet wurde


Neu 2013-04-23:

[19:00] Von der Tulpenblase bis zur aktuellen Immo-Bubble: All The Notable Bubbles In History In One Chart


Neu 2013-04-22:

[19:00] Meistens 10 Jahre oder so: Wie lange haben Finanzkrisen in Deutschland gedauert?


Neu 2013-03-25:

[08:15] Leserkommentar-DE zu Leserkommentar Zyniker [17:30] von gestern:

Ich war bis vor fünf Jahren ein Schaf.

Heute bin ich auch noch ein Schaf; aber ein ganz schwarzes!

Ich kassiere Hartz IV, habe ein gut laufendes Geschäft, von dem ich buchhalterisch nachweisen kann, dass eine Existenz nicht machbar ist (ca. 3k/Monat schwarze Baumwollzettel, und ziehe jeden Cent bezahlte Vorsteuer von den Steuerbehörden monatlich wieder ab) UND tausche das Schwarzschafgeld und die Erstattungen und die Baumwolle vom Amt sofort in weißes Metall.

Wozu soll ich jetzt noch wie eine Ratte DENKEN?

Die Zeiten, das habe ich mir gewünscht, ändern sich, bevor ich aufhören MUSS. Und dann ziehe ich erst einmal um. (Indien ist eine Demokratie, mit altem [englischen] Recht, zwar etwas korrupt, aber bestimmt halb so wild wie im Herzen Europas.)

Leute, das Geld liegt in der Kanalisation, man muss nur da runter gehen und es mitnehmen, alles. Aber man muss Geld von Währung unterscheiden können - insofern BIN ICH EINE RATTE.


Neu 2013-03-24:

[12:00] Leserzuschrift-DE: die, die sich absetzen:

Neulich hatten wir das Thema Krisenvorsorge in spezieller Form:  es berichtete jemand, daß während des WKII Gauleiter o.ä. Personen noch Durchhalteparolen verkündeten um sich prompt danach abzusetzen.

Gelegentlich sehe ich mir Augenzeugenberichte von Kriegsteilnehmern im TV. An 2 Geschichten erinnere ich mich:

Eine alte Dame erzählt, daß sie als 17-jährige in einem Mädcheninternat lebte. Eines Morgens stellten die Schülerinnen fest, daß sie alleine waren. Alle zuständigen Erwachsenen waren geflüchtet: Direktor, Lehrer, Küchenpersonal.  Die haben die jungen Mädchen ihrem Schicksal überlassen. Die Schülerinnen haben sich dann nach Hause durchgeschlagen.

Ein Überlebender der Gustloff berichtete, daß er von einem anderen Schiff gerettet wurde.  Die Schiffbrüchigen hatten um ihr Leben gekämpft, sie waren durchnäßt, unterkühlt, verzweifelt, hungrig  und durstig.

Plötzlich tauchen der Kapitän sowie einige Offiziere der Gustloff auf. Sie waren trocken, sahen aus wie aus dem Ei gepellt und hatten auch keinen Durst. Topfit rannten sie auf die Brücke und verlangten das Kommando. Der Augenzeuge konnte sich das nur so erklären, daß dies Besatzungsmitglieder ein eigenes Rettungsboot mit Nahrung, Getränken und Ersatzbekleidung hatte.

Übrigens hat mir meine Pastorin erzählt, daß sie während ihrer 30-järigen Amtszeit im Gespräch mit alten Leuten zig von diesen Geschichten gehört hat.

Wie gerade aktuell in Zypern: die Politiker wurden vorinformiert, dass die Banken schliessen und ein Haircut kommt. Sie räumten ihre Bankguthaben zur Seite. Die Schafe bleiben immer übrig.WE.

[12.15] Leserkommentar-DE: an diesen Berichten kann man sehr schön sehen wie so etwas läuft.

Das war damals so und wird immer so sein. Die Politiker waren vor dem Haircut gewarnt und sie werden es auch vor der deutschen Währungsreform sein.

In dieser Zeit heute aber haben die Schafe etwas dass die Menschen damals nicht hatten: das Internet, in dem sie sich informieren können. Und wer da für sich die Zeichen der Zeit nicht erkennt dem würde es evtl. auch nicht helfen wenn man gesagt bekommt "sorge für dein Geld auf dem Konto,  nächste Woche schließen die Banken und es gibt einen Haircut von x%.

Das Internet ist den Schafen egal: diese glauben bis zum Schluss.

[14:45] Der Schrauber: Nun mal ehrlich: Wer einen Insidertip hat, der handelt.

Und weiht, wenn er fair ist, ein paar engste, aber verläßliche Freunde oder Familienmitglieder ein.
Schon bei Kollegen ist die Gefahr zu groß, daß die immer noch nicht glauben, dann aber hinterher stocksauer denunzieren, wenn es stattfindet und sie trifft.
Ansonsten gilt einfach: Vorsehung ist besser, als das Nachsehen zu haben.
Also muß man aus den Zeichen der Zeit sich selber ableiten, daß Handlungsbedarf besteht.
Möglicherweise umsonst. Das ist das einzige Risiko, das sicher geringere Verluste bedeutet, als zu warten, bis es die Nachrichten verkünden: Dann ist nämlich die Handlungsmöglichkeit blockiert.

Zu früh gehandelt?
Gibt es nicht! Warum nicht? Wo Trittihn und ähnliche Bolschewiken schon gar nicht mehr abwarten können, auch rückwirkend rauben zu können, da ist jeder Tag, den man gewonnen hat, ein Tag in Richtung Sicherheit, früh genug gehandelt zu haben!
Jetzt ist man schon spät dran, es kann aber noch reichen, man weiß nicht, wie weit rückwirkend es geht.
Letztendlich wird man schwerlich jemanden, der seit über 5 Jahren keine Papieranlagen hat, schwerlich noch abziehen können.
(Im Ernstfall ist alles möglich, aber auch der Bolschewik ist mindestens auf seinen großen Koalitionspartner angewiesen.) Einen Grund, nicht zu handeln und alle Bankeinlagen auf notwendiges Minimum zu reduzieren, gibt es nicht.

Die russischen Oligarchen scheinen in Zypern auch rechtzeitig gehandelt zu haben. Das Sparer-Schaf hat aber eine Handlungs-Blockade.WE.

[17:30] Der Mexikaner: War in Mexico 1976, 1982, 1994 während der grossen Peso-Abwertungen das gleiche:

Die Insider gingen vorher in USD bzw. wandelten ihre Kredite in Peso um und hatten keine Probleme. Der Unterschied diesmal: Wir leben in einer weltweit vernetzten Informationsgesellschaft, die Insiderinformation ist also im Grunde genommen demokratisiert, man muss nur wissen, wo diese Informationen zu beschaffen sind.

Wer diese Informationen hat UND der nicht handelt, ist eh nicht mehr zu helfen.

[17:30] Der Zyniker: Ratten sind in ihrer Reaktion viel schneller.

Sie haben einen schärferen Verstand und verlassen das sinkende Schiff freiwillig, wogegen die Schafe mit untergehen.
Darüber hinaus sind Ratten viel bessere Schwimmer und können auch untertauchen.

Schafe reagieren viel zu behäbig.
Wenn eines aus der Herde genommen und vor den Augen aller anderen Schafe geschlachtet wird, reagieren diese kaum, gähnen und kauen.
Einfach vergleichbar mit den Bankomat-Stürmungen in Zypern,-hier in AT passiert nichts.
Selbst in höheren Bildungsgraden macht man sich darüber lustig, das Geld ewig lange unter dem Kopfpolster halten zu müssen, Einbrecher u.s.w.

Den Schafen, denen man dazu verhalf EM zu erwerben, die sind auch traurig, weil es nicht steigt.
Sie verstehen nicht, dass sie echtes Geld besitzen und zittern.

Der Tag-X ist jetzt Wirklichkeit geworden.
Artikel, über die wir ausgelacht wurden, sind jetzt Tatsache.
Irgendwo musste es beginnen und Zypern ist weit weg.
Wer jetzt nicht den ersten Schritt macht und zumindest seine Konten räumt, wird bald weinen! Alles was die Politiker dementieren, wird eines Tages Wirklichkeit!

Für die Selbständigen: BARGELD IST LEGAL!!
Es wurde uns mit der Zeit als abnormal eingeredet, aber wollt Ihr eines Tages so dastehen wie die Unternehmer in Zypern?
Da führe ich doch lieber ein Kassabuch, bevor ich ohne Material (Papiergeld ist für mich ein Material wie jedes andere auch) im Regen stehe!
Nehmt Euch an den Ratten ein Beispiel!

Wie soll man denn einem Schaf das Verhalten einer Ratte beibringen?


Neu 2013-03-21:

[20:15] Wie eine Währungs-Abwertung aussieht: Survivor of Mexican Peso Devaluation: Read the Writing on the Wall, Extricate Yourselves From Your US Dollar Positions!


Neu 2013-03-05:

[08:45] Zerohedge: The Two Eras Of Financial Globalization: A Flashing Red Warning

The rise of cross-border investing in recent decades is not the first time the world has seen a significant burst of financial globalization. Indeed, the Second Industrial Revolution coincided with a new era of capital mobility that extended roughly from 1860 to 1915. Foreign investment assets rose to 55 percent of GDP in the major European economies.

Na hoffentlich läuft's diesmal anders - sieht aber nicht danach aus!TB


Neu 2013-02-28:

[15:00] Der Revolutions-Auslöser: Wenn Brot Menschen auf die Straße treibt

Steigen die Lebensmittelpreise, merken das zuerst die Armen. Ein virtueller Besuch von historischen Schauplätzen sozialer Unruhen.


Neu 2013-02-25:

[08:00] Leserkommentar-DE zur Leserzuschrift vom Vortag:

Das sehe ich auch so. Diesmal wird es härter als 1932.

1.) im Vergleich zu damals gibt es keine Kultur der Selbständigkeit. Damals waren viele
selbständig in der Landwirtschaft, Handwerk etc. Heute gibt es jede Menge Angestelle, die
im Crash sofort arbeitslos werden.

2.) Damals war der Besitz von Gold und Silbermünzen durchaus verbreitet. Stichwort Gold und
Silbermark aus der Kaiserzeit. Heute haben 99 % auschliesslich Papierwerte !!

3.) Damals wurden nicht idiotische Fächer wie Sozialwissenschaft oder BWL studiert, sondern fast
ausschliesslich harte Fächer wie "Chemie" oder "Ingenieurswissenschaften".

4.) Damals gab es eine gesunde Demographie und funktionierende Familienverbände. Heute dominiert
dekadente Single und Homo-Kultur.

5.) Damals konnte noch die Ordnung mittels funktionierender Reichwehr bzw. Freikorps hergestellt werden.
Heute gibt es nur die völlig ausgezerte Bundeswehr.

6.) Damals galten Pommern und Ostpreussen als Kornkammern Deutschlands. Das fällt diesmal komplett weg.
(Wenigstens haben wir Mecklenburg noch !)

7.) Damals gab es keine 10 Millionen Muslime in Deutschland

[08:30] Leserkommentar-AT zum Vortags-Beitrag:

Ganz sicher wird es diesmal schlimmer – viel schlimmer!
* Vor 80 Jahren konnte jeder (so er Brennmaterial hatte) heizen. Heute können das wenn der Strom weg ist nur wenige.
* Das „Vor-crash-Niveau" war damals viel niedriger.
* Die meisten hatten WK I erlebt und kannten Not. Für die meisten heute ist defektes Eier-Phon schon eine Katastrophe – was darüber hinausgeht: unvorstellbar!
* Damals war die Bevölkerungsdichte geringer.
* Damals gab's keine Kulturbereicherer.

[08:45] Leserkommentar-DE:

Es sind im Laufe der Jahrzehnte der Wohlstandsverwahrlosung ganz wesentlich Fähigkeiten / Fertigkeiten verloren gegangen. Viele Mädchen/Frauen wissen nicht mehr, daß/wie man aus Gemüse etwas kochen kann, viele Burschen/Männer können nicht einmal mehr eine ganz einfache Feuerstelle basteln, entfachen, kontrolliert unterhalten.
Alles jenseits von Tiefkühlpizza ist wundersames Hexenwerk aus längst vergangenen Zeiten.

[09:00] Der Einzeiler:

Aber Apps downladen, die Gamekonsole upgraden, die Playstation updaten und die Pizza home delivery Software installieren - das können sie gut.
Gute Nacht Mädels und Jungs - die Game over Taste könnt ihr gleich auch noch drücken.

[10:45] Leserkommentar-DE:

Damals arbeiteten 60 % in der Landwirtschaft und waren in der Lage, den Rest der Bevölkerung zu ernähren. Jeder hatte ein Schwein im Stall und die Möglichkeiten und das Wissen Kartoffeln und Gemüse anzubauen
Heute steht auf den Flächen Energiemais und die Lebensmittel werden eingeführt. Es ist nicht mal genug Saatgut da, um die Landwirtschaft umzustellen,
Die Leute machen sich keine Gedanken, was da auf uns zukommt.

[11:15] Leserkommentar-DE:

Klare Ansage mit Blick auf die norddeutschen Großbauern/Gutshöfe: Weder ist/wäre dort genügend manuelles Ackergerät vorhanden noch das Wissen, wie man einen Gutshof/Großbetrieb mit dann Knechten und Mägden führt.
Es wird eine Hungerkatastrophe gigantischen Ausmaßes werden.

[12:00] Leserkommentar-DE:

Da wurden vor einigen Tagen im TV in div. Städten Umfragen bzgl. div. Gemüsesorten gemacht. Reporter hatten eine Gemüsesorte in der Hand, z.B. Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Wirsing u.v.a.. Es war erschreckend, wie wenige Leute die Gemüse kannten und das waren nicht nur ganz junge. Die Smartphone-Generation wird die erste sein, die verhungern wird, selbst wenn hinter ihrem Haus ein Gemüsefeld sein sollte.
Es fällt mir auch auf, dass in den Supermärkten das Sortiment an TK-Gemüse immer kleiner wird. Neulich habe ich vergeblich nach TK-Möhren Ausschau gehalten. Da ich berufstätig bin, greife ich  ab und zu auch gerne auf TK-Gemüse zurück, aber eben nur das pure Gemüse, keine Fertiggerichte. Leider gibt es davon (also vom Gemüse) immer weniger. Der neu umgebaute und vergrösserte Marktkauf am Ort hat nur mehr ganz wenig davon im Froster, dafür endlose Meter an Convenience-Food.
Meine Mutter hat oft erzählt, wie sie während ihrer Kindheit mit ihren Geschwistern in den Wald gehen mussten, um Holz, Tannenzapfen und Beeren zu sammeln. Wenn ein Pferdefuhrwerk unterwegs war, seien sie mit Eimer und Schaufeln hinterher gelaufen, um die Pferdeäpfel, die dann als Brennmaterial verwendet wurden, aufzusammeln.
Gebadet wurde einmal die Woche am Samstag. Da wurde ein großer Zuber in der Küche aufgestellt und mit heissem Wasser vom Holzherd gefüllt. Dann badete zuerst der Vater, dann die Mutter und danach die Geschwister in altersmässiger Reihenfolge. Nur die Kleinsten, die noch in Windeln waren, wurden fast täglich gebadet. Da gab's noch keine Pampers und die Babies waren dann eben buchstäblich nass oder voll bis zum Hals. Die Stoffwindeln  wurden in der Waschküche im großen Bottich gekocht, von Hand im eisig kalten Wasser gespült, ausgewrungen und im Winter dann eben in der Küche aufgehängt. Da bin ich mal gespannt auf die Zeit, wenn es keine Pampers zu kaufen geben sollte. Da wird die Verzweiflung groß sein.

[12:15] Der Zyniker:

Ich bin mir zu 100% sicher, dass es später keine Türken mehr bei uns geben wird!
Sie sind zum abcashen da und legen auf ihre Kultur, besonderen Wert.
Sie haben genügend Gold, weil es unter ihnen immer noch als Wertaufbewahrungsmittel gilt.
Jeder hat in der Türkei mindestens ein Haus, Acker usw. und manche haben sogar schon mit kleinen Pensionen am Meer vorgesorgt.
Nach dem Crash sind alle weg!


Neu 2013-02-24:

[20:30] Leserzuschrift-DE: Folgen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs am Beispiel Deutschland 1932:

HG-Leser sind sich ungefähr bewußt, was auf die zukommt, Krise, Arbeitslosigkeit, Zusammenbruch der Versorgung, Aufstände. Viele warten dennoch auf den Zusammenbruch, weil nur dann ein kompletter Neuanfang möglich wird, ohne den Deutschlands Schlafmichel vom Saturationsschlaf über das Koma zum Todesschlaf gehen - ganz wie seit der Kriegserklärung von 1933 gewünscht.

Was es aber praktisch im täglichen Leben bedeutet, ahnen wir nicht, auch wenn wir die (manipulierten und großteils unterdrückten) Nachrichten aus Nachbarländern und weltweit täglich auf HG ergänzt und berichtigt erhalten. Deshalb ein Rückblick auf das Ende des Jahres 1932 in Deutschland:

90.000 Zahlungsbefehle wurden an jedem Tag erlassen, abertausende ergebnislose Pfändungen fanden statt.
10.000 Offenbarungseide zählte man jeden Tag.
Um 40% war das BIP von 1929 bis 1932 gesunken.
Hungernde und Frierende stürmten Lebensmittelgeschäfte und Brennstofflager - nicht aus Radaulust, sondern aus schierer Not.
Banken krachten zusammen.
23 Millionen Deutsche lebten von öffentlicher Unterstützung (vgl. USA heute foodstamps für 44 Millionen!) Mit der Selbstmordrate stand Deutschland an einsamer Spitze in Europa.
Das haben wir vor uns.

Diesesmal kommt es schlimmer.WE.


Neu 2013-02-11:

[8:30] Der Platin-Investor zu Depression 1921-1923 (gestern):

Detaildaten ergeben, dass Gold seine Kaufkraft zwischen 1921 und 1923 in etwa verfünffachte. „Gold erhielt die Kaufkraft", ist also falsch. Eine Verfünffachung ist nicht „erhalten".

In der Realität war die Hyperinflation eine Deflation aller Preise gegenüber stabilem Geld.


Neu 2013-02-10:

[19:00] Übersicht: Hyperinflation in Deutschland 1921-1923: Gold erhielt die Kaufkraft !

Diesesmal geht es schneller - wenn es richtig losgeht.WE.


Neu 2013-02-04:

[19.15] Wie das alte Rom unterging: Was unsere Finanzkrise mit dem Untergang des römischen Imperiums zu tun hat …


Neu 2013-01-13:

[9:15] Dr.Cartoon: der Wert von Gold nach dem Krieg:

Habe heute im Bayrischen Rundfunk/ Fernsehen einen interessanten Beitrag über eine kleine Kaffeerösterei in Regensburg gesehen ( http://www.rehorik.de/ ). Dort erzählte der Seniorchef, dass er als Kind mit seinen Eltern im Herbst 1945 als Sudetendeutsche Flüchtlichtlinge über die Grenze nach Bayern gekommen sind.

Sein Vater hatte von seinem Vater eine goldene Sprungdeckeluhr dabei, die hat er auf dem Schwarzmarkt verkauft. Dies war das eigentliche Grundkapital für die Gründung der Kaffeerösterei.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/zwischen-spessart-und-karwendel/kaffeeroesterei-rehorik-104.html

(ab Minute 7:10 / 7:25)

Man kann daran sehr schön erkennen welchen Wert Gold in Krisenzeiten hat.

Damals waren "Finanzassets" wie Firmen, Aktien, Immobilien fast nichts wert. Dagegen bekam man für echtes Geld wie Dollar, Franken oder Gold fast alles zu Niedrigstpreisen - kommt wieder.WE.


Neu 2013-01-06:

[19:30] Dr.Cartoon: Hyperinflation in Deutschland 1923:

Gerade im Fernsehen bei PHOENIX gesehen:

Dort berichtete eine Zeitzeugin, dass damals ihre Eltern eines ihrer Häuser verkaufen musste. Ihr Vater bekam für den erzielten Verkaufspreis gerade mal eine Unterhose dafür!

Für alle Immobilien-Gläubigen.

[20:15] Leserkommentar:
Ich glaube, wir sollten alle besser in Unterhosen investieren. Die können wir jetzt schon (getragen und dreckig) der EZB andrehen als "Sicherheit" und dann (neu und ungetragen) bekommen wir nach dem Crash Häuser dafür.......

[20:15] Der Mexikaner dazu:

Da bestenfalls zu vermuten ist, dass der Grundsatz 1 Unze Gold = 1 Herrenanzug nach Mass in der Hyperinflation 1923 immer noch galt, wirds für ein paar gute Unterhosen wohl ca. 1/10 Gold gegeben haben.

Demnach wechselte der „Sach-wert" Haus für 1/10 Gold den Besitzer.

Jedenfalls war es weniger als 1 Unze, wenn man andere Berichte ansieht: 100 Gramm Gold für ein Mietshaus mit mehreren Geschäftslokalen und 20 Wohnungen in Norddeutschland.

Aber solche Berichte werden die Immo-Gläubigen keine Spur beeinflussen. Ich kenne da einen Fall, ein Baumeister und Vermieter, wenn ich dem einen 1kg Silberbarren auf den Tisch lege und mit allen Erklärungen sage, dass er dafür einmal ein Haus bekommen wird, dann wird er weiter sein Mantra vom untergehenden Euro, dem fallenden Goldpreis und den steigenden Immobilienpreisen aufsagen. Kein Chance des Umdenkens, denn über seine Rolle als Unternehmer und Hausherr gehört er zur "Elite" einer mittleren Stadt. Sein ganzer Status hängt daran.WE.

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